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Dienstag, 12. Januar 2016
Steckrübensuppe mit Forellennockerln
Suppe ist eigentlich nicht so arg mein Ding, allerdings der Herr Klink ist ganz meiner. Immer mehr, je mehr ich von ihm nachkoche. Und da war ja noch die Zeit, als ich mit einer Erkältung flach gelegen war und diese Kochsendung mit dem Herrn Klink gesehen habe. Steckrübensuppe hat er gemacht und die schaute extrem gut aus. Also bin ich losgestiefelt und habe eine sehr erfreuliche Entdeckung gemacht: Man kann am Naschmarkt wieder einkaufen! Viele Monate wurde der Markt saniert und es sind einige neue Stände entstanden, wo man wirklich tolle Sachen bekommt. Ein Geschäft hat Essig, Marmeladen, Schnäpse, Essiggurkerln und andere konservierte Sachen, alles aus Österreich und alles von sehr guten Firmen. Wir haben jetzt einen feinen kleinen Fleischhauer am Naschmarkt, der wunderbares Fleisch verkauft, fast alles bio. Und meine Steckrübe habe ich dann bei meiner Frau Kuczera bekommen - die ist zwar nicht neu, sondern immer schon da, leider nicht bio, aber trotzdem eine Freude.
Das ist übrigens die erste Steckrübe meines Lebens und ich war schon einigermaßen erstaunt, was für ein Riesentrumm das ist.
Rezept für 4 Personen
Nockerl:
150 g Forellenfilet ohne Haut
150 g geräuchertes Forellenfilet ohne Haut
200 g Schlagobers
1 Ei
1/2 TL Koriander, gemahlen
etwas Salz
weißer Pfeffer aus der Mühle
Suppe
400 g Steckrübe
1 Zwiebel
1 EL Butter
600 ml klare Gemüsesuppe
200 ml Schlagobers (hab ich weggelassen)
1 Zweig Thymian
1 Msp. Curry
1 Msp. Muskat
etwas Salz
1 Bund Schnittlauch
Zubereitung:
Fisch und Obers sollten sehr kalt sein. Am besten beide Zutaten für 30 Minuten in den Tiefkühler stellen. Auch wenn das Fischfleisch ein bissl angefroren ist, ist das nicht schlimm.
Steckrübe schälen und in kleine Würferl schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln. In einem Topf 1 EL Butter schmelzen und da drinnen die Zwiebel farblos anschwitzen, Steckrübe mit hineingeben. Gemüsesuppe zugeben, Thymianzweig dazulegen und mit Curry und Muskat würzen. Zugedeckt alles weich kochen, was bei mir 25 min. gedauert hat.
Während die Steckrübenwürferl garen, frisches und geräuchertes Forellenfilet in Würfel schneiden und mit Obers und Ei in einen Zerkleinerer geben. Diese Masse mit Koriander, Salz und Pfeffer würzen. Aus der Farce Nockerl formen und die in einem Topf mit kochendem Salzwasser ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
Wenn die Steckrüben weich sind, den Thymianzweig entfernen und die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren. Die Suppe noch etwas einkochen lassen. Das ist jetzt die Stelle, wo Herr Klink Obers zugibt, aber ich fand, dass die Suppe so auch schön sämig ist und habe das weggelassen. Mit Salz abschmecken. Suppe mit den Nockerln anrichten und mit Schnittlauch bestreut servieren.
Ja, ich weiß, ich muss es noch lernen, wie man schöne Nockerln formt. Aber gut waren sie trotzdem. Die Suppe schmeckt auch ohne diese Nockerl sehr fein - die Reste hab ich am nächsten Tag verdrückt, daher weiß ich das. Vor allem wieder einmal ein Beweis: Der Herr Klink kann wirklich toll kochen!
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Vinzenz Klink
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