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Dienstag, 20. September 2022

Kürbis-Salbei-Nudel-Gratin

In meiner Buchbesprechung von Mezcla habe ich gefragt, welches Rezept ich aus dem Buch vorstellen soll und das hier wurde gewünscht. Also los!

Was mir gefallen hat: Die Kombination von Kürbis und Salbei ist wirklich super. Außerdem empfehlen kann ich hier vom Blog das Kürbisrisotto mit Salbei und die Kürbis-Frittata mit Salbei

Das Gratin ist sehr gut vorzubereiten: Man kann bis zu 24 Stunden vorher alles so bereit machen, dass es zum Braten nur mehr Zimmertemperatur annehmen und ins Rohr wandern muss.

 



Zutaten für 4 Personen
½ großer Butternusskürbis. geschält und von Kernen sowie Fasern befreit (500 g) 
400 g süße, reife kleine Tomaten (z.B. Datterini), halbiert 
4 Knoblauchzehen. fein gerieben/ zerdrückt 
1 EL Tomatenmark 
Knapp 3 TL Salz 
5 g Salbeiblätter, grob gehackt, plus 10 Salbeiblätter zum Servieren 
6 EL Olivenöl, plus mehr zum Beträufeln 
220 g Obers plus 2 EL zum Servieren 
80 g Parmesan, fein gerieben, plus mehr zum Servieren 
¾ TL frisch geriebene Muskatnuss 
250-300 g getrocknete Lasagneblätter 
400 g Hühnerbrühe (oder Gemüsebrühe oder Wasser) 
Meersalzflocken 
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 

 

Den Backofen auf 220 °C (U)/240 °C (O-/U) verheizen. 

Mit einem Küchenhobel oder einem scharfen Messer den Kürbis sehr dünn in 4 mm dünne Halbmonde schneiden. In einer großen Schüssel Kürbisscheiben, Tomatenhälften, Knoblauch, Tomatenmark, Salz, Salbei, 4 EL Öl und reichlich Pfeffer mischen (das geht am besten mit den Händen). Beiseite stellen. In einer zweiten Schüssel Obers, Parmesan und Muskat verrühren. Davon 80 g beiseite stellen. 

Den Boden einer ofenfesten Form (28 x 23 cm) mit einer Schicht Lasagneblätter bedecken. Darauf eine Schicht Kürbismischung verteilen. Etwas von der Obersmischung darauf verteilen, dann so weiter schichten, bis Pasta, Kürbis und Sahne aufgebraucht sind. Gleichmäßig mit Brühe oder Wasser begießen, dann fest mit Alufolie bedeckt im Ofen 50 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, die Folie entsorgen. Die restlichen 80 g Obersmischung über das Gratin löffeln und dieses für 10 Minuten in den Ofen stellen. 

In einer kleinen Schüssel die restlichen 2 EL Öl mit den restlichen 10 Salbeiblättern mischen. Blätter und Öl auf die Lasagne löffeln und diese eine letzte Runde, diesmal für 5-6 Minuten, in den Ofen stellen, bis die Salbei blätter leuchtend grün und knusprig sind und die Lasagne goldbraun ist. 

Noch 10 Minuten ruhen lassen, dann mit den restlichen 2 EL Obers, nicht zu wenig Olivenöl und reichlich Parmesan, Meersalzflocken und schwarzem Pfeffer vollenden.

Dienstag, 19. Januar 2021

Flammkuchen mit Kürbis und Schafkäse

Das gehört zu den Rezepten, die auf Anhieb klappen und ausgezeichnet schmecken. Eine gute Kombination aus cremig und knusprig, geschmacklich ein Hit und zeigt genau, was einen Flammkuchen von einer Pizza unterscheidet, denn dieser Flammkuchen ist keine Spur von mediterran. Ein Essen, das super zur Jahreszeit passt und am Abend nach einem Arbeitstag ohne Verrenkungen gemacht werden kann.

Der Schnittlauch auf dem Flammkuchen stammt übrigens von Balkonien. Ich bin immer wieder begeistert, was Kräuter an Temperaturen so aushalten können. Wir hatten schon an etlichen Tagen Minusgrade, dennoch streckt der immer noch tapfer seine Halme in die Höhe.

Für 1 Backblech

Germteig

150 ml lauwarmes Wasser 
1 TL Salz 
1 TL Germ 
250 g Mehl 
2 EL Pflanzenöl 

 

Belag

1 Gemüsezwiebel 
150-200 g (Hokkaido-)Kürbis 
50 g durchwachsener Speck 
1 Becher Sauerrahm
Salz 
1 Prise Kümmel, ganz oder gemahlen 
100 g Feta
1 Bund Schnittlauch 
Öl fürs Blech 

 

Das Wasser in einer Schüssel mit Salz und Germ verrühren. Dann Mehl und Öl einrühren und alles zu einem geschmeidigen weichen Teig verarbeiten. Sollte er zu fest sein, noch etwas Wasser einarbeiten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 20 bis 30 Minuten gehen lassen. 

Für den Belag die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Den Kürbis in dünne Spalten, dann in kleine Stückchen schneiden. Den Speck fein würfeln. Den Speck in einer Pfanne leicht ausbraten, Zwiebeln und Kürbis zugeben und einige Minuten dünsten, bis der Kürbis weich ist. Auskühlen lassen.

Den Backofen auf 250 °Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Blech fetten. Den Hefeteig noch einmal durchkneten und aus der Schüssel nehmen. Mit angefeuchteten Händen leicht auseinanderziehen, auf das Blech legen und zu einem dünnen Boden ausrollen. 

Sauerrahm mit Salz und Kümmel verrühren, mit einem Löffel dünn auf dem Teig verstreichen. Das gedünstete Gemüse mit den Speckwürfeln darauf verteilen und den Schafkäse darüber bröseln. 

Das Blech direkt auf den Boden des Backofens schieben und den Flammkuchen ca. 15 Minuten backen, bis die Teigränder knusprig sind. Zum Servieren den Schnittlauch waschen, trockenschütteln, fein schneiden und auf dem Flammkuchen verteilen.



 Rezeptquelle: Die besten Rezepte für heimische Gemüse

 

 

Dienstag, 12. November 2019

Kadu Borani − Afghanischer Kürbis

Afghanische Küche kann schon was! Das stelle ich immer wieder fest. So ein tolles Rezept aus der Hausmannskost ist das hier. Geht relativ schnell und ist sehr einfach nachzumachen. Borani bezeichnet die Art der Zubereitung, Kadu ist der Kürbis. Es gibt auch Badenjan Borani, das wird mit Melanzani nach dem sonst identen Rezept gemacht.

Die Raffinesse liegt wie oft bei afghanischen Gerichten in den verschiedenen Saucen und dem Einsatz von Kräutern: Da mischen sich viele Gewürz-Aromen mit getrockneten und frischen Kräutern, das Endergebnis ist mehr als erfreulich.  
 
 
Fotoupdate vom Februar 2022

 

Für 4 Portionen

Kürbis
2 Esslöffel Sonnenblumenöl (gern auch anders neutrales)
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
1 Teelöffel gemahlener Kurkuma
1 Prise Zimt
1 Prise Piment
1 Kardamomkapsel, nur die inneren Kerne, gemörsert (wenn möglich schwarzer Kardamom)
1 Esslöffel gehackter frischer Ingwer
1 gehackter frischer Chili, entkernt (ich hatte einen Thai-Chili)
700 g Kürbisfleisch (hier 1 kg Delicata, ohne Kerne und Schale, also 700 g netto)
¼ l klare Hühnersuppe (evtl. mehr)
Salz
Pfeffer
1 Prise getrocknete Dille

Fleischsauce
2 Esslöffel Olivenöl
1 Knoblauchzehen, gehackt
½ kg Faschiertes (Deutsche nehmen Hackfleisch)
1 Dose Schälparadeiser, mit dem Mixstab in Püree verwandelt
¼ Teelöffel Koriander, gemahlen
Salz
Pfeffer

Joghurtsauce
300 g Joghurt (kein griechischer, der ist zu dick, sondern eher flüssigen nehmen)
2 EL gehackte frische Minze + mehr zum Garnieren
1 Zehe Knoblauch, gehackt
Salz


Öl in einen Topf geben, alternativ eine Pfanne mit hohem Rand − da kommen später Kürbis und Suppe rein, also bitte mit passendem Deckel. Wenn das Öl heiß ist, den Zwiebel dazugeben und die Hitze sofort auf ganz klein drehen. Ca.10 Minuten garen, bis die Zwiebel schön gebräunt ist. Ingwer, Zimt, Kurkuma, Kardamom und Piment dazugeben, weitere 2 min. sacht rösten, bis alles gut duftet. Kürbis und Suppe dazugeben, salzen und pfeffern, ca. 30 min. köcheln, bis der Kürbis weich ist. Zur Halbzeit nachschauen, ob noch genug Suppe da ist, nötigenfalls noch welche zugießen.
Zum Schluss mit getrockneter Dille, Salz und Pfeffer abschmecken.

In der Zwischenzeit die Fleischsauce zubereiten: Öl erhitzen, Knoblauch kurz anschwitzen, bis er duftet, dann das Fleisch dazugeben und bröselig rösten. Salzen und pfeffern, die zerkleinerten Schältomaten dazugeben, mit dem Koriander würzen. ca. 10 min. gut durchköcheln lassen.

Die 10 min. nutzt man für die Joghurtsauce: Alle Zutaten vermischen, abschmecken.

Den fertigen Kürbis auf einer Platte verteilen, Fleischsauce drübergeben, ganz oben die Joghurtsauce und alles mit gehackter Minze bestreuen. Mit einem großen Löffel auf den Tisch stellen, damit sich alle bedienen können.


Dazu gab es afghanisches Fladenbrot, das vor allem zum Aufnehmen der Saucenreste am Teller dann enorm wichtig ist. Ich weiß ja nun, dass man nicht überall afghanisches Fladenbrot bekommt, dann nimmt man halt ein anderes Fladenbrot. Aber eine andere Beilage als helles Brot kann ich mir dazu nur schlecht vorstellen.

Dieses Rezept geht auch sehr gut vegetarisch: einfach die doppelte Menge Paradeiser nehmen und passt.

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Kürbisgulasch

In Ostösterreich kennen wir nix! Alles wird zu Gulasch verarbeitet: Rindfleisch sowieso, Erdäpfeln oder Fisolen auch, aber ein Gulasch habe ich bis jetzt unterschlagen: Kürbisgulasch.

Woher die mollige Sauce beim Gulasch kommt, das ist ganz unterschiedlich. Das Rindsgulasch wird eeeewig gegart, durch den vielen Zwiebel und den flachsigen Wadschunken entsteht mit der Zeit eine Bindung, beim Erdäpfel- und beim Fisolengulasch bewerkstelligen wir die durch Einsatz mehliger Erdäpfel. Beim Kürbisgulasch geht die Zubereitung schneller, aber die Bindung muss durch Mehl gemacht werden. Hier kommt zum Einsatz, was man "Gmachterl" nennt: Sauerrahm wird mit Mehl verrührt und in das zu bindende Essen eingerührt. Um den Mehlgeschmack wegzubringen, muss danach alles noch 10 Minuten geköchelt werden.

Wenn man vegetarisch nicht leiden mag, kann man gegen Ende der Garzeit noch Wurst einrühren. Am liebsten mag ich Dürre, wenn möglich doppelt geräuchert, oder andere rustikale Wurst.



Für 4 Portionen

500 g Kürbis
250 g Zwiebel
1 EL Paprikapulver (süß)
1 EL  Paprikapulver (scharf)
1 TL Paradeismark
2 EL Öl
500 ml klare Gemüssesuppe (wahlweise Wasser)
1 TL Kümmel
Salz
Pfeffer
250 g Sauerrahm
2 − 3 Blätter Maggikraut (= Liebstöckl), fein gehackt
1 gehäuften EL Mehl

Zwiebel schälen und grob schneiden. In Öl anrösten und 10 min. dünsten. In dieser Zeit kann man den Kürbis schälen, mit einem scharfkantigen Löffel die Kerne entfernen, das Fleisch in größere Würfel schneiden.
Beide Sorten Paprikapulver, Paradeismark und Gewürze (Salz, Pfeffer, Kümmel) dazugeben, umrühren und mit der Suppe aufgießen. Die Kürbiswürfel hineingeben, 10 Min. auf kleiner Stufe kochen. Währenddessen das Maggikraut fein hacken und in den Sauerrahm einrühren. Vom Kräuterrahm 2 EL für die Garnitur abnehmen, dann das Mehl in den übrigen Kräuterrahm rühren. Gmachterl zum Gulasch geben, weitere 10 min. garen.

Gulasch nochmals abschmecken, in Suppentellern oder -schüsseln anrichten und mit dem restlichen Kräuterrahm garnieren. Dazu passen Kaisersemmeln.


Hier habe ich mein letztes Maggikraut, das in der Zwischenzeit schon in Winterruhe gegangen ist , verarbeitet. Das passt ganz hervorragend zum Kürbis! Am Schrei-Markt (= Bauernmarkt in St. Favoriten) bekommt man noch Maggikraut beim Kräuterstandl. Dieses Standl ist übrigens nicht nur sehr unterstützenswert, weil es so viele verschiedene Kräuter hat wie sonst kein anderes Wiener Standel, sondern auch, weil die Kräuter aus heimischem Anbau kommen und nicht vom anderen Ende der Welt mit einem CO2-Fußabdruck, dass einem ganz schwindelig wird.

Ein wunderbar wärmendes Gericht, an dem bei uns zu dieser Jahreszeit kein Weg vorbeiführt!



Mit diesem Gericht nehme ich teil an der Aktion von mamamanna, weil es perfekt zu den Zielen von mit passt: Heimische Zutaten und  jahreszeitlich angepasst, selbst das Geschirr auf den Fotos wurde in Wien gemacht.

Nachdem "vegetarisch" die größte Rubrik hier im Blog ist, freue ich mich, dass noch jemand so denkt wie ich, daher unterstütze ich diese Aktion. Und hier geht es zu den anderen vegetarischen Rezepten am Blog. Viel Spaß beim Stöbern.


Dienstag, 6. November 2018

[Rettungsaktion] Kürbistascherl mit Grammeln

Es ist wieder soweit: #wirrettenwaszurettenist ! Aber wieso Kürbis? Weil es leider viel zu viele Kürbisfertigprodukte gibt. Es fängt bei harmlosem geschältem und geschnittenem Kürbis in der Gemüseabteilung vom Supermarkt an und geht über Kürbismus bis zu fertigen Kürbisravioli. Also zeigen wir, wie man recht einfach Rezepte mit Kürbis selber machen kann.

Diese schöne Rettung hat sich wieder Ingrid von Auch was ausgedacht, sie betreut auch die gesamte Rettung, wofür ich ihr sehr dankbar bin! Vielen Dank, liebe Ingrid! Und auch danke an Britta für die html-Codes!


Für 10 große Teigtaschen

Teig:
150 Gramm Mehl (Allzweck)
1 Prise Salz
2 Eigelb
1 Esslöffel Olivenöl
(eventuell 1 EL kaltes Wasser nach Bedarf)

Alle Zutaten zu einem glatten Nudelteig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.


Fülle:
500 g Kürbisfleisch (bei mir Butternuss)
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 Zweig Rosmarin
einige Zweige Thymian

Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Alle Zutaten bis auf die Gewürze in eine ofenfeste Form geben, zudecken und backen, bis der Kürbis schön weich ist. Das dauert je nach Festigkeit vom Kürbis eine halbe bis zu einer ganzen Stunde. Danach die Kräuter entsorgen, Kürbis und Knoblauch mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Muskat pürieren. Auskühlen lassen. Kosten! Dieses Püree sollte ein wenig überwürzt sein, weil der Teig schon einen Teil der Würze "schluckt".  Außerdem muss das Püree recht trocken sein. Wenn man z. B. Muskatkürbis, der leicht saftelt, nimmt, dann das Püree in einem Hangerl (= Geschirrtuch) eine Stunde abtropfen lassen.


Topping:
100 g Grammeln
1 kleine Zwiebel oder 1 Schalotte
1 Zehe Knoblauch
Salz
Majoran

Grammeln fein hacken, mit der gehackten Zwiebel in einer Pfanne anrösten. Wenn die Grammeln beginnen Farbe zu nehmen, den gehackten Knoblauch dazugeben und weiterrösten, bis alles schön goldbraun ist. Salzen und gehackten Majoran untermischen.


Teigtaschen fertigstellen:
Den Teig dünn ausrollen, mit einem Glas runde Kreises ausstechen. Die Kreise an den Rändern mit Wasser bepinseln. Füllung auf den Kreisen verteilen , zusammenklappen und die Ränder gut zusammendrücken. Dabei darauf achten, dass man keine Luft mit einbaut.
Ich habe einen "Teigtaschenmacher" − oder wie immer die Klappdinger wirklich heißen. Da kann man mit der Hinterseite die Kreise ausstechen, mit der Vorderseite die Teigtaschen zuverlässig verschließen und dabei ein Muster in den Rand drücken. Auch dabei muss man erst händisch vorarbeiten, indem man die Kreise von der Fülle zum Rand hin verschließt und dabei die Luft rausdrückt. Die fertigen Teigtaschen auf ein bemehltes Brett legen.

Wasser salzen und zum Kochen bringen. Die Teigtaschen einlegen und ca. 12 min. köcheln lassen. In der Regel sagen einem Teigtaschen ganz brav, wann sie fertig sind, indem sie nach oben aufsteigen.

Mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser heben, auf einem Hangerl (= Geschirrtuch) abtropfen lassen. Auf Teller legen und mit den Grammeln bestreuen.

Mit Blattsalaten servieren.


Und nun zu den Rezepten meiner MitretterInnen:
auchwas - Kürbis süß-sauer
Bonjour Alsace - Kürbis Spaghetti mit Olivenöl und Thymian
Brigittas Kulinarium - Kürbisravioli aus Kartoffelteig
Brittas Kochbuch - Kürbisrisotto
Brotwein - Saftiges Kürbisbrot mit frischer Hefe und Hokkaido
Cakes Cookies an more - Mac and Cheese mit Kürbis
CorumBlog 2.0 - Kürbis-Konfitüre
Das Mädel vom Land - Wickelknödel mit Kürbis und Pilzen
evchenkocht - Kürbis-Cannelloni
Fliederbaum - Kürbis-Kartoffel-Gratin
genial-lecker - Kürbis-Möhren-Quiche
lieberlecker - Kürbis Vermicelles
Madam Rote Rübe - Schmackhafte Kürbis-Suppe mit Linsen und Zwiebeln
our food creations - Vielseitiges Kürbismus
Pane-Bistecca - Kuerbis Prussien
Unser Meating - Kürbis-Käse-Suppe





Donnerstag, 18. Januar 2018

Orientalischer Kichererbseneintopf

Nun folgt ein Rezept, das ich tatsächlich mit Hilfe der Vegetarischen Aromabibel selber zusammengestoppelt habe. Ich habe einfach die Reste, die noch im Haus waren, gesichtet und danach in dem Buch gelesen, was wozu passt. Und siehe da, es kam ein wunderbares Essen zustande, das keinerlei Wünsche offen lässt.

Die Kichererbsen schauen übrigens gewöhnungsbedürftig aus, aber ich habe heimische Bio-Kichererbsen entdeckt und die schauen halt so aus, schmecken aber sehr gut und haben keinen Transportweg quer über den Erdball hinter sich.


Für 2 Personen:

150 g Kichererbsen, über Nacht eingeweicht

2 El Olivenöl
1 Delicata-Kürbis (die sind recht klein, hier 0,3 kg; ersatzweise Butternuss), geschält, entkernt, grob gewürfelt
2 Karotten, geschält und in dicke Scheiben geschnitten
1 Zwiebel, gehackt
1 Chilischote, entkernt und fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 TL Kreuzkümmel, ohne Fett geröstet und gemörsert
1 EL Paradeismark
1 TL Paprikamark (oder Paprikapulver)
Salz
schwarzer Pfeffer
¼ l passierte Paradeiser (um diese Jahreszeit besser konservierte Ware)
1 Hand voll krauser Petersilie (ersatzweise Selleriegrün)

Die Kichererbsen abseihen und in frischem Wasser zustellen. Kochen, bis sie gar sind - das dauert je nach Sorte ¾ bis 1 Stunde. Danach wieder abseihen.

In der Zwischenzeit kann man alles andere mehr als gemütlich vorbereiten: Kreuzkümmel rösten und mörsern sollte man zuerst machen, denn der Duft breitet sich wunderbar aus und macht die Vorfreude aufs Essen größer!

Zwiebel im Olivenöl sanft anrösten, Kürbis und Karotten 5 min. mitrösten, Chili und Knoblauch dazugeben, wieder alles 5 min. rösten. Kreuzkümmel, Paradeismark, Paprikamark, Salz und Pfeffer einrühren. Mit den passierten Paradeisern aufgießen. Alles zusammen ca. 15 min. zugedeckt schmoren, bis Kürbis und Karotten gar sind. Nach ca. der halben Garzeit schauen: sollte zu viel Flüssigkeit da sein, ohne Deckel weitergaren; bei zu wenig Flüssigkeit, einen Schluck Wasser zugießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es gern sehr scharf mag: Man kann auch mit Chilipulver nachschärfen, falls die Chilischote zu wenig kann.

Krause Petersilie hacken und über das Gemüse streuen. Im orientalischen Gute-Laune-Geschirr servieren - fühlt sich gleich ein bisserl nach Urlaub an!


Bei uns gab es dazu Basmati-Reis, den ich mit gehackten Pistazien bestreut habe, was das Gericht noch ein wenig orientalischer gemacht hat. Ich habe persische Pistazien, die unglaublich aromatisch sind, aber nicht grün, sondern hellbraun mit einem zarten grünen Haucherl - wieder etwas gelernt, dass Geschmack nicht unbedingt mit der Farbe zusammenhängt.

Uns hat es sehr, sehr gut geschmeckt. Ich bin ja nun keine Verächterin von Schweinsbraten, aber dieses Essen macht satt und glücklich und ich würde es jederzeit gern statt Sonntagsbraten essen.

Mittwoch, 23. November 2016

Überbackene Erdäpfel mit Kürbis

Diese Woche haben wir Frühling in Wien. Das heißt, wenn die Sonne am Nachmittag mein Balkonien aufheizt, kann man tatsächlich noch draußen essen! Ich war schon sehr versucht, den Griller anzuheizen, aber extra für 4 Eräpfel war mir das dann doch zu viel Aufwand. Die Variante, Kräuter mit den Erdäpfeln einzuwickeln, werde ich mir aber auf jeden Fall für's Grillen merken: Die Erdäpfel schmecken zwar nicht enorm nach den Kräutern, aber ein ganz feiner Hauch ist schon da. Vor allem duftet es wunderbar, wenn man die Folie mit den fertigen Erdäpfeln auswickelt. Da kommt so richtig eine Duftwolke heraus. Vor allem kann ich immer noch eigene Kräuter ernten, was natürlich zusätzlich eine Freude ist.



Zutaten für 4 Personen
4 große mehlige Erdäpfel
Olivenöl
Nussöl
Zitronenthymian
Estragon
Lorbeerblätter

Kreuzkümmel
½ Chilischote
Zitronenthymian
180 g Hokkaidokürbis
1 - 2 Bio-Limetten
1 rote Zwiebel
2 EL Zucker
50 ml naturtrüber Apfelsaft
50 g Kräuterseitlinge
Butter
Apfelbalsam-Essig
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
200 g alter Bergkäse oder anderer kräftiger Käse
Zitronenmelisse

Die Erdäpfel einstechen und einzeln mit Olivenöl, Kräutern, Salz und Pfeffer in Alufolie wickeln. Im Rohr bei 180 °C Umluft 40 bis 60 Minuten garen (mit einem Messer durch die Folie stechen, um zu testen, ob die Erdäpfel gar sind).

Den Kürbis in kleine Würferl schneiden. Von einer Limette die Schale abreiben. Bei beiden Limetten die Fruchtfilets herauslösen, dabei den Saft auffangen. Die Kräuterseitlinge putzen, ein paar schöne Scheiben zur Seite legen, den Rest klein schneiden, in etwas Nussöl sautieren. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und klein geschnittenem Chili würzen. Mit Apfelbalsam-Essig ablöschen. Die Zwiebel fein schneiden, mit Limettensaft, Apfelsaft und Zucker aufkochen. Kürbiswürfel hinzufügen. Limettenschale, Limettenfilets und Zitronenthymian dazugeben, salzen und pfeffern. Ca. 3 min. köcheln, dann ziehen lassen. Die zur Seite gelegten Kräuterseitlingsscheiben in Nussöl von beiden Seiten anbraten. Die klein geschnittenen Kräuterseitlinge zum Kürbis geben.

Die Kartoffeln aus der Folie nehmen, einschneiden und auseinanderschneiden, mit Pfeffer würzen. Mit dem Käse belegen und auf dem Grill in einer Tasse mit indirekter Hitze garen, bis der Käse geschmolzen ist (bei diesem Wetter im Rohr unter dem Grill schmelzen). Überbackene Kartoffel mit Kürbis und Zitronenmelisse anrichten.



Bei uns war es ein Hauptgericht, dazu gab es eine Schüssel Blattsalate. Es klingt möglicherweise aufwändig, aber es ist nicht kompliziert nachzukochen. Es sind halt viele Zutaten, aber dadurch schmeckt das Essen verdammt gut!

Rezeptquelle: Paul Ivic

Mittwoch, 4. Februar 2015

Lauwarmer Knollenziest mit Kapern


Um gleich einmal vorzubeugen: Auch wenn Will Smith und Tommy Lee Jones sicher versucht hätten, diese kleinen weißen Dinger zu ermorden, sie haben definitiv nie gelebt, haben sich auch nie von selber bewegt, sondern es handelt sich um ein altes Wurzelgemüse. Ja, das kann man essen und das schmeckt wirklich gut.

Wen es mehr interessiert: Hier habe ich beschrieben, wie Knollenziest wächst und wie man ihn erntet, hier sind alle meine Knollenziestrezepte zu finden. Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch Meine Gemüseküche für Herbst und Winter, erschienen im AT-Verlag. Meine Buchbesprechung zu dem Buch findet man da.


Im Originalrezept wird aus einem Kilo Kürbis gebratener Kürbis gemacht. Meine Knollenziest-Ernte fiel leider knapp aus, daher habe ich nur die oben zu sehenden Kürbisstücke gebraten, aber nachdem das Rezept zu einer Kochbuchbesprechung gehört, kommt das Orignialrezept.

1 kg Kürbis in 4 - 5 cm große Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. 3 EL Olivenöl, 1 TL Kräutersalz und 1 TL frisch gehackter Rosmarin mit dem Kürbis mischen. Die Würfel auf ein Backblech legen und im 220 Grad heißen Ofen mit Umluft 10 min. braten, danach bei 190 Grad noch 20 min. garen. Die Stücke sollen Farbe bekommen.

2 Lorbeerblätter in einen Topf mit 2 cm Wasser geben und zum Kochen bringen. 200 g Knollenziest, gewaschen, in einen Dämpfeinsatz über dem würzigen Dampf 5 min. garen.
2 EL sehr kleine Kapern entsalzen, evtl. sehr wenig Salz, 1/4 Knoblauchzehe gepresst, 1 TL Zitronensaft, wenig abgeriebene Zitronenschale und 2 EL Olivenöl mischen und den Knollenziest darin marinieren.

2 Stücke Ofenkürbis in Scheiben schneiden und auf Tellern auslegen. Den Knollenziest darauf verteilen. 1 EL Balsamico tradizionale die Modena tropfenweise drübergeben.



Bei uns war es eine Vorspeise, die uns ausgezeichnet geschmeckt hat. Ich finde, es ist auch ein gutes Beispiel aus dem Buch, denn die meisten Rezepte sind so einfach gehalten. Den letzten Schliff geben immer sehr tolle Ideen wie die Kapern und die Zitronenschale sowie der Balsamico.

Freitag, 27. Dezember 2013

Kürbis mit Maroni und Kichererbsen

Habt ihr alle die Weihnachtsfeiertage gut überstanden? Viel gekocht und viel gegessen?

Bei uns war es wieder einmal recht beschaulich. Dieses Jahr haben wir den 24. sogar so richtig unter dem Christbaum verbracht, weil uns ganz liebe Freunde eingeladen hatten. Auch sonst waren wir eingeladen - danke auch an alle Familienmitglieder.
Das heißt, hier blieb die Küche kalt. Aber so richtig Lust zu kochen habe ich dennoch nicht. Und da habe ich vor ein paar Wochen doch das optimale Essen dafür gefunden, denn das kocht sich quasi von selber. Man muss nur ein paar Handgriffe machen, Backrohr und Küchenwecker arbeiten lassen, alles zusammenrühren und fertig.

Ich hatte leider keine frischen Maroni mehr, sondern nur vorgegarte aus dem Sackerl, dafür habe ich die Kichererbsen frisch gekocht. Weder die Zeit- noch die Mengenangaben vom Originalrezept habe ich übernommen. Wer das Original nachkochen möchte, schaut bitte hier.

Es hat sich übrigens sehr bewährt, die Rosmarinnadeln nicht einzeln vom Stiel abzuziehen, sondern nur den Stängel in Stücke zu rupfen, sodass man einen Teil des Rosmarins nach dem Garen leicht entfernen kann.


Für 2 große Portionen

1/2 kg Kürbis (bei mir Muskat)
3 Zehen Knoblauch
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 großer Zweig Rosmarin, in Stücke gezupft
1 Prise Piment
1 ordentliche Prise Salz
Olivenöl zum Beträufeln (ca. 3 EL)
100 g Kichererbsen, am Vorabend eingeweicht
3 EL Joghurt (ich: türkisches Süzmet, 10 % Fett), verrührt
2 Scheiben arabisches Fladenbrot (das ist das ganz flache, erhältlich in türkischen Geschäften)

Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
Kichererbsen abgießen, mit frischem Wasser zustellen und weich kochen (dauert ca. 1/2 Stunde).
Den Kürbis schälen, Kerne und Fasern entfernen, das Fruchtfleisch in große Würfel schneiden, diese in eine feuerfeste Form legen. Knoblauch und Ingwer habe ich geschält und auf der Microplane-Reibe fein gerieben; beides vermischen und auf den Kürbisstücken verteilen. Salzen, pfeffern und mit dem Olivenöl beträufeln. Ab ins Rohr und garen lassen. Bei mir hat es 25 min. gedauert, bis der Kürbis halbwegs bissfest war. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um die grob gehackten Maroni mit dem Kürbis zu vermischen und noch einmal ins Rohr zu schieben.
Gleichzeitig auch 2 Scheiben vom arabischen Fladenbrot auf dem Backblech unten ins Rohr geben. Alles 7 bis 8 min. garen - das Fladenbrot soll knusprig, der Kürbis gar und die Maroni heiß sein.

Den Rosmarin vom Kürbis runternehmen. Ca. 1 EL vom Rosmarin im Mörser zerkleinern, das Joghurt mit 1/2 TL Salz und dem zerkleinerten Rosmarin vermischen. Den restlichen Rosmarin kann man entsorgen, wobei vereinzelte Nadeln im Essen nicht wirklich stören, haben wir auf Grund einer faulen Köchin feststellen können ...

(Hoffentlich noch heiße) Kichererbsen, Kürbis und Maroni vermischen. Sollten die Kichererbsen aus der Dose sein oder schon ausgekühlt, gibt man sie noch kurz zu Maroni und Kürbis ins Rohr. Fladenbrot in grobe Stücke brechen.
Die Mischung aus dem Rohr in eine Schüssel geben, das gewürzte Joghurt draufklecksen. Die Fladenbrot-Stücke drüberstreuen. Servieren.



Was nach dem Essen zu sagen bleibt:
Klingt schlicht, schmeckt hervorragend und gar nicht so simpel, wie es sich für mich angehört hat, sondern recht raffiniert. Die Aromen ergänzen einander perfekt. Der Ingwer kam mir recht ungewohnt vor zu dieser Kombination, aber er hat gut gepasst.
Vor dem Essen war ich nicht sicher, ob da nicht Kohlehydrate fehlen würden, aber die zwei kleinen zerbröckelten Fladenbrote reichten uns auf jeden Fall.

Zur Menge: Ich weiß, wir sind verfressen, aber im Original würden das vier Portionen sein. Das stimmt vielleicht, wenn das ein Teil eines mehrgängigen Menüs oder Teil einer Mezze-Tafel ist. Bei uns gab es genau das, nichts davor, nichts danach. Ganz haben wir zu zweit diese Menge nicht gegessen, aber fast.

Mittwoch, 18. September 2013

Kürbisgulasch mit Burenwurst

Im Moment hab ich echt Land unter: Arbeit ohne Ende und fast jeden Tag ist auch noch irgendwas am Abend, sodass ich selten vor Mitternacht ins Bett komme. Es macht alles Spaß, aber schön langsam wird's viel. Eineinhalb Wochen noch, dann habe ich Ferien! Dass ich diesen Urlaub so dringend brauchen würde, wusste ich noch nicht, als ich ihn gebucht habe. Na jedenfalls hat der derzeitige Zustand auch Auswirkungen aufs Kochen: Alles muss superschnell gehen oder sich quasi von selber kochen. Zum Glück habe ich so ein Rezept gefunden, das noch dazu eines ist, dass zu Jahreszeit und Wetter passt: Landsmann Lafer kocht ein Kürbis-Bratwurst-Gulasch.

Ein bissi was hab ich geändert: Zum Beispiel gart er den Zwiebel nur eine halbe Stunde. Ich finde, damit ein Gulasch richtig schön bindet, braucht es länger. Ich habe also die Zwiebel wie im Rezept zuerst 30 min. gedünstet, dann mit dem Saft aufgegossen und noch einmal 30 min. geschmort. Das hat ganz gut geklappt, aber man könnte die Zwiebelsauce fast noch länger schmurgeln lassen, denn ganz zerfallen war der Zwiebel noch nicht. Aber egal, hat sehr gut geschmeckt und war wirklich einfach zu kochen - also es dauert schon ca. 2 Stunden, bis alles fertig ist, aber die meiste Zeit steht der Schmortopf im Backrohr und man muss sich nicht kümmern.


Die Zutaten sind von mir verändert! Oben im Link findet sich das Originalrezept, falls jemand nachschauen möchte.

Für 4 volle Suppenteller:
600 g Muskatkürbis
300 g Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Burenwürste
2 EL Butterschmalz
2 EL Paradeismark
3 EL Weißweinessig
1 EL edelsüßes Paprikapulver
400 ml Gemüsefond
4 Zweige Thymian
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Butterschmalz in einem schweren, ofenfesten Schmortopf erhitzen und den Zwiebel anrösten, Hitze reduzieren, Knoblauch dazugeben, beides miteinander 30 min. sanft dünsten lassen, bis der Zwiebel goldgelb ist. Währenddessen heizt man das Backrohr auf 180 Grad vor, den Deckel vom Topf mit aufheizen. Thymianblättchen von den Stängeln zupfen und grob hacken.
Paradeismark, Essig, die Hälfte vom Thymian und Paprikapulver mit dem Fond zu einer glatten Sauce verrühren und mit den Zwiebeln mischen. Deckel (Achtung, heiß!) so auf den Schmortopf legen, dass ein kleiner Spalt bleibt, 30 min. im Rohr schmoren. Den Zwiebelansatz kosten und nötigenfalls salzen und pfeffern.
Den Kürbis schälen, Kerne entfernen, Fruchtfleisch in große Würfel schneiden. Die Würste in dicke Scheiben schneiden und mit den Kürbiswürfeln zu dem Zwiebelansatz geben. Deckel ganz aufsetzen und 45 min. schmoren lassen.

Tunlichst nicht mehr umrühren, weil die Kürbiswürfel sind ganz, ganz weich! Wenn man noch nachwürzen muss, dann bitte sehr vorsichtig sein beim Rühren. Fertiges Gulasch in Suppenteller schöpfen, mit dem restlichen Thymian bestreuen.

Dazu passen frische Semmeln.


Manöverkritik: Schmeckt sehr gut. Wenn jemand Erdäpfelgulasch mag, dann unbedingt dieses Rezept nachkochen, denn es ist sehr ähnlich. Ein wunderbar deftiger Herbst-Winter-Eintopf! Auf jeden Fall passend zu diesem Koch-Event:


Donnerstag, 7. März 2013

Champignonstrudel mit Kürbisgemüse

Wenn die Arbeitstage lang und länger werden, dann ist es fein, wenn man einfach nur in den Tiefkühler greifen muss und man hat Sachen bereit, um in einer einigermaßen brauchbaren Zeit etwas zu essen kochen zu können. Es war noch Topfenblätterteig im Tiefkühler, den legte ich schon gestern in den Kühlschrank, heute auf dem Nachhauseweg nahm ich etwas planlos braune Champignons und Kürbis vom Markt mit - die haben grad so schön ausgeschaut. So funktioniert eine vernünftige Essensplanung ... *hüstel*


Zutaten für 1 Strudel (4 Portionen):
1/2 Portion Topfenblätterteig (siehe hier - wirklich eine halbe Portion, nicht 1/3 wie im anderen Rezept)
1 TL Olivenöl
500 g braune Champignons (natürlich gehen weiße auch, aber die mag ich nicht so gern)
1 Zwiebel
ca. 100 g gut durchzogenen Speck, in Würfel geschnitten
Salz, Pfeffer
1 verquirltes Ei zum Bepinseln vom Strudel

1 kg Kürbis (hier: Muskatkürbis)
1 Zwiebel
1/8 l Gemüsefond
1 Becher Sauerrahm (200 g)
1 EL Mehl
1 TL Butter
Salz, Pfeffer
Petersilie


Den Topfenblätterteig aus dem Kühlschrank nehmen.
Zwiebel in Würfel schneiden, Speck ebenso. Champignons waschen und blättrig schneiden.  Speck und Zwiebel in Olivenöl anbraten, Champignons mitbraten. Salzen und pfeffern. Ca. 10 Minuten braten, bis die Pilze gar sind und keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne ist. Auskühlen lassen.
Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
In der Zwischenzeit kann man den Teig zwei- bis dreimal falten und auf einer bemehlten Unterlage dünn auswalken. Die Champignon-Mischung auf dem Teig verteilen, links und rechts einklappen und den Strudel einrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mit verschlagenem Ei bepinseln und ab damit ins Backrohr für  35-40 Minuten.

Kürbis in größere Würfel schneiden. Zwiebel fein würfeln. Zwiebel in Butter anschwitzen, Kürbiswürfel mitbraten. Mit dem Gemüsefond aufgießen und je nach Größe der Kürbiswürfel ca. 5 min. dünsten. Rahm mit Mehl gut verrühren - in Wien nennt man das Gmachterl. Dieses Gmachterl gibt man zu den halbgaren Gemüsewürferln, salzt und pfeffert alles und lässt es ein paar Minuten verkochen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Gehackte Petersilie unter das fertige Gemüse rühren.

Strudel mit dem Kürbisgemüse servieren, essen, aufs Sofa plumpsen und Zeitung lesen. Tag erledigt. Ich auch.





Donnerstag, 8. Dezember 2011

Frau Bushcooks Kürbis mit Speck

Natürlich nimmt die Frau Bushcook keinen Kübelspeck wie ich, sondern da ist es nobler, da gibt es Lardo. In beiden Fällen ist es ganz fetter Rückenspeck. Lardo wird mit Gewürzen in Trögen aus Carrara-Marmor eingelegt und reift dort einige Monate. Kübelspeck wird ebenfalls einige Monate mit Gewürzen eingelegt, aber in Fleischkübeln aus Holz, daher der Name. Gleich ist beiden, dass sie butterweich sind und köstlich - wenn man eine gute Quelle hat.


Hier zwei Sorten Kübelspeck, einmal mit Kräutern, einmal mit Paprika. Für dieses Rezept habe ich den mit Kräutern genommen, die Kräuter aber gründlich abgewischt.

Zutaten:
2 Scheiben Butternusskürbis (Original Hokkaido)
Meersalz
Cayennepfeffer
Orangensaft
Olivenöl
Rapsöl
Honig-Essig
1 Prise Vanillezucker (Original: Vanille-Essig, da habe ich mich so drübergeschummelt)
eine Hand voll Kirschparadeiser
1 Apfel (bei mir Cox Orange)
2 sehr dünne Scheiben Speck (Original: Lardo)
schwarzer Pfeffer
1 Zweig Rosmarin

Zubereitung:
Ich hatte einen schönen Butternut-Kürbis und habe aus dem dicken Teil der Kürbis-Keule drei Scheiben mit ca. 1/2 cm Dicke abgeschnitten und geschält. Eine Scheibe in kleine Würfel schneiden, diese in Olivenöl und Orangensaft weich dünsten, dann pürieren. Mit Vanillezucker, Salz, Essig und Cayenne zu einer Marinade vermischen.

Backrohr auf 100 Grad vorheizen.
Kürbisscheiben im Kontaktgrill bissfest grillen. Die Scheiben in eine eingeölte ofenfeste Form legen. Den Apfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Apfelspalten auf den Kürbis legen, mit Lardo bedecken. Die Form in den Ofen schieben, bis der Speck glasig ist.

Während die Form im Ofen ist, die Rosmarinnadeln vom Stiel streifen und in Rapsöl frittieren. Frau Bushcook macht das zweimal hintereinander, da der Rosmarin auf diese Weise knuspriger wird. Dabei darauf achten, dass das Fett nicht zu heiß wird, damit der Rosmarin nicht verbrennt. Frittierte Rosmarinnadeln salzen.

Die halbierten Kirschparadeiser mit der warmen Marinade vermischen und auf einen Teller legen. Die Kürbisscheiben drauflegen und mit dem Rosmarin bestreuen. Mit Pfeffer bestreuen.

Mittwoch, 30. November 2011

Dillkürbis

Kalt ist es hier in Wien, so richtig ungemütlich. Mit Nebel und allem, was man nicht braucht. Zeit für ein warmes Gericht! Noch dazu werden die Kürbisangebote immer weniger. Ein paar Stücke Muskatkürbis sind am Markt noch zu finden, dann ist schon ziemlich Ende. Dabei habe ich dieses Jahr noch gar nicht mein Lieblingskürbisgemüse gekocht. Nun aber schnell!

Zutaten für 4 Beilagenportionen oder 2 Hauptspeisenportionen:
600 g Kürbis (hier: Muskatkürbis), wenn man einen ganzen Kürbis kauft, ca. ¾ Kilo nehmen
1 Zwiebel
1 TL Butter
1 EL edelsüßes Paprikapulver
1 EL Dille, gehackt
1 EL Mehl, glatt
1 Becher Sauerrahm (250 g)
1/8 l Rindssuppe
Salz, Pfeffer, evtl. Zitronensaft


Kürbis schälen (Hokaido kann man mit Schale verwenden), entkernen und in kleine Stücke schneiden. Zwiebel fein hacken und in der Butter hell anschwitzen. Die Kürbiswürfel dazugeben, Suppe zugießen und je nach Größe der Kürbisstücke 5 - 10 min. zugedeckt dünsten. Die Gewürze mit dem Sauerrahm und dem Mehl glatt rühren, dieses Gmachterl zum Kürbis geben und alles noch einmal gut durchkochen lassen. Eventuell mit Zitrone abschmecken.

 

Dieses Kürbisgemüse ist eine klassische Beilage zu gekochtem Rindfleisch - hier Schulterscherzl. Wir essen dieses Gemüse aber auch gern nur mit Erdapfelschmarrn.

Hier geht es zu meinem Rezept für Tafelpspitz.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Kürbissalat

 Nur a Salat ...



Gefunden bei Effilee.

Zuta­ten für 2 Portionen

ca. 1/2 kg Hokkaido-Kürbis (Turbohausfrau: Golden Heart)
3 EL Olivenöl
Salz
Cayenne (Turbohausfrau: Espelette)
1/2 Bio-Orange
2 EL Akazienhonig (Turbohausfrau: Vorarlberger Almhonig)
2 EL Zitronensaft
20 g Soft-Feigen, getrocknet (Turbohausfrau: frische)
1 EL Sesamsaat
6 schwarze Oli­ven mit Stein (Turbohausfrau: Kalamata)
1 Stän­gel Minze (Turbohausfrau: 2 Stängel, da der Geschmack um diese Jahreszeit schon nachlässt)


Kür­bis auseinanderschneiden und die Kerne sowie die fasrigen Fruchtfleischanteile her­aus­scha­ben. Im Originalrezept bleibt die Schale dran; da ich nicht wusste, ob man die Schale bei dem Golden Heart essen kann, habe ich ihn geschält. Kür­bis in etwa 4–5 cm große Stü­cke schnei­den. Die Stücke mit 1-2 Ess­löf­fel Oli­venöl, Salz und Chilipulver mischen. Ich habe den Kürbis in einer mit Backpapier ausgelegten Backform gegart, was bei 200 Grad ca. 20 min gedauert hat.

Sesam in einer Pfanne ohne Fett gold­braun rösten. Von der Orange 1⁄8 der Schale in feine Zes­ten rei­ßen, 50 ml Saft aus­pres­sen. Zesten und Saft mit Honig, Zitro­nen­saft, rest­li­chem Oli­venöl und Salz ver­rüh­ren. Fei­gen sehr klein wür­feln und unter die Vin­ai­grette mischen. Den noch heißen Kürbis mit der Vinaigrette vermischen und eine Stunde marinieren. Die abgetropften Oliven und kleingehackte Minzeblättchen zum Salat geben. Den gerösteten Sesam drüberstreuen.



Fazit: Langwierige Sache für "nur an Salat", aber ich würde den Aufwand jederzeit wieder in Kauf nehmen, denn der "nur a Salat" schmeckt köstlich!

Freitag, 30. September 2011

Kürbisrisotto mit Salbei

Wieder ein Rezept von bbc good food. Da soll noch einmal einer sagen, Engländer können nicht kochen. Neben Nigel Slater-Rezepten sind meine Highlights dort die vielen Kürbisrezepte. Und nachdem ich schon beim Rezept von der Kürbisfrittata die Kombination vom Kürbis mit dem Salbei so toll gefunden habe, kann ich das auch bei diesem Risotto bestätigen. Und bloß nicht an der Menge vom Salbei sparen!
Mein Rezept ist wieder einmal Auge mal Pi nachgekocht. Wer ganz genau nach dem BBC-Rezept kochen will, hier ist der Link: click

Zutaten für 2 verfressene Personen:
1/2 Kilo Butternusskürbis
1 kleine Zwiebel
200 g Risotto-Reis
Salbei - ich habe 4 Stängel genommen
Olivenöl
1/8 l Weißwein
1 EL Butter
1 EL Parmesan, gerieben
 3/4 l Gemüsesuppe


Den Kürbis halbieren, Kerne und anderes unerfreuliches Innenleben entfernen, das Fruchtfleisch über Kreuz einschneiden und mit Olivenöl beträufeln. Mit der Hälfte der Salbeiblätter belegen. Im vorgeheizten Backrohr 1/2 Stunde bei 180 Grad braten, eine Hälfte schon nach 15 min. herausnehmen. Kürbis überkühlen lassen, schälen. Die Hälfte, die länger im Rohr war und daher ganz weich ist, zu einem Püree zerstampfen. Die Hälfte, die noch nicht ganz gar ist, in Würfelchen schneiden.
Für den Risotto die Zwiebel klein schneiden und in Olivenöl hell anrösten. Reis mitrösten, bis er glasig ist, mit dem Weißwein aufgießen, einkochen lassen. Gemüsesuppe erhitzen, und schöpferweise zum Reis geben, rühren, rühren, rühren! So lange Suppe zugießen, bis der Reis schön schlatzig ist.
In der Zwischenzeit die übrigen Salbeiblätter in reichlich Olivenöl frittieren. Die Blätter auf Küchenkrepp abtropfen lassen. In dem nun mit Salbei aromatisierten Öl die Kürbiswürfel anrösten.
In den fertigen Risotto das Kürbismus, den Parmesan und die Butter einrühren, 10 min. rasten lassen. Beim Anrichten mit den Kürbisstücken und den frittierten Salbeiblättern garnieren.


Vom Blog Wo geht's zum Gemüseregal wird gerade das erste Blog-Event ausgerichtet. Das Thema lautet "Herbst". Und da Kürbisse für mich immer etwas total Herbstliches sind, reiche ich dieses Rezept beim Event ein. Liebe Franzi, ich möchte bitte bei einer Abstimmung nicht mitmachen, sondern nur außer Konkurrenz dabei sein.

Herbst vegetarisch

Mittwoch, 21. September 2011

Kürbis mit Linsen und Feta

Kürbiszeit heißt für mich immer auch, mal wieder bei bbc good food  vorbeizuschauen. Die Sammlung der Kübrisrezepte ist eindrucksvoll: Allein beim Butternuss-Kürbis finden sich 114 Rezepte. Auch die bisher in meinem Blog beschriebenen beiden  Kürbisrezepte stammen von dort.

Dieses Mal habe ich einen Acorn-Kürbis gekauft - völliges Kürbis-Neuland für mich. So schaut der aus:

Für 2 Personen:
1 kleiner Kürbis (BBC: Butternuss, Turbohausfrau Acorn)
1 Zwiebel, in grobe Stücke geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Olivenöl
100 g Linsen (BBC: Puy, Turbohausfrau: rote)
1/2 TL Zimt
1/2 TL Kreuzkümmel ganz
1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
1/2 TL süßer ungarischer Paprika
1 Prise Cayennepfeffer
1 EL Pinienkerne
200 g Feta
1 EL Petersilie, gehackt
1 EL Minze, gehackt
Saft 1/2 Zitrone
(BBC: Granatapfelkerne, Turbohausfrau hatte keine, also ersatzlos gestrichen)

Für das Tahini-Joghurt:
250 g festes Naturjoghurt (griechisches oder türkisches)
100 g Tahini
1 Knoblauchzehe

Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne herausschaben und die Hälften bei 200 Grad ca. 45 min. im Backrohr garen, bis das Fleisch schön weich ist. Backrohr nicht ausschalten - das braucht man noch.
In der Zwischenzeit die Linsen in Wasser vorgaren. Wenn man Puy-Linsen nimmt, ist das weniger problematisch, denn die zerkochen nicht, also kann man sie schon 20 min. vorkochen. Die roten Linsen nur 5 min. kochen, dann abseihen und abschrecken.
Kürbis überkühlen lassen. Das Fruchtfleisch herausschaben, aber noch einen Rand stehen lassen, der dem Kürbis Halt gibt. Das Kürbisfleisch grob hacken.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, bei mittlerer Hitze den Zwiebel anrösten, Knofi dazugeben, Temperatur runterschalten und 10 min. sanft braten lassen.
Wenn man wie ich nur ganzen Kreuzkümmel hat, die gesamte Menge ohne Fett anrösten, bis er zu duften beginnt. Dann die Hälfte vom Kreuzkümmel im Mörser fein zermahlen.
Sämtliche Gewürze zur Zwiebel-Knoblauch-Mischung geben und noch ein paar Minuten braten - auf niedriger Temperatur, weil vor allem der Paprika verbrennt leicht!
Pinienkerne ohne Fett anrösten.
Das Kürbisfleisch, die Linsen und 200 ml Wasser dazugeben und alles köcheln lassen, bis die Linsen gar und das Wasser aufgesogen ist - hat ca. 10 Minuten gedauert.
Den Feta zerbröseln, Kräuter hacken.


Alle Zutaten miteinander vermischen, wenn nötig noch salzen und pfeffern, in die Kürbishälften füllen und 15 min. bei 200 Grad im Backrohr überbacken.

Für das Tahini-Joghurt den Knoblauch fein hacken und mit den anderen Zutaten gut verrühren. Zu den Kürbishälften servieren.

Dazu gab es bei uns Blattsalat.

Fazit: Unbedingt zur Nachahmung empfohlen, wenn man arabisch-indisch-angehauchte Küche mag. Die Zubereitung hat eineinviertel Stunden in Anspruch genommen, also nichts, wenn schnell mal was auf dem Tisch stehen muss.



Quelle: bbc good food - butternut with spiced lentis and feta

Freitag, 22. Oktober 2010

Kürbis-Frittata

Herzlichen Dank an bbc good food für dieses Rezept, dort unter dem Namen Squash, sage & Gruyère frittata.

Frittata kenne ich sonst nur bei höherer Temperatur gebacken, dann geht sie schön auf. Aber das Rezept hier funktioniert einfach immer, daher habe ich diese niedrigere Temperatur belassen und lebe sehr gut damit, dass die Eimasse nicht souffliert. 

Das Gericht  ist einfach zu kochen, schmeckt aber dennoch raffiniert.



1 EL Olivenöl
1 kleine Zwiebel
3 - 4 El in Streifen geschnittenen Salbei
600 g (Butternuss-)Kürbis, schälen und würfeln
6 Eier, verschlagen
100 g Gruyere, gerieben
1 Chili, klein gehackt.

Das Backrohr auf 160 Grad vorheizen.

In einer Pfanne mit hitzebeständigem Griff das Öl erhitzen und die Zwiebel- und Kürbiswürfel sowie den Salbei dazugeben. Unter häufigem Wenden ca. 10 min. braten. In einer Schüssel die Eier verschlagen, salzen und pfeffern, den Käse einrühren. Den zerkleinerte Chili dazu und ebenfalls gut verrühren. Die Eimasse zu den Kürbiswürfeln gießen, kurz umrühren, auf dem Herd bei kleiner Hitze ca. 5 min. stocken lassen.
Dann ins Rohr stellen und ca. 15 – 20 min. garen lassen.
Dazu passen frisches Brot und Salat.

Fotoupdate 2017 - schmeckt immer noch!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Überbackener Butternusskürbis

Danke an Mestolo für die Anregung! Das Rezept wurde von mir abgewandelt, nachdem es als Vorspeise Crostini mit Ziegenkäse und Zwiebelmarmelade gegeben hatte, um einer Überdosis Zwiebel zu entgehen.

Für 2 Personen:
1 kleiner Butternuss-Kürbis
1 Knoblauchzehe, gehackt
3 TL ÖL
1 Chilischote, gehackt
1 TL Thymianblätter, gehackt
1 kleine Zucchini, gewürfelt
1/2 rote Paprika, gewürfelt
1 Fleischtomate, gewürfelt
50 g Pinienkerne
100 g Ziegenkäse
1 TL Semmelbrösel
1 TL Petersilie, gehackt


Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und die Oberfläche kreuzweise einschneiden.Den Knoblauch, die Chili, das Öl und den Thymian miteinander mischen und den Kürbis damit einstreichen. Für ca. 20 min in das Backrohr, bis das Fruchtfleisch weich ist.

Für die Füllung das Gemüse in etwas Olivenöl anbraten. Würzen und ca. 10 min braten, bis das Gemüse knackig ist. Die Tomatenstücke und Pinienkerne dazugeben, mitrösten - Vorsicht, damit die Pinienkerne nicht zu dunkel werden.

Semmelbrösel und Petersilie miteinander mischen, die restliche Olivenöl-Chili-Thymian-Mischung unterrühren. Das Gemüse auf den Kürbishälften legen, den zerkleinerten Ziegenkäse drüberstreuen und obendrauf die Bröselmischung geben.

10 - 20 min. im Ofen überbacken, bis der Käse geschmolzen und die Oberfläche gebräunt ist.



Dazu passt hervorragend Blattsalat, am besten mit Kürbiskernöl-Marinade!