Eigentlich macht man dieses Rezept mit Haricots verts, ganz jungen Fisolen. Ja, eh. Aber die muss man in Wien erst einmal finden. Zum Glück gibt es aber jede Menge Fisolen zu kaufen, die natürlich auch gehen, bloß muss man sie ein wenig länger garen. Und sie schmecken ein wenig grober als die in Frankreich an jedem Eck den ganzen Sommer über erhältlichen Haricots verts. Das Rezept hält es problemlos aus, dass man die nicht so fein aromatischen Haricots, sondern kräftigen Fisolen verwendet.
Rezeptquelle: Le Sud
(auf dem unteren Foto diese Menge für 4 Beilagenportionen)
5 EL Olivenöl
4 mittelgroße Schalotten, abgezogen und in dünne Scheiben geschnitten
2 Knoblauchzehen, abgezogen und fein gehackt
30 g Salzkapern, eingeweicht, gewaschen, abgetropft und grob gehackt
2 EL Schale von Salzzitronen, fein gehackt
2 EL Rot- oder Weißweinessig
1-2 EL Harissa
Meersalzflocken
In einem großen Topf gesalzenes Wasser zum Kochen bringen. Die Fisolen 5 Minuten darin blanchieren, bis sie hellgrün und bissfest gegart sind. Abgießen und beiseite stellen.
In einer großen Pfanne bei mittlerer Temperatur 4 EL (60 ml) des Öls erhitzen. Die Schalotten unter häufigem Rühren darin anbraten, bis sie weich sind und anfangen zu bräunen (etwa 5 Minuten). Knoblauch sowie Kapern dazugeben und 1 Minute mitbraten. Eingelegte Zitronen, Essig und Harissa unterrühren. Die Bohnen sowie 2 EL Wasser hinzufügen und die Pfanne schwenken, bis die Bohnen mit der Mischung überzogen sind. Alles noch mal heiß werden lassen und das Gericht auf einen Servierteller geben. Mit dem restlichen Olivenöl beträufeln und mit Salzflocken würzen. Warm oder raumtemperiert servieren.
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Serviervorschlag: Saltimbocca, Polenta und diese Fisolen dazu − himmlisch! |
Da trifft es sich gut, dass ich noch gelbe Fisolen von so einem Marchfeld (oder so)-Standl im Kühlschrank habe! Die sind auch in Kürze gegart.
AntwortenLöschenNa schau, wie gut sich das trifft. Viel Freude beim Kochen und Essen.
LöschenDie Kombination hört sich köstlich an! Und: Man muss nehmen, was man kriegen kann. Wenns die Haricots verts nicht mal in Wien gibt, brauch ich's im Mühlviertel gar nicht zu versuchen! ;-)
AntwortenLöschenAlles Liebe zu dir!
Maria