Bei mir wuchterts ja wirklich toll: alle Kräuter kann ich beernten und meine Gurkenpflanzen liefern auch fast jeden Tag eine. So gern ich den Island Cooler mag, jeden Tag muss der auch nicht sein, alle anderen Gurkenrezepte vom Blog hab ich auch schon durch, also musste ein neues Rezept her. Fündig wurde ich bei Nadyia Hussain in "Time to eat". Die Kombination mit Kiwi klang abenteuerlich, aber nachdem ich schon viel Gutes in einer Facebook-Gruppe über den Salat gelesen hatte, kam er nun in etwas abgeänderter Form dran. Im Original werden die Kiwi mit Schale verwendet, nur leider konnte ich keine in Bioqualität bekommen, daher habe ich sie lieber geschält.
Noch eine Entdeckung habe ich gemacht: Immer wieder sehe ich Dillblüten bei diversen Rezepten. Ich hab schon einige Male Dillblüten probiert und fand die immer vom Mundgefühl her grauslich. Geschmacklich top, aber strohig und viel zu grob. Bisher hatte ich aber nur die ausgewachsenen großen Blüten probiert, nun habe ich die ganz zarten, die gerade erst von Knospen zu Blüten übergehen, gekostet. Und zack! Genau das ist es! Das Aroma ist schon da, aber die Blüten sind noch schön zart. Also eine dringende Empfehlung, wenn ihr Dille habt, dann kostet bitte diese zarten Blüten.
Für 4 Portionen als Beilage/Vorspeise oder 2 Hauptspeisen
5 EL Olivenöl
5 EL Zitronensaft
3 EL flüssiger Honig
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
1 EL Zaatar
4 EL Tahini
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
8 Kiwis, Enden abgeschnitten
1 Gurke, große Gurken entkernt, solche mit harter Schale geschält
200 g Feta, zerbröselt
1 Hand voll Dille, frisch gehackt
2 EL schwarze Sesamsamen
Dillblüten
Öl, Knoblauch, Zitronensaft, Zwiebel, Honig, Zaatar und Tahini gut verrühren. Diese Mischung kann gut vorbereitet werden, da die Säure vom Zitronensaft der Zwiebel und dem Knoblauch die Schärfe nehmen, was dem Salat gut bekommt.
Vor dem Servieren die Kiwi in mundegerechte Stücke schneiden, unter die Marinade heben. Dann die Gurke ebenfalls in Stücke schneiden und unterheben. Sesam drüberstreuen, Feta drüberbröseln, Dillblüten oben drauflegen.
Passt gut zum Grillen oder auch einfach als Hauptspeisensalat. Der Salat hat das Zeug zu einem Lieblingssommersalat wie der Pfirsich-Paradeisersalat von Stevan Paul, den wir jeden Sommer bis zum Abwinken essen, daher unbedingte Nachmachempfehlung.
Hier noch eine Empfehlung für ein Sommerrezept mit Dille: Kalte baltische Rote Rüben-Suppe
Nun nehme ich mir bis zum Monatsende einen kurzen Blog-Urlaub. Habts eine feine Zeit!
happy Blog Urlaub!
AntwortenLöschenDie zarten Dillblüten mag ich auch gern!
lg
Dankeschön!
LöschenSo internetfrei fühlt sich sehr gut an.
Ja, Dillblüten: nur ganz zarte, junge verwenden! Sobald sie einen Fruchtansatz zeigen, gehören sie allenfalls in einen Gemüse-Fond!
AntwortenLöschenKiwi sind definitiv nicht mein Fall, also werde ich Gurken weiterhin anderweitig geniessen!
In Essiggurkerl gehören die großen, ausgewachsenen Blüten aber schon auch.
LöschenDie Kombi klingt super ... In der Natur blühen auch gerade die schönsten Doldenblütler ... Und ja, es stimmt: Am feinsten schmecken sie jung und zart :-)
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße, genieß deinen Urlaub!
Danke dir! Ich genieße sehr.
LöschenDillblüten hätte ich auch zu bieten, bloß die Gurken zieren sich noch. Lass es dir gutgehen derweil!
AntwortenLöschenDanke, es geht tatsächlich sehr gut.
LöschenOha, was für ein Gurkensalat. Mit Kiwis mal ganz anders, den muss ich unbedingt ausprobieren. Mein Dill sieht nie so toll aus, ich schaue gerade voller Sehnsucht auf deinen.
AntwortenLöschenIch fürchte, in Deutschland habt ihr gerade ganz andere Sorgen als schöne Dille. Hoffentlich bist du nicht vom Hochwasser betroffen.
LöschenWohne Gott sei Dank 150 km von dem Katastrophengebiet entfernt. Bin so dankbar dafür. Es ist wirklich furchtbar.
LöschenDas freut mich, dass euch nichts passiert ist!
LöschenIch danke dir und wünsche auch dir alles Gute.
LöschenLiebe Grüße
Sigrid
🤗
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