Sonntag, 22. Januar 2012

Orangen-Flan

Einen schönen Blog hat die Kochbuchautorin Margit Kunzke, nämlich das Kochbuch für Max und Moritz. Sie serviert dort spanische und internationale Gerichte und zu meiner Freude verrät sie auch Küchenpannen - wenn man so manchen Blog liest, wird man blass vor Neid, weil bei den meisten Blogs scheint nie etwas schief zu gehen wie bei mir. Da ist es dann geradezu eine Wohltat, wenn jemand anderer von einem verunglückten Essen berichtet, so auch von diesem Flan, der mir dadurch gleich sympathisch wurde und auf die Nachkochliste kam.

Zutaten für 6 Portionen:
75 g Zucker für den Karamell
1/2 l frisch gepresster Orangensaft
4 Eier
2 Eigelb
2 gehäufte EL Stärkemehl
150 g Zucker
1/2 TL Zimt
2 Orangen zum Garnieren
1 TL Butter
1 TL brauner Zucker




75 g Zucker in einem kleinen Topf schmelzen, bis der Zucker hellbraun karamellisiert. Vorsichtig (spritzt!) 4 EL Wasser zugeben und verrühren. Karamell in 6 ofenfeste Förmchen füllen.

Das Stärkemehl in 4 EL Orangensaft auflösen. In einem Topf restlichen Orangensaft mit dem Zucker verrühren und erhitzen. Die Stärkemehl-Orangesaft-Mischung mit dem Schneebesen unterrühren. Bei kleiner Hitze weiterrühren, bis die Masse eindickt.

Eier und Eigelb mit dem Schneebesen gut verrühren, aber nicht schaumig schlagen. Zur Orangensaft-Masse gießen. Topf wieder erhitzen und bei kleiner Hitze weiterrühren. Die Creme soll wiederum stocken.

Ich habe diese Masse dann noch durch ein Sieb gestrichen, weil mir leider etliche winzige Kerne beim Pressen in die Creme geraten waren.



Die Orangenmasse in die Förmchen füllen und im Wasserbad ca. 3/4 Stunde bei 150 Grad garen, bis sie fest geworden ist. Etwas abkühlen lassen und für 3 Std. in den Kühlschrank stellen.



Orangen schälen, dabei auch die weiße Haut entfernen. Butter aufschäumen und die Orangenscheiben darin 3 bis 4 Min. braten. Braunen Zucker auf die Orangenscheiben streuen und weitere 3 bis 4 Min. karamellisieren.

Die Förmchen auf einen Teller stürzen und mit gebratenen Orangenscheiben garniert servieren. Das Stürzen gestaltete sich übrigens erfreulich unkompliziert. Alle 6 Flans rutschten schön aus der Form.


Meine Flans hatten alle Risse am Boden. Ich hatte angenommen, dass der Karamell knusprig sein würde, aber der war ganz weich und durch die Risse ist er auf den Teller geronnen. Also war das Aussehen und die Konsistenz anders als erwartet, aber dennoch nicht minder gut.




Für die Initative Sonntagssüß sammelt heute Lingonsmak die Rezepte.

1 Kommentar :

  1. Spannend, in wie vielen Blogs ich diesen Standardtext heute schon gesehen habe ... :/

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