Knödel-Tag ist heute, habt ihr es schon bemerkt? Wir haben uns wieder hinter den Kulissen zusammengerottet und bieten der Fertigfutterindustrie die Stirn: Man braucht wirklich kein tiefgekühltes Knödel kaufen oder sich etwas aus dem Packel mit jeder Menge ungewollter Ingredienzien drinnen antun. Es gibt viele schöne Rezepte, die einfach sind, schnell zuzubereiten und man weiß, was man auf den Tisch bringt.
Und da ich weiß, dass heute viele, viele schöne Knödelrezepte vorgestellt werden, mache ich etwas ganz anderes, nämlich ich zeige, was man mit den Überresten von Knödeln machen kann.
Semmelknödel, hier auf Schwammerlgulasch gebettet |
Knödel - egal ob Semmelknödel, Serviettenknödel oder Erdäpfelknödel - haben den Vorteil, dass sie kein "Einwegessen" sind, sondern dass man sie ein, zwei Tage in Folie gewickelt im Kühlschrank aufbewahren kann. Dann hat man schon wieder Lust drauf und kann ein perfektes Restlessen damit machen - kindereinfach und schmeckt so gut! Aus diesem Grund koche ich auch immer gleich eine größere Menge, wenn ich Knödel mache. Man kann Knödel auch gut einfrieren, bei Bedarf auftauen und dann ein Gröstl damit machen.
Serviettenknödel |
Das Rezept? No ja, das ist nun wirklich keines. Pro Person ein bis zwei Knödel in Scheiben schneiden. In Öl anrösten, bis die Stücke hellbraun sind. In der Zwischenzeit ein bis zwei Eier verschlagen, salzen. Über die gebratenen Knödelstücke gießen, unter vorsichtigem Rühren stocken lassen. Mit Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.
Mit einer großen Schüssel Blattsalate servieren.
Wenn man es nicht ganz vegetarisch mag, kann man auch zuerst Speckwürferl anrösten und die Knödelscheiben im Speckfett anrösten. Schmeckt himmlisch!
Die Liste der Blogs, die sich an der Aktion beteiligen:
Giftige Blonde
Susanne Magentratzerl
Lecker macht Laune
Friederike vom Fliederbaum
Irene vom Widmatt-Blog
Kleine Chaosküche
Kochtopf
Barbaras Spielwiese
Die Kärntnerin und der Winzer
Sugarprincess Juschka
Ninivepisces
Eine Fotosammlung aller geretteten Knödel findet ihr hier: click
Ein prachtvoller Knödel. Ich liebe ja Knödel in vielfältiger Weise. Und am nächsten Tag gibt es auch bei mir immer Gröstel.
AntwortenLöschenFein, dass auch du diese Art der Restlverwertung magst. :)
LöschenDas ist ein richtiges Lieblingsessen. Ich freue mich auch jedes Mal, wenn Knödel übrig bleiben. Schon als Kind war das so...da gab es ja den klassischen Sonntagsbraten, aber für mich war das Gröstel am Montag das wahre Highlight.
AntwortenLöschenIn meiner Kindheit gab es auch wenig spannend abwechselnd Wiener Schnitzel und Schweinsbraten am Sonntag. Auch für mich waren die gerösteten Knödel am Montag das Erfreulichste dran.
LöschenDas altbackene Brot für die Semmelknödel habe ich schon. Jetzt muss ich sie nur noch machen und etwas übrig behalten. ;-)
AntwortenLöschenAber heute und morgen bleibt die Küche kalt...
Genießt ein tolles Wochenende und lasst euch verwöhnen!
Löschenmmhh ja, geröstete Knödel so einfach und so gut!!
AntwortenLöschenich hab nur einen kl. Gefrierschrank, aber Knödel sind fast immer drin,
lg
Lustig, wie viele Leute dieses Restlessen mögen. Freut mich sehr!
LöschenImmer wieder gern hier gegessen, greste Knedl mit Ei, und wie bei dir einer Riesenschüssel Blattsalate.
AntwortenLöschenEinfach, gut, und ein super tolles Essen!
lg die BB.
Ach, wir haben ausnahmsweise mal denselben Geschmack! Das ist ja mal was Neues. ;)
LöschenKnödel mag ich nicht so gerne, aber genau das: die Knödel-Reste am nächsten Tag als Gröstl mit richtig schön viel Zwiebeln.
AntwortenLöschenZwiebel kommen bei dir rein? Das habe ich noch nie probiert, aber wenn du das sagst, muss ich das einmal versuchen.
Löschenob Knödel, Spätzle oder Maultauschen - aufgebraten liebe ich sie alle besonders!
AntwortenLöschenIch flüstere ganz leise: Noch nie habe ich Maultaschen selber gemacht. Noch so ein Posten auf meiner To Do-Liste. ;)
LöschenGröstl ist auch hier bei uns immer der absolute Renner. Wir essen sie dann in Butter schön goldbraun gebraten und zusammen mit einem einfachen grünen Salat...
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Yushka
Wie bei uns: Blattsalat muss dazu sein. :)
Löschenbin ja selber schuld, dass ich jetzt hier rein geschaut habe. knödelpo.n pur bei dir!!!!
AntwortenLöschenrunde, flache, knusprige, flaumige, semmelige und erdäpfelige knödel lachen mir hier an!
übrigens "teller 1" gibt es bei uns nächste Woche. ;-)
´wieder schön zu lesen was ihr da aus meiner damaligen "anstupser-e-mail" für ein tolles projekt gemacht habt. ;-)
Lieber Jüf, da siehst du wieder einmal, was du angerichtet hast!
LöschenDanke fürs Anstupsen damals.
Teller 1 war ein Hammer. So ein gutes Xöchz kriegt ich hier in Wien nicht, so intensiv rauchig.
Sieht lecker aus!
AntwortenLöschenDanke.
LöschenPraktisch, nächstes Mal kann ich also die doppelte Menge machen. Ich weiss ja jetzt wo ich vorbeischauen muss für Restenverwertung. :-)
AntwortenLöschenNa aber auf jeden Fall muss man von Knödeln immer die doppelte Menge machen! :)
LöschenEigentlich sollte man immer Knödelgröstel aus Knödeln machen. Das ist das Beste aus etwas das eh schon gut ist! :-)
AntwortenLöschenSo sehe ich das auch. Von Knödeln wird bei uns nie etwas schlecht.
LöschenGröstel, jo was für ein herrliches Wort. Da ich ja eh Berge an Knödel zubereiten muss, weil ich mich nicht entscheiden kann, gibt es dann auch Gröstel. Süss und Pikant. süss geht das auch, wohl schon mit eier Zucker und Zimt, das wird was feines...
AntwortenLöschenLiebs Grüessli
Irene
Na bitte! Für ein süßes Knödel-Gröstel braucht es die Fantasie einer Schweizerin. Auf die Idee bin ich noch nie gekommen. ;)
Löschen. . . mein Ding sind sie ja nicht so, dafür dürfens bei meinem Mann ruhig ein paar mehr sein ;O)
AntwortenLöschenNur zu Ente oder Gans mag ich mal einen "Reiberknödel" (rohe Kartoffelknödel) - aber das wars dann auch schon! Und die süße Gröstl-Variation ist hier in Niederbayern auch sehr beliebt - mit Zucker und Apfelmus . . . aber auch nicht meins ;O)
Gruß Doris
Man muss ja nicht alles mögen. ;)
LöschenSetz mir Austern vor und ich renn davon. :D
Ach, das wäre direkt noch etwas für meine Kindheitserinnerungen :)
AntwortenLöschenDa meine Oma sonntags immer massig Knödel gekocht hat, gab es montags immer gebackene Klösse. Meistens mit Ei oder der restlichen Sauce - herrlich.
Deine mit dem Salat noch dazu - einfach perfekt :D
Das mit der Sauce muss ich demnächst machen, weil ihr macht mir da den Mund grad arg wässrig!
LöschenAlso! Hier muß ich doch meinen Senf dazu beitragen. Denn- was aus den Knödeln wird das hängt ganz davon ab... Kartoffelklöße (so es denn welche gäbe, ich kann ja nicht) werden angebraten in Butter, Zucker und Zimt und Zwetschgenkompott dazu. Und die aus Brötchen- mit viel Zwiebeln angebraten und für mich unbedingt ohne Ei, mit viel Blattsalat dazu- und Soße, keine Frage. Hmm. Eigentlich müßte man öfter Knödel machen, um die Reste zu genießen...
AntwortenLöschenMit dem Zwiebel das muss ich unbedingt ausprobieren, weil du schon die Zweite bist, die das anspricht. Und eben die Sache mit der süßen Variante, denn die kenne ich auch nicht.
LöschenDanke für deine Anregungen, liebe Christine!
SO mag ich Knödel am liebsten! Neben der Schüssel grünen Salat halte ich ein frisches Bier dazu für unverzichtbar.
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