Posts mit dem Label Mozzarella werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Mozzarella werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 12. November 2021

Bruschetta de luxe

Bisher kannte und liebte ich Bruschetta in der Variante: Brot rösten, mit Knoblauch einreiben, mit Paradeisstückerln belegen, dann noch Basilikum drauf, fertig. Schmeckt immer! Nun zog das Buch 1 Dose Tomaten ein und damit ein neues Rezept, das nicht nur eine talienische Vorspeise zeigt, sondern das bei uns mit einem Salat als kleines Abendessen durchgeht. Weil es wirklich auch in dieser Variante sehr unkompliziert ist, möchte ich das Rezept vorstellen. Vor allem auch, weil es mit Brot, das ein, zwei Tage alt ist, sehr gut klappt. Und dieser Art der Resteverwertung ist immer willkommen.

 


 Für 6 Personen

480 g Schälparadeiser (bei mir 4 frische Paradeiser von der Sorte, wie sie dann in der Dose landen würden, also Flaschenform)
6 Scheiben Brot
6 gehäufte TL Pesto
1 Kugel Mozzarella
3 Scheiben Rohschinken (am besten Prosciutto)
6 Basilikumblätter


Backofen auf 180 Grad vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen. Schälparadeiser gut abtropfen lassen und auspressen.  In Scheiben schneiden. (Frische Paradeiser ausnahmsweise entkernen, denn sonst suppen sie das Brot durch. Ebenfalls in Scheiben schneiden.)

Brotscheiben mit dem Pesto bestreichen. Paradeiser auf dem Pesto verteilen. Mozzarella in Scheiben schneiden und auf die Tomaten legen. 20 min. backen.

Schinkenscheiben zerteilen. Basilikum zerzupfen. Beides auf den gerösteten Broten verteilen. Servieren.


Ein sehr nettes Rezept, das es bei uns sicher wieder geben wird.


Mittwoch, 19. Oktober 2016

'Nduja in carrozza


Das erste Rezept aus dem Rom-Kochbuch eilt mit Sauseschritt auf den Blog. Selten habe ich so etwas Gutes gegessen. Für die Kalorienzufuhr werde ich allerdings in der Diät-Hölle braten müssen. Egal, das war es wert!

Was zu beachten ist: Man braucht recht trockenen Mozzarella. Ich habe erst kürzlich den Büffelmozzarella von Ja!natürlich entdeckt, der wirklich zum Besten gehört, was man hierzulande an Mozzarella finden kann. Aber der ist alles andere als trocken. Das heißt, man muss ihn vorbehandeln: Den Mozzarella in Scheiben schneiden, auf einige Lagen Kücherolle legen, mit Küchenrolle zudecken, eine Pfanne draufstellen und so die Feuchtigkeit ausdrücken. Nach ca. einer Stunde und einigen Malen Küchenrolle wechseln hat man dann einen für dieses Rezept brauchbaren Mozzarella.

Fertig ist das Essen dann in einer Viertelstunde - da habe ich aber noch selber Bröseln gerieben in der Zeit.



Auf dem oberen Foto sieht man den Fehler, den man besser nicht machen sollte, nämlich den Mozzarella nur einmal panieren: Der Käse rinnt aus und man hat die leere Panier mit Loch! Also bitte, lernt aus meinen Fehlern!


Pro Person:
1 Kugel  Mozzarella
1 gehäufter TL 'Nduja
1 Hand voll Mehl
1 Ei
1 Hand voll Bröseln

Frittieröl


Mozzarella in dickere Scheiben schneiden, wenn nötig wie oben beschrieben entfeuchten. 'Nduja dünn auf jede zweite Käseschreibe streichen, wie ein Sandwich zusammenklappen. Unbedingt doppelt panieren! Also: Mehl-Ei-Bröseln-Mehl-Ei-Bröseln. Nur so bekommt man eine Panier, die dick genug ist, damit der Mozzarella nicht ausläuft.

Öl ca. 5 cm hoch in einer Pfanne auf 180 ° erhitzen, die panierten "Sandwiches" portionsweise goldbraun backen. Auf Küchenrolle abtropfen lassen. Salzen, noch heiß essen.




'Nduja ist sehr scharf, eigentlich sogar grenzwertig scharf. Aber in diesem Gericht spürt man die Schärfe kaum. Man hat herrlich rinnenden Käse in einer Knusperkruste und mit feinem Aroma von der Wurst. Ich könnte mich eingraben in dieses Essen! Es ist ja leider auch noch so unglaublich schnell gemacht, dass ich fürchte, das wird in diesem Winter ein Seelentröster erster Klasse werden ...

Samstag, 7. September 2013

Sommersalat mit Feigen und Honigwabe

Immer, wenn ich Honigwaben sehe, denke ich an meinen ersten Urlaub in der Türkei zurück. Jung waren wir und verrückt, kauften um ein paar tausend Schilling zu viert ein altes Auto, fuhren einfach los und die ganze Welt gehörte uns. Wir schliefen in Schlafsäcken am Strand und pflückten frische Feigen von den Bäumen - die ersten frischen Feigen meines Lebens. Davor kannte ich Feigen nur getrocknet aus der Adventzeit. Und ich habe damals in der Türkei meine ersten Bienenwaben gegessen. In meiner Erinnerung haben wir alle vier an den Waben wie auf Kaugummi herumgekaut. Entweder hat sich die Konsistenz der Bienenwaben über die vielen Jahre verändert oder meine Erinnerung trügt mich, denn die Waben, die man nun auch in Wien in türkischen Geschäften kaufen kann, zerschmelzen förmlich im Mund. Keine Rede davon, dass man da endlos drauf herumkauen könnte. Aber auf jeden Fall sind sie immer noch verbunden mit einer schönen Erinnerung!


Die Menge reicht für 2 Personen als kleines Abendessen.

2 frische Feigen
1 Hand voll Rucola
1 Hand voll Radicchio, in etwa dieselbe Größe wie die Rucola-Blätter zerteilt
1 EL rosa Beeren (= rosa Pfeffer)
1 große oder 2 kleine Kugeln Büffelmozzarella
3 EL Olivenöl
2 EL milden hellen Balsamico
Salz
Pfeffer
2 x 1 EL-großes Stück Bienenwabe samt Honig

Die rosa Beeren im Mörser leicht andrücken. Die Feige über Kreuz einschneiden und wie eine Blüte auseinanderdrücken. Olivenöl, Balsamico, Salz, Pfeffer und 1 TL Bienenhonig zu einer Marinade verrühren. Den Salat waschen, trocken schleudern, marinieren, auf Tellern anrichten. Mozzarella in Scheiben schneiden und auf dem Salat verteilen, mit der Marinade beträufeln und mit den Beeren bestreuen. Die Feigen in die Mitte vom Salat legen, die Honigwabe in die Feige setzen, den Honig dabei über die Feigen rinnen lassen.

Dazu passt Baguette.


Mittwoch, 5. Oktober 2011

Pizza - das wird noch was!

Bisher hatte ich ja immer ein gewisses Problem, eine runde Pizza hinzukriegen - meine unkonventionelle Lösung war, diesen Fleck dann einfach Flammkuchenpizza zu nennen. Aber schön langsam nimmt die Pizza bei mir die entsprechende Form an! Den Trick habe ich mir von Claudia Schmidt abgeschaut: Sie rollt beim Flammkuchen die Ränder nach unten ein, um einen etwas höheren Rand zu bekommen. Und diese Methode habe ich mir zu Nutze gemacht!


Zutaten für 2 Personen:
250 g glattes Mehl
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
1/2 Würfel Germ
4 EL Olivenöl

Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Zucker und Germ mit 150 ml handwarmem Wasser verrühren, bis sich beides aufgelöst hat. Ins Mehl einarbeiten. Olivenöl dazu und alles zu einem glatten Teig ordentlich verkneten, zu einer Kugel formen und zugedeckt mindestens eine halbe Stunde gehen lassen - man kann Germteig auch am Vortag zubereiten und im Kühlschrank ganz langsam aufgehen lassen.

Backrohr auf 250 Grad vorheizen - ich habe einen Pizzastein, also heize ich das Rohr eine Stunde lang auf, damit der Stein durch und durch heiß wird. Nur mit Backblech reicht es, wenn man das Rohr vorheizt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Den Teig noch einmal zusammenkneten, dann einigermaßen rund ausrollen. Die Ränder nach unten einrollen, dadurch ergibt sich automatisch eine einigermaßen runde Form. Geschirrtuch drüberlegen, noch einmal 10 min. gehen lassen.



Der Belag war hier denkbar schlicht: Wieder einmal ein Glas meiner Ofenparadeiser als Pizzasoße, darauf in Scheiben geschnittenen Büffelmozzarella. 10 min. auf Backpapier backen - das erleichtert das Rein- und Rausschieben der Pizza aus dem Backofen und das Reinigen des Pizzasteins entfällt vollkommen.


Oben drauf kamen dann nur mehr ein paar zerzupfte Blättchen Basilikum. Mehr braucht's manchmal nicht!

Donnerstag, 29. September 2011

Feigen-Mozzarella-Salat

Den sinnlichsten Salat der Welt nennt Jamie Oliver diese Kreation. Ja, schön ausschauen tut er, ausgezeichnet schmecken auch, aber wo die Sinnlichkeit sein soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Es stimmt natürlich, seit Eva beim Auszug aus dem Paradies sich schamhaft mit einem Feigenblatt bedeckte, ist dieses Blatt ein Synonym für weibliche Sexualität. Aber in Wien haben wir's mehr mit der Vielfalt - man findet die Dattel genau so wie das "Zwedschgal" (die Zwetschke) als Synonym für die Vagina. Das war aber noch zur guten alten Zeit, als alles noch gut und aus Holz war, heute gibt es da ganz andere Ausdrücke ...

Mindestens zweimal im Jahr pilgere ich nach Simmering, Adresse "Am Himmelreich", zum Feigenhof. Einmal im Frühling, wenn ich Kräuter pflanzen will, das zweite Mal im Herbst, wenn die Feigenernte am Feigenhof im Gang ist. Mittlerweile hat der Feigenhof es auf stolze 28 verschiedene Feigensorten gebracht! Immer muss ich mir auf die Finger klopfen, damit nicht mehr Sachen mitkommen als wir wirklich brauchen. Okay, ich muss dem Turbohausmann recht geben - ich bringe trotzdem mehr Sachen mit, als ich kaufen wollte.

Nun aber genug geschwafelt. Hier ist er, der "sexiest salad of the world": 




 

Schnell und einfach zuzubereiten: Feigen über Kreuz einschneiden und aufdrücken, damit die Marinade gut in die Frucht hineinfließen kann. Zusammen mit zimmerwarmem (wichtig!) Büffelmozzarella und luftgetrocknetem Schinken (hier: Bresaola) auf Rucola betten. Man kann noch ein wenig Basilikum zerzupfen und drüberstreuen. Als Marinade nimmt Jamie Oliver 6 EL Olivenöl, 3 EL Zitronensaft, 1 EL Honig,  Meersalz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, eventuell noch 2 EL Balsamico. Den fertigen Salat mit der Marinade beträufeln.
Auf jeden Fall Brot zu dem Salat servieren, um die Soße am Ende auftunken zu können!


Quelle: Genial kochen mit Jamie Oliver

Fotoupdate von 2025

Samstag, 10. September 2011

Spaghetti mit Backrohrparadeisern und Mozzarella

Wenn es beim Kochen und beim Posten schnell gehen muss, dann mache ich es so wie heute: Spaghetti kochen, ein Glas Backofenparadeiser aus dem Schrank holen, erwärmen, eine Kugel Mozzarella in Würfel schneiden, alles miteinander vermischen, raustragen auf den Balkon, in die Sonne setzen und genießen!




Samstag, 27. August 2011

Salat aus Mozzarella und Paradeisern

Einer meiner liebsten Sommersalate stammt aus der "Effilee" aus dem Jahr 2009 - wahrscheinlich schon von einer Million Food-Bloggern nachgekocht, also kommt es auf das eine Mal von mir auch nicht mehr an. ;)
Der Originaltitel lautet "Mozzarella con musica", abgeleitet von "Handkäs mit Musik", der anscheinend auch in Hessen gegessen wird. Und ich dachte immer, das sei eine original niederösterreichische Erfindung, weil als ich nach Wien übersiedelte, kannte eigentlich niemand dieses Gericht.

Der Salat ist schlicht, schnell zu machen, schön bunt und passte hervorragend in den Hundstagen, die wir in Wien gerade hinter uns haben.


Zutaten für 2 Personen:

3 EL Weißweinessig (Turbohausfrau: Riesling Spätlese vom Gegenbauer)
50 ml Gemüsebrühe
5 EL Olivenöl
8 grüne Oli­ven ohne Stein (Turbohausfrau hat die weggelassen)
einige Basi­li­kum­blät­ter
1/2 Knob­lauch­zehe (Turbohausfrau: 1 konfierte)
Salz, Pfef­fer
125 g Kirschtomaten (Turbohausfrau: 2 große Paradeiser)
8 Kaper­näp­fel (Turbohausfrau: 1 TL Salzkapern, gut gewässert)
2 Kugeln Moz­za­rella à 250 g
1 kleine rote Zwiebel (Turbohausfrau: 1 Schalotte)

Bei Nutriculinary habe ich eine schöne Variante gefunden, und zwar wird da kein Basilikum, sondern Zitronenthymian verwendet. Ich habe das nun ausprobiert und für noch besser passend gefunden.

Ja, Zubereitung: Mozzarella und Paradeiser in Scheiben schneiden, die Zutaten für die Marinade gut vermischen, alles schick anrichten und mit Ciabatta servieren.



Dienstag, 14. Juni 2011

Spargelsalat mit Mortadella und Mozzarella

Das hatte ich tatsächlich schon vergessen, wie lecker Salzgurken schmecken. Ein großes Dankeschön an den Herrn Schmuddelkoch, dass er mich daran erinnert hat. "Schmuddelkoch" ist übrigens nicht meine, sondern seine eigene Bezeichnung - und leider hat er keinen Blog, um seine perfekten Teller vorstellen zu können. Schade! Das ist auch so einer, der sogar seine Würste selber macht - zu den Merguez lade ich mich hiermit ein! ;)
Dieser Salat ist durch die Wurst und die Salzgurken eher rustikal, aber so richtig schön italienisch-rustikal. Da noch Mozzarella reinzugeben, ist auf meinem Mist gewachsen. Ich muss sagen, die Idee war gut, allerdings hätte ich dafür die anderen Mengen reduzieren müssen. Die Portion war mehr als deftig!
Wie immer wichtig bei Mozarella und auch Burrata: Rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sich der Geschmack entwickeln kann.

Zutaten für 2 Personen:
1/2 kg grüner Spargel
1 Stange Staudensellerie
100 g Senfgurken
200 g Mortadella, etwas dicker in Scheiben geschnitten
1 kleinen Bund Schnittlauch
1 Kugel Büffelmozzarella
2 EL Weißweinessig (bei mir: Neuburger Spätlese-Essig)
Salz
Pfeffer
Zucker
1 EL Dijonsenf
4 EL Öl (bei mir Haselnussöl)
2 EL Kalbsfond


Der Schmuddelkoch machte die doppelte Menge und nahm zur Hälfte weißen und zur Hälfte grünen Spargel, was sehr elegant ausgeschaut hat.

Grünen Spargel am unteren Drittel schälen, die Spargelenden abschneiden. Spargel in kochendem Wasser je nach Dicke ein paar Minuten bissfest kochen, abschrecken, gut abtropfen lassen, trockentupfen und in große Stücke schneiden. Staudensellerie entfädeln, der Länge nach halbieren und kleine Stücke schneiden. Senfgurken abtropfen lassen und würfeln. Mortadellascheiben halbieren und dann in Streifen schneiden. Mozzarella würfeln. Alle vorbereiteten Zutaten mischen.
Aus Essig, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, Senf, Öl und Kalbsfond mit dem Schneidstab eine Sauce mixen. Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Den Salat marinieren und mit dem Schnittlauch bestreuen.


Unter Aufbietung aller Kräfte konnten wir diese Menge zu zweit schaffen, aber nachdem der Salat sehr köstlich war, taten wir unser Bestes und haben außer ein paar Schnittauchröllchen nichts übrig gelassen!

Freitag, 27. Mai 2011

Spaghetti Caprese


Es ist Zeit, wieder mal dem Fliegenden Spaghettimonster zu huldigen. Mit Nudeln, die fast "caprese" sind, aber doch wieder nicht ganz, weil nämlich auch Thunfisch, Oliven und Sardellen mitfliegen - aber sie machen sich perfekt als Mitflieger!
Sardellen in Italien sind übrigens so etwas wie Suppenwürfel auf Italienisch. Wenn irgend möglich sollte man die weißen Sardellen nehmen, die man dann sanft in Olivenöl schmurgeln kann, bis sie zerfallen. Sie würzen die Speisen, fischeln aber überhaupt nicht.
Auch bei Thunfisch aus dem Glas zahlt es sich aus, auf den weißen zurückzugreifen. Den grau-braunen aus der Dose gibt man besser dem Hund!

Für 4 Personen:
1 kleine Dose Schältomaten
1 Büffelmozzarella
1 Glas weißen Thunfisch in Öl
2 - 3 Sardellen
1 kleiner Bund Basilikum
1 EL schwarze Oliven ohne Kern
Olivenöl
1/2 kg Spaghetti
Salz

Mozzarella aus dem Kühlschrank nehmen, damit er auf Zimmertemperatur kommt.
Reichlich Salzwasser für die Nudeln zustellen.
1 EL Olivenöl auf mittlere Hitze erwärmen, die Sardellen dazugeben und sanft brutzeln lassen, bis die Sardellen zerfallen. Dann den grob abgetropften Thunfisch dazugeben, mitschmurgeln lassen. Bitte alles auf kleiner Flamme, damit eine sämige Mischung entsteht und nicht alles deftig angebraten wird. Die Oliven in kleine Stücke schneiden und mitköcheln.
Mittlerweile sollte eigentlich das Wasser für die Pasta schon kochen, also rein mit den Nudeln.
1 EL Olivenöl in einem hohen Topf erhitzen, die zerkleinerten Schältomaten samt Soße aus der Dose dazugeben und bei großer Hitze einkochen lassen.
Basilikum in feine Streifen schneiden. Mozzarella würfeln.

Die Fisch-Mischung zu den Schältomaten geben, einrühren, die fertigen Nudeln unterheben - wie immer wartet die Soße auf die Nudeln, nie die Nudeln auf die Soße. Ganz zum Schluss den Mozzarella und das Basilikum unterheben. Sofort servieren.




Donnerstag, 19. Mai 2011

Melanzanitürmchen

Melanzanitürmchen wurden ja in diversen Blogs schon gebaut, aber irgendwie hat es mich nie überzeugt, die übrigen Melanzanistückchen einfach anzubraten und fertig. Daher habe ich mit den restlichen Melanzani eine Soße nach diesem Rezept gekocht. Geht schnell und schmeckt sehr gut. Allerdings werden die Melanzaniwürfel in dem anderen Rezept in recht viel Olivenöl fast frittiert. Da die Melanzanischeiben für das Türmchen aber schon recht viel Öl brauchen, habe ich für die Würfelchen nur 2 EL Öl genommen, damit mir das Essen nicht in einem Ölsee schwimmt, der sich dann wieder mal direkt an den Hüften in Ringen manifestiert ...

Zutaten für 2 Personen:
2 Melanzani
2 Kugeln Büffelmozzarella
1 kleine Dose Schältomaten
2 TL Paradeismark
40 ml Weißwein
Olivenöl
Oregano
Salz
Pfeffer
Zucker

Die Melanzani in gleich dicke Scheiben schneiden, ca. die Hälfte reicht aus für die Melanzanitürmchen. Die andere Hälfte in Würfel schneiden. Die Scheiben einsalzen, Wasser ziehen lassen, abtupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Schreiben einlegen und auf beiden Seiten goldbraun braten. Nicht ganz weich braten, weil sonst zerfallen die Türmchen!
Für die Soße 2 EL Öl erhitzen, die Melanzaniwürfel eine Viertelstunde darin braten, bis sie eine schön braune Farbe haben. Das Paradeismark mit den Gemüsewürfeln mitbraten, mit Wein ablöschen, die Schältomaten zerkleinern und samt Flüssigkeit aus der Dose dazugeben, alles salzen und zuckern (je 1 Prise), mit Oregano würzen und noch einmal 5 min. köcheln lassen. Man kann die Soße auch gut vorbereiten und später noch einmal erhitzen.
Das  Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Mozzarella in Scheiben schneiden. Die Melanzanischeiben abwechselnd mit dem Mozzarella zu einem Türmchen aufschichten und so lange im Rohr backen, bis der Mozzarella anfängt zu zerlaufen. Zum Servieren mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen, mit der Melanzanisoße umkränzen und mit Fladenbrot servieren.