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Donnerstag, 10. Juli 2025

Kalte Weichselsuppe

Schon länger hatte ich den Plan, dass ich dieses Rezept poste: 2020 habe ich die Buchsprechung "Das jüdische Kochbuch" von Leah König, in dem das Rezept zu finden ist, gemacht, seit damals habe ich vor, diese wunderbare Sommeressen endlich zu zeigen. Die Suppe ist ein köstliches Essen für heiße Tage − ja, ich weiß, jetzt gerade nicht, aber vielleicht ja nächste Woche. Die Weichselzeit neigt sich dem Ende zu, also los, akuft euch noch welche! Jedenfalls: Man muss zwar die Weichseln kochen, aber das sind 5 Minuten und das kann man zum Beispiel abends für den nächsten Tag machen. Ich hab sogar immer Weichseln dafür eingefroren, damit wir die Suppe auch an heißen Augusttagen machen können.

 

 
 
Für 6 Portionen (laut Kochbuch, bei mir kommen 4 Portionen raus)
450 g Weichseln (entkernt, das ist ca. 500 g mit Kern)
250 ml Weichselsaft (nicht der aus Konzentrat, sondern wirklich purer Weichselsaft, gibt es im Drogeriemarkt oder im Reformhaus)
100 g Zucker
2 Zimtstangen
250 g Mascarpone
1 Prise Salz
 
Sauerrahm zum Servieren
evtl. Zimt zum Servieren
 
 
Weichseln, Weichselsaft, Zucker, Zimt und Salz in einen Topf geben und auf höchster Stufe zum Kochen bringen. Ca. 5. min köcheln lassen. Alles in eine säurebeständige Schüssel geben, auskühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. 
 
Vor dem Servieren die Zimtstangen entfernen, ca. 150 g von den Weichseln herausfischen und zur Seite stellen. Mascarpone in die Suppe geben und alles mit dem Pürierstab glatt mixen. Die übrigen Weichseln wieder dazugeben.
 
In Suppenteller füllen, jeweils eine Nocke mit einem Esslöffel aus dem Sauerrahm stechen, in die Suppe legen. Wer mag, kann noch Zimt über alles reiben.
 


 

Dienstag, 27. Februar 2024

Champignonsuppe mit Karotten

Winter ist Suppenzeit, selbst wenn die Sonne scheint wie in diesem Winter oft. Außerdem ist jetzt Pilzzeit, denn die wachsen in Hallen und Kellern und sind daher um diese Jahreszeit ein saisonales Gemüse. So ein dickes Süppchen ist immer ein tröstliches Essen, das von innen heraus sehr gut wärmt und uns daher sehr willkommen ist.

Rezeptquelle: Ayses Rezepte

 


Für 3-4 Portionen

150 g Champignons (bei mir 250 g, weil weniger verkaufen sie mir am Favoritner Schreimarkt nicht)
2 Karotten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
2 EL Öl
3 EL Mehl (bei mir griffiges)
500 ml klare Hendl- oder Gemüsesuppe
300 ml Wasser
100 ml Milch
100 ml Obers
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
Dille (bei mir Petersilie)


Champignons putzen und sehr fein hacken. Zwiebel, Knoblauch und Karotten ebenfalls sehr fein hacken.

Butter und Öl in einen ausreichend großen Topf geben. Sobald die Butter aufschäumt, Zwiebelwürfelchen reingeben und anschwitzen. Karotten und Knoblauch dazugeben, mitrösten. Dann die Champignons hinzugeben und so lange andünsten, bis das austretende Wasser der Pilze verkocht ist.

Mehl über das Gemüse stauben, mitrösten, Wasser und Suppe dazugeben. alles 5-10 min. kochen lassen. Milch und Obers dazugeben, alles gut durchkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit den Kräutern servieren.

Freitag, 9. Juli 2021

Kalte Paradeiser-Erdbeersuppe mit Cashew-Creme

In meiner Buchbesprechung von Love is Served habe ich es ja angekündigt, dass ich diese Suppe vorstellen will. Kalte Suppen bei dieser Hitze sind bei uns fester Bestandteil der Essensliste. Egal, ob Anikos Pfirsichsuppe, die Kukuruzsuppe oder eine klassische Gazpacho, wir essen sie alle mit Begeisterung. Und Erdbeeren liebe ich sowieso. Also habe ich das Rezept ausprobiert.


Für 4 Vorspeisen oder 2 Hauptgerichte
600 g Kirschparadeiser
600 g Erdbeeren 
6 große (Thai-)Basilikumblätter + mehr zum Servieren
60 ml frischer Zitronensaft
1 entkernte Medjool-Dattel
1 EL Balsamico
2 TL Meersalz
1 Prise frisch gemahlener Pfeffer
60 ml Olivenöl

Cashew-Creme
110 g Cashewkerne (mindestens 2 bis zu 8 Stunden eingeweicht)
115 g Kokoskefir
2 EL frisch gepressten Zitronensaft
1 TL Salz

Zum Servieren geoatestes Sauerteigbrot

 


Für die Cashewcreme die eingeweichten Nüsse abseihen und unter fließendem kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar bleibt. In einem Mixer alle Zutaten glatt pürieren. im Kühlschrank aufbewahren. (Ist angeblich bis zu 1 Woche haltbar, das hab ich aber nicht getestet.)

Für die Suppe in einem Standmixer alle Zutaten bis auf das Olivenöl mixen. Dann das Öl langsam einmixen, um die Suppe auf diese Weise zu emulgieren. Suppe 15 min. im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Zum Servieren auf Schüsseln aufteilen, mit der Cashew-Creme und (Thai-)Basilikumblättern garnieren. Dazu geoastet Sauerteigbrot reichen.


Uns hat die Suppe sehr gut geschmeckt! Das doch eher herbe Thaibasilikum hat perfekt dazugepasst, um die Suppe nicht zu nett werden zu lassen. Ich kann das nicht besser beschreiben, aber das Thaibasilikum gibt der Suppe das gewisse Etwas.


Dienstag, 22. Juni 2021

Kalte Kukuruz-Gazpacho

Weiter gehts mit kalten Sachen gegen die Hitze. Da sind kalte Suppen immer sehr willkommen in meinem Haushalt. Ganz besonders, wenn man dafür nicht einmal den Herd einschalten muss wie bei diesem Rezept. Und das Feine: Wenn es dann doch kühler als erwartet wird, erwärmt man die Suppe, schupft ein paar geröstete Brotwürferl und ein paar Scheiberl Wurst hinein und schon hat man ein ganz anderes Essen am Tisch stehen.

Die Zutaten sind noch nicht so wirklich der Jahreszeit angepasst, aber das Wetter ist es auch nicht, daher eröffne ich den Sommer genau jetzt und verkocht sommerliche Zutaten.




Für vier Teller
1 kg gelbe Paradeiser, grob gehackt
2 gelbe Paprikaschoten, entkernt und grob gehackt
3 Kukuruz (= Maiskolben), die Kerne abgeschabt (TK ist eine gute Alternative)
1 Zwiebel, grob gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Jalapeño, entkernt
6 EL Olivenöl
1-2 EL Sherry-Essig
Saft von 1 Limette
Salz
Pfeffer

Garnitur 
Olivenöl
Koriander
einige Maiskörner
Pfeffer aus der Mühle


Paradeiser, Paprika, Kukuruz, Zwiebel, Knoblauch und Jalapeño in einer großen Schüssel gut vermengen. 2 TL Salz darüber streuen und mit den Händen gut vermischen. Die Schüssel eine halbe Stunde lang rasten lassen, damit die Zutaten Wasser ziehen. Das reicht übrigens vollkommen aus, sodass man keinerlei Wasser braucht, um eine dicke Suppe zu erhalten.
Mit einem Mixer (Stab oder Küchenmaschine) cremig pürieren. Sherry-Essig, Olivenöl und Limettensaft untermixen und abschmecken. Für mindestens 2 Stunden durchkühlen lassen.

Zum Servieren mit Olivenöl, Korianderblättern, einigen Maiskörnern und gestoßenem Pfeffer garnieren. Diese Suppe kann bis zu 3 Tage im Voraus zubereitet werden, dafür im Kühlschrank lagern.


Die warme Variante á la Turbohausfrau: 100 g Chorizo in Scheiben schneiden und ohne Fett in einer beschichteten Pfanne anrösten. Herausnehmen und auf Küchenrolle abtropfen lassen. Im ausgetretenen Fett 2 Hände voll Weißbrotwürfel anrösten. Suppe sacht auf Esstemperatur erwärmen, mit Wurst und Brotwürferln servieren.


Dieser eine Jalapeño hat's ordentlich können schärfemäßig. So kamen wir eher unbeabsichtigt in den Genuss einer höllisch scharfen Suppe. Das passt aber gut! Also wenn jemand gern scharf isst, dann ist das hier ein Essen, das sich anbietet, dass man richtig viel Chili reinschupft.

Rezeptquelle: Falstaff

Dienstag, 18. Mai 2021

Australische Laksa

Australien kenne ich leider noch nicht, aber es ist schon ein Sehnsuchtsort für mich. Umso netter finde ich, dass die Kulinarische Reise im Mai dort hinführt. Kulinarisch finde ich erstaunlich, dass man dort alles findet, was man schon aus anderen Ländern kennt. Nicht ohne Grund, denn Australien war einmal ein Einwandererland, und die Menschen haben natürlich ihre heimatlichen Gerichte mitgebracht.

Laksa kenne ich aus Südost-Asien, besonders in Malaysia ist Nyona Laksa ein Nationalgericht. In Australien hat sich das Rezept den dortigen Gegebenheiten angepasst. Ich habe da ein bissl mit reingepfuscht, denn in allen australischen Laksa-Rezepten, die ich gefunden habe, wird Lachs verwendet. Ich finde Lachs nun ganz und gar nicht prickelnd. Es gibt Biozuchten, die schon gut sind, aber ich habe einfach keinen Lachs aus so einer Zucht finden können, also habe ich ihn durch heimische Lachsforelle ersetzt.

Es war eine ausgezeichnete Sattmacher-Suppe, die man beim derzeitigen Mistwetter gut als Hauptmahlzeit essen kann

 

3-4 Portionen
¾ l klare Fischsuppe 
400 ml  Kokosmilch 
100 g Glasnudeln 
1 Bio-Zitrone (Saft und Schale)
1 EL gelbe Currypaste 
1 Stängel Zitronengras 
2 Kaffirlimetten-Blätter
1 TL geriebener Ingwer
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Salz 
Zucker 
100 g Erbsenschoten 
½ Bund Frühlingszwiebeln 
200 g Babyspinat 
400 g Lachsfilet (bei mir Lachsforellenfilet)
Koriandergrün  

Fischsuppe mit der Kokosmilch aufkochen. Zitronengras quetschen, Kaffirlimetten-Blätter einreißen, Zitronenschale mit einem Sparschäler abziehen, alles in der Suppe 30 min ziehen lassen, dann mit einem Siebschöpfer wieder herausholen.

Glasnudeln in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen. Nach ca. 2 Min. in ein Sieb seihen, kalt abschrecken und mit der Schere einige Male hineinschneiden, um die endlos langen Nudeln in brauchbare Ess-Größe zu bringen. Die Suppe mit Currypaste, Ingwer, Knoblauch, Salz, Zucker, und 2-3 EL Zitronensaft würzen. 

Alle Gemüse waschen und putzen. Frühlingszwiebeln schräg in ganz feine Sreifen schneiden. Suppe aufkochen, Frühlingszwiebeln hineingeben, einmal aufkochen. Erbsenschoten zwei- bis dreimal durchschneiden, in die Suppe geben, noch einmal aufkochen, gut gewaschenen Spinat hineingeben, wiederum aufkochen. Den Fisch in mundgerechte Stücke schneiden, in die Suppe geben, ebenso die Glasnudeln und alles miteinander aufkochen lassen. Abschmecken. Mit Koriander bestreut servieren.


 

Eine sehr empfehlenswerte Suppe, die wunderbar zur Jahreszeit passt − nicht nur wegen der Kälte, sondern wegen der Frühlingsgemüse, die es nun überall auf den Märkten zu kaufen gibt. Durch die Zitrusaromen ist die Suppe schön frisch.

Und nun freue ich mich auf die Mitreisenden und ihre Rezepte!

 

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

 

 

 

 

 

Britta von Backmaedchen 1967 mit Kokoswürfel/Lamingtons 

Michael von SalzigSüssLecker mit Lamingtons 

Sonja von fluffig & hart mit Chicken parmigiana 

Sonja von fluffig & hart mit Fairy Bread mit Flat White 

Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Lamingtons 

poupou von poupous geheimes laboratorium mit Impossible Pie 

Gabi von Slowcooker.de mit Mini-Pavlovas mit Erdbeeren 

Tina von Küchenmomente mit ANZAC-Kekse aus Australien 

Simone von zimtkringel mit Australian Meat Pie 

Anna fuer Wilma von Pane-Bistecca mit Anna's ANZAC Biscuits! 

Britta von Brittas Kochbuch mit Banana Macadamia Cookies 

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Wattleseed Cheesecake mit Lemon Myrtle-Macadamia-Boden 

Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Lemon Myrtle Dampers 

Sylvia von Brotwein mit Meat Pie - Rezept für Fleisch Pastete 

Susanne von magentratzerl mit Dimmies - Australische Dim Sun 

Carina von Coffee2Stay mit ANZAC Biscuits aus Australien 

Dirk von low-n-slow mit Boxing Day Beach Barbie Cocktails

Freitag, 16. April 2021

Maashawah − Afghanische Festtagssuppe

Diese Suppe kannte ich schon in der afghanisch-österreichischen Variante, daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich in Parwana nun die afghanisch-australische Variante kennenlernen konnte. Egal, wie man es auch dreht und wendet: Die Suppe ist toll! Sie besteht aus vielen verschiedenen Hülsenfrüchten und Gemüsen, wahlweise auch mit Fleisch, aber jedenfalls so vielen Zutaten, dass sie in Afghanistan nicht so ohne weiters auf einmal zu bekommen sind, daher ist es dort eine Festtagssuppe.

Ich finde, dass es eine sehr gelungene Wintersuppe ist, die schön von innen wärmt. Sie hat aber durch die Zugabe von Joghurt auch eine feine Frische, wirkt also in keiner Weise üppig. Also für jetzt perfekt, wenn der Winter eine Zugabe gibt, aber wir alle schon Frühlingsfrische brauchen.

 

Für 4 Portionen

95 g getrocknete Kichererbsen
110 g rote Kidneybohnen
(Ich habe noch eine Hand voll Berglinsen gehabt, die durften auch mit rein)
115 g Mungbohnen
125 ml Sonnenblumenöl
1 Knoblauchzehe, geschält, gehackt
1 mittelgroße Zwiebel, geschält, gehackt
2 große Paradeiser, gewaschen, gewürfelt
1 EL Paradeismark
2 TL gemahlener Kurkuma
1 EL Salz
1 mittelgroße Karotte, geputzt, geschält
150 g Fisolen (Deutsche nehmen grüne Bohnen), geputzt, gewaschen
getrocknete Minze

Joghurtsauce
130 g Joghurt
½ TL Knoblauch, geschält, gehackt
½TL Salz

Kichererbsen und Kidneybohnen am Vortag in viel Wasser in einer großen Schüssel einweichen. Am nächsten Tag abgießen und in frischem Wasser ca. 35 min.  bissfest kochen. Mungbohnen oder Linsen und Perlgraupen etwa 20 min. kochen, bis sie bissfest sind. Nicht (!) abgießen, sondern nur zur Seite stellen. (Die Suppe wird nach der Farbe benannt, die die Mungbohnen an das Kochwasser abgeben.)

Öl in einem großen (!) Topf erhitzen, Zwiebel darin 3-4 min. braten. Paradeiser und Paradeismark einrühren, 2-3 min. mitbraten, mit Kurkuma und Salz würzen. 1,5 l Wasser zugießen und zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Karotte in mundgerechte Stücke schneiden, Fisolen ebenso. Karotte und Fisolen, Kichererbsen, Kidneybohnen sowie Perlgraupen und Mungbohnen samt Kochwasser dazugeben. Die Suppe ca. 10 min. kochen, bis die Gemüse weich sind und die Suppe eingedickt ist.

Für die Joghurtsauce alle Zutaten verrühren. Ich habe die Joghurtsauce direkt in die Suppe eingerührt, original wird sie extra dazu serviert. Zum Servieren mit getrockneter Minze bestreuen.




Montag, 29. März 2021

Erbsensuppe mit Jakobsmuschel

Mit diesem Rezept steht auch die Suppe für das Ostermenü. Eine solche Aromenvielfalt, die dabei sehr harmonisch ist, wie ich das nie gedacht hätte. Aber gut, das Rezept ist auch vom Meister der Aromen, Heiko Antoniewicz. Die Erbsen sind ein wenig süßlich, der Wein und der Sauerrahm bringen Frische, die Birne und der Kren sind eine Anlehnung an Apfelkren, dazu Kräuter. Ausschauen tut das Gericht auch noch nach Frühling durch das helle Grün. Ich hatte auch noch das Glück, dass ich Jakobsmuscheln aus Wildfang ergattern konnte, was nochmal eine andere Kategorie ist als die Massenware. Es passt also rundherum alles.

 

 


Suppe 
250g Erbsen (TK) 
200 ml Kalbsfond  
30 ml Weißwein 
200 g Schlagobers
40 ml Noilly Prat 
80 g Sauerrahm
Salz 

Birne 
1 Birne 
10 g frischer Kren
einige Minzeblätter 
10 g geröstete Haselnusskerne 
etwas Weißweinessig 
Salz 

Muscheln 
1⁄4 Bund Kerbel 
20ml Limettenöl 
4 Jakobsmuscheln  

Garnitur 
Minzöl (nach Belieben) 

 

Erbsen und Fond in einem Topf aufkochen, und kochen lassen, bis der Fond verkocht ist. Dann Wein und das Obers angießen und etwas reduzieren. Den Noilly Prat unterrühren, den Sauerrahm einmontieren, salzen und einmal kurz aufkochen lassen. Die Erbsen in der Flüssigkeit kurz mixen, sodass man eine grobe, dicke Erbsensuppe erhält, warm halten. Die Birne mitsamt Schale bis zum Kerngehäuse in feine Scheiben hobeln. Den Kren fein reiben, die Minze in feine Streifen schneiden, die Nüsse zerdrücken. Alles vermengen, mit Essig und Salz abschmecken und beiseitestellen. Den Kerbel fein hacken. Das Limettenöl in einer Pfanne stark erhitzen und die Muscheln darin bei mittlerer Hitze von jeder Seite 2 Minuten anbraten. Die Muscheln aus der Pfanne nehmen und im gehackten Kerbel wenden. Die Muscheln auf tiefen Tellern anrichten und die Birne darauf platzieren. Die Suppe angießen. Nach Belieben Minzöl in die Suppe träufeln.

Donnerstag, 7. Januar 2021

[Kulinarische Weltreise] Serbische Bohnensuppe

Herrschaftszeiten, ich kann schon schlechte Fotos machen! Aber leider hab ich keine anderen, daher muss ich dieses auf Weltreise schicken. Aber ich verspreche, dafür schmeckt die Suppe sehr gut. Ein perfektes Essen für diese Jahreszeit. Und die Zubereitung ist etwas für faule Menschen wie mich.

 


 

Zutaten für 4 Vorspeisen-Portionen bzw. 2 Hauptspeisen

150 g weiße Bohnen
1 Zwiebel 
1 Knoblauchzehe
100 g Frühstücksspeck 
1 EL Öl 
1 EL Paprikapulver (edelsüß) 
1 Spritzer Essig
¾ l Rindsuppe 
1 Lorbeerblatt 
1 EL Mehl 
1 EL Sauerrahm 
Majoran

Bohnen am Vorabend in viel kaltem Wasser einweichen. Am Tag des Essens die Bohnen abseihen und abspülen. Bohnen in einen Topf geben, mit ausreichend Wasser aufgießen und bei mittlerer Hitze weichkochen. Bohnen vom Herd nehmen und abseihen. 

Zwiebel und Knoblauch schälen und würfelig schneiden. Speck klein schneiden. 

Den Speck im Öl knusprig braten. Zwiebel dazugeben und goldgelb rösten. Knoblauch und Majoran zugeben, Paprikapulver einrühren, kurz mitrösten und mit Essig ablöschen. Mit der Suppe aufgießen, aufkochen. Lorbeer zugeben, Suppe salzen, pfeffern. Rahm mit Mehl verquirln, in die Suppe geben, mit dem Schneebesen verrühren und alles ca. 10 min. köcheln lassen. Abgetropfte Bohnen einrühren, Suppe noch einmal ca. 5 Minuten köcheln.

 

Mehr serbische Rezepte am Blog:

  Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Serbien - die besten Rezepte und Gerichte

Die Mitreisenden:

 

Freitag, 27. November 2020

[Rettungsaktion] Französische Zwiebelsuppe

Was für ein schönes Thema für eine Rettungsaktion bei diesem Wetter! Das ist ein Essen aus der Abteilung, heißt Suppe, aber ist bei uns immer eine Hauptmahlzeit. Und die Suppe ist um diese Jahreszeit einfach perfekt! Ein richtiger Seelenschmeichler.

Anlässlich der Rettung habe ich mich ein wenig in den Supermarktregalen umgeschaut. Ich muss sagen, mir ist meine Suppe mit mehr Zutaten und weniger Aromen lieber. Dauert zwar länger, aber schmeckt sehr viel besser!


Danke an Britta, Barbara und Tamara für die Abwicklung der Rettungen, nicht zu vergessen Brittas Mann, der immer eine Linkliste erstellt, die man so problemlos einbauen kann.

 

4 Portionen

1 kg Zwiebel 
1 Knoblauchzehe 
40 g Butter 
2 EL Mehl  (griffig)
Salz
Pfeffer 
1 Prise Kümmel, gemahlen
100 ml Weißwein, trocken 
1 l klare Rindssuppe 

 
4 Scheiben Weißbrot 
100 g kräftiger Käse, gerieben (z. B. Bergkäse)

Zwiebeln schälen, halbieren und in halbe Ringe schneiden. Knoblauch schäen und fein hacken. Butter in einem Topf schmelzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Knoblauch dazugeben und kurz mitdünsten. Alles mit Mehl stauben und unter Rühren leicht bräunen lassen. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Zutaten mit trockenem Weißwein ablöschen, dann auch die Rinderbrühe aufgießen. Suppe für etwa 20 Minuten köcheln lassen. 

Backrohr auf 200 Grad Umluft vorheizen. Weißbrot toasten oder in der Pfanne rösten. Käse draufstreuen und im Rohr backen, bis der Käse gut geschmolzen ist. In Suppenteller legen und die Suppe drauf verteilen.

Wer Suppentassen hat, kann die Suppe auf vier Stück verteilen. Jede Tasse mit einer Scheibe Brot bedecken und diese mit geriebenem Käse bestreuen. Im Ofen 5 Minuten überbacken.

 



 Hier die Rezepte aller Mitretterinnen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freitag, 6. November 2020

Petersiliensuppe

Britta von Backmaedchen 1967 richtet derzeit bei Zorra ein Blogevent zum Thema "Herbstgenuss" aus. Da bring ich doch schnell meine superfeine Petersiliensuppe vorbei. Ich hatte die bei einer Freundin gegessen, die sie wohl aus einem Buch hat. Mir hat sie so gut geschmeckt, dass ich sie Auge mal Pi nachgemacht habe. Mir gefällt, dass sowohl Wurzel als auch Grün von der Petersilie darin verwendet werden.

 

Für 4 Portionen

½ kg Petersilienwurzeln
1 EL Butter
1 kleine Zwiebel
¾ l klare Gemüsesuppe
1 Bund Petersilie
Salz
Pfeffer
1 Prise Chili
¼ l Obers
3 EL Mehl, griffig
¼ Öl, geschmacksneutral

 

Die Petersilwurzeln schälen. Ca. ein Drittel der Wurzeln in feine Streifen schneiden. (Bei mir macht das der Hobel, was zumindest bei mir deutlich schneller geht als das Schneiden mit dem Messer.) Streifen in der Zwischenzeit in den Kühlschrank stellen. Den Rest der Wurzeln würfeln.

Butter in einem Topf schmelzen, die gewürfelten Wurzeln darin anschwitzen. Mit 1 EL Mehl stäuben und mit der Gemüsesuppe aufgießen. Die Wurzeln weich kochen. Während das geschieht, die Petersilienblätter und feinen Stiele grob zerschneiden. Das Grün in die Suppe geben und einmal aufkochen. Mit einem Mixstab fein pürieren. Zurück in den Topf geben, mit dem Obers aufgießen, mit Salz, Chili und Pfeffer abschmecken.

Vor dem Servieren das Öl in einem kleinen Topf erhitzen. Die Wurzelstreifen, mit dem restlichen Mehl stäuben, abschütteln und in dem heißen Öl frittieren. Auf Küchenrolle abtropfen lassen. 

Suppe nochmals erhitzen, mit den frittierten Wurzelstreifen servieren.

 


Bei uns geht so eine dicke Suppe durchaus als herbstliches Hauptgericht durch. Ich mach dann gern geröstetes Brot dazu. Die Suppe wird auf jeden Fall zu einem Stammgast in meiner Küche!


Blog-Event CLXIX - Herbstgenuss (Einsendeschluss 15. November 2020)

Freitag, 11. September 2020

Soto Ayam - Indonesische Hühnersuppe

Diese Suppe und ich haben eine Geschichte, obwohl ich noch nie in Indonesien war: 2015 waren der Turbohausmann und ich in Amsterdam und wie immer im Urlaub haben wir auch eine Food-Tour gebucht. Der Höhepunkt war ein Suppenessen im Innenhof eines Antiquitäten-Haushaltsgeschäftes und die Köchin war eine richtige Philosophin und hat uns viel über diese Suppe erzählt. Die Suppe ist das indonesische Nationalheiligtum!
Damals dachte ich, es sei Curry in der Suppe, dass sie deswegen so gelb wäre, aber es ist eine indonesische Gewürzpaste, die von Anfang an mitgekocht wird. Ich hab sie auch noch auf den Tisch gestellt, weil ich nicht sicher war, ob die Suppe auch würzig genug sein wird, wenn alle Zutaten drinnen sind. Man kann wirklich ordentlich würzen, die Suppe hält das aus.
Wir hatten noch zwei eigene Paradeiser, die durften auch mit in die Suppe. Wenn ich die Philosophie richtig verstanden habe, kommt da alles an Gemüse mit rein, was auffindbar ist. Damit wären meine Paradeiser zu rechtfertigen.




Für 6 Personen

Für die bumbu 
4 Knoblauchzehen, grob gehackt
4 Thai-Schalotten, grob gehackt
1 TL Koriandersamen
1 Stück (2 cm) frische Kurkuma, geschält (oder¼ TL gemahlene Kurkuma)
1 Stück (2 cm) frischer Galgant, gründlich abgebürstet
1 Stück (2 cm) frischer Ingwer, geschält

Für die Suppe
2 EL Öl
1 kleines Suppenhuhn, überschüssiges Fett in der Bauchhöhle entfernt
3 Frühlingszwiebeln, gehackt
1 Stück (4 cm) frischer Ingwer, gründlich abgebürstet, in dicke Scheiben geschnitten und angedrückt
3 Kaffirlimettenblätter
 2 Stängel Zitronengras, angedrückt und grob gehackt
1 TL Salz

Zum Servieren 
1 Schüssel mit Glasnudeln (oder Vermicelli-Reisnudeln), einige Minuten in heißem Wasser eingeweicht und abgegossen
 6 Bio-Limetten, geviertelt
4 Eier, hart gekocht, in Scheiben geschnitten
 ½ Kopf Chinakohl, in feine Streifen geschnitten
4 saftige Tomaten, in Spalten geschnitten
1 gute Handvoll Mungbohnensprossen
1 gute Handvoll Kartoffelchips
1 Handvoll Schnittsellerie
1 gute Handvoll Röstschalotten (Rezept hier)
 Sambal Oelek oder Fermentiertes Sambal

Zubereitung
Für die bumbu alle Zutaten im Mixer zu einer Paste verarbeiten. Gegebenenfalls etwas Wasser dazugeben. In einem großen Topf das Öl erhitzen. Darin die bumbu anbraten, bis sie duftet. Alle Zutaten für die Brühe hinzufügen und das Huhn vollständig mit kaltem Wasser bedecken. Alles zum Kochen bringen, dann die Temperatur sofort reduzieren. Das Huhn 1 Stunde ganz leise köcheln lassen. Das Wasser darf nicht kochen, damit das Fleisch zart wird und die Brühe klar bleibt. Das Huhn aus dem Topf nehmen und das Fleisch von den Knochen lösen. Im Kühlschrank für spätere Verwendung bereitstellen.
Die Karkasse und die Haut zurück in die Brühe geben und 30 Minuten oder gern länger weiterköcheln lassen. Die Knochen sollen ihre gesamten Aromen an die Brühe abgeben. Das Fett und eventuell Schaum von der Oberfläche abschöpfen. Die Brühe abseihen, um die festen Bestandteile zu entsorgen. Die Brühe kosten. Wenn sie zu wässrig schmeckt, kräftig aufkochen lassen, damit sie intensiver wird. Nach dem Einkochen nochmals abschmecken.
Vor dem Servieren erneut kräftig erhitzen. Das gekochte Hühnerfleisch zerkleinern und in eine Servierschüssel füllen. Zum Servieren die Nudeln mit einer Schere in mundgerechte Stücke schneiden.
Jede weitere Zutat sollte in einer großen oder kleinen Schüssel getrennt serviert werden. Alle Schüsseln gemeinsam mit der heißen Suppe auf den Tisch stellen, damit sich jeder selbst bedienen und seine Brühe nach Geschmack zusammenstellen kann. Achten Sie jedoch darauf, dass niemand vergisst, sich reichlich Limettensaft über das Ganze zu träufeln. Das ist das Wichtigste!

Rezeptquelle: Fire Islands


Obwohl es ein Sommertag war, war die Suppe echt toll. Aber an das konnte ich mich noch erinnern von Amsterdam, wo es damals auch ordentlich war war: Das ist keine dicke schwere Suppe, wie man sie in Österreich gern im Herbst und Winter serviert, sondern das ist ein leichtes Sommersüppchen mit jeder Menge knackiger Gemüsesorten, also wirklich sehr gut geeignet für schönes Wetter.

Freitag, 21. August 2020

[Koch mein Rezept] Kalte Pfirsichsuppe

Alle, die meine monatlichen Rückschauen verfolgen, haben es sicher schon bemerkt: Ich koche wirklich gern aus anderen Foodblogs. Bei dem einen Blog gibt es spezielle Länderküche, beim anderen kann man Rezepte aus Kochbüchern ausprobieren, bevor man es kauft, beim nächsten gibt es Hausmannskost − die Liste ließe sich endlos fortsetzen! Aber nun gibt es eine Bloggeraktion von Volker: An sich werden bei "Koch mein Rezept" Blogs ausgelost wie beim Wichteln, man schaut sich dann einen anderen Blog genauer an und kocht auch daraus. Bei mir hat sich aber ein Blog dazwischen geschlichen, der mir nicht zugeteilt war: Die liebe Aniko von Paprika Meets Kardamom kocht aus ihrer Heimat Ungarn. Erstaunlicherweise finde ich da immer wieder Rezepte, die ich nicht kenne − wo ich doch dachte, wir Wiener haben uns eh schon alles Feine aus Ungarn einverleibt. Na denkste! Und mit dieser kalten Pfirsischsuppe hat sie ein perfektes Essen für die Hundstage präsentiert. Ich habe die Suppe schon etliche Male nachgemacht und finde sie unglaublich gut. Voraussetzung wie bei allen einfachen Rezepten: Gute Zutaten braucht man, sonst wird das nichts!




4 Portionen

Für die Suppe
1 kg reife, aromatische Pfirsiche
200-300 ml Milch
1 EL Sauerrahm
2 EL Zucker
1/2 Schote Vanille (oder 1/2 TL Vanillemark)
1 Prise Salz
evtl. etwas Zitronensaft
evtl. Wasser

Für die Einlage
2 Pfirsiche oder Nektarinen
 einige Blätter frischer Salbei
1 EL Butter
1 Prise Chiliflocken
Ziegenfrischkäse nach Wunsch


Zubereitung
Pfirsiche für die Suppe schälen. (Was ich aus Faulheitsgründen nicht mache, gestehe ich.) Wirklich reife Pfirsiche kann man so schälen, wie Anniko das beschreibt: Einfach die Schale mit den Finger abziehen oder mit Hilfe eines kleinen Messers abschaben/abziehen. Das Fruchtfleisch ohne Kern in einen Standmixer geben. Milch, Zucker, Sauerrahm, Salz und Vanille zufügen. Im Mixer so lange pürieren, bis eine cremige Suppe entstanden ist.
Abschmecken, ob noch Zucker oder Säure fehlt, entsprechend würzen. Wenn die Suppe zu dickflüssig sein sollte, dann mit etwas Wasser verdünnen. Kalt stellen.

Kurz bevor gegessen wird, für die Einlage die Pfirsiche schälen, Früchte halbieren, Kerne herrausnehmen und in Würfel schneiden. Salbei waschen und in feine Streifen schneiden. Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen. Salbei und Chiliflocken zugeben, kurz mitbraten. Die Fruchtwürfel zugeben und einige Minuten braten.

Die Suppe auf vier Tellern oder Schüsseln verteilen. Die angebratenen würzigen Pfirsichstücke dazugeben. Wer mag, gibt Ziegenfrischkäse in Flöckchen drauf.



An sich sind diese kalten ungarischen Suppen als Vorspeise gedacht, aber wir verdrücken bei Sommerwetter schon mal die angegebene Menge zu zweit als Hauptspeise. Und ich hab diese Suppe ohne Salbei oder Chili, dafür mit mehr Zucker als Nachspeise serviert. Also: Feel Free! Die Suppe ist ein Allzweck-Highlight!

Freitag, 22. Mai 2020

[Kulinarische Weltreise] Radieschenblättersuppe

Was macht ein Rezept landestypisch? Ich bin mir bei dieser Radieschenblättersuppe nicht so sicher, ob die als französisch durchgeht, aber sie wurde in Frankreich von David Lebovitz kreiert und daher gehe ich nun einfach davon aus, dass die französisch ist. Klassiker ist es jedenfalls keiner, dennoch nehme ich diese Suppe mit auf Volkers Kulinarischer Weltreise durch Frankreich. Geschmeckt hat die Suppe so gut, dass ich finde, man muss sie verbreiten. Das Rezept habe ich nach meinem Geschmack abgewandelt, das Original kann man im ersten Link nachlesen.

Es ist für mich in keiner Weise neu, dass man Radieschenblätter essen kann: Für die zarten jungen Radieschenblätter eignet sich Radieschensalat sehr gut. Seit 2011 gibt es bei uns jährlich, wenn die Radieschenernte auf Balkonien fällig ist, jährlich dieses Radieschenrisotto.

Ich bin immer froh, wenn ich solche Rezepte finde, denn bei den Radieschen sind immer wieder Pflänzchen dabei, die keine Knöllchen bilden, aber das schöne Grün will ja auch verwertet werden. Die Blätter sind wohlschmeckend, aber man muss eine ausreichende Menge nehmen, weil sie nicht sehr intensiv sind. Was auch kein Fehler ist: Die halten richtig viel Knofel aus! Und die Blätter sind störrisch, das heißt, man muss sie einige Male zerschneiden, bevor man sie klein mixt. Zumindest meine alte Moulinette würde das nicht überleben, wenn sich die Fasern der Blätter um die Klinge wickeln. In den Blättern hält die Erde übrigens besser als auf den Radieschen, daher sehr gründlich waschen!


Für 4 Portionen

1 EL Butter
1 Esslöffel Olivenöl
1 große Zwiebel, geschält und gewürfelt
1 TL Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 Knoblauchzehen, geschält und in Scheiben geschnitten
2 mittelgroße Erdäpfeln, gewaschen und grob gerieben (350-450 g)
1 l klare Hühnersuppe
2 Bund Radieschengrün
1 Bund Radieschen, die Knollen
1 EL Dijon-Senf
1 Prise Cayennepfeffer
125 ml Mascarpone (angeblich geht auch Obers oder Crème Fraiche)
Saft und Schale einer Zitrone

Butter und Olivenöl in einem Topf bei mittlerer Hitze erhitzen. Geschnittene Zwiebel hineingeben und unter häufigem Rühren ca. 5 min. braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, Knoblauch hinzugeben und weiter braten, bis die Aromen freigesetzt sind. Suppe zugießen und zugedeckt aufkochen lassen
Die geriebenen Erdäpfeln in den Topf geben und 5-10 min. durchkochen lassen. Radieschenblätter einige Male durchschneiden und in die Suppe geben. Wieder zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis die Rettichblätter durchgegart sind.
Vom Herd nehmen und ein wenig abkühlen lassen (mein Stabmixer mag es nicht, wenn man ihn zu tief in kochend heiße Flüssigkeit hält).
Mascarpone einrühren, mit Zitronensaft und -schale abschmecken. Alles zu einer glatten Suppe mixen.

Radieschen fein hobeln. Suppe erhitzen, in Teller geben, die Radieschen als Einlage hineingeben.



Ich könnte mir auch Croutons gut als Einlage vorstellen, wenn man richtig Hunger hat bzw. die Suppe als Hauptspeise für 2 Personen gedacht ist.
Sicher sehr hübsch schauen essbare Blüten aus, aber um diese Jahreszeit findet sich da auf Balkonien noch nichts.


Wenn die Reise durch Frankreich beendet ist, werde ich wieder die Links aller Mitreisenden eintragen.

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft hält in Frankreich

Volker von Volkermampft mit Boeuf Bourguignon - das französische Gulasch
Britta von Backmaedchen 1967 mit Clafoutis-französischer Kirschauflauf
Ulrike von Küchenlatein mit Sauerteigbrot im Poilâne-Stil
Susanne von magentratzerl mit Galette mit Sardine und eingelegter Zitrone
Susanne von magentratzerl mit Gefüllte Artischocken
Ronald von Fränkische Tapas mit Tarte Tatin
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Cannelés Bordelais
Sylvia von Brotwein mit Französisches Landbrot mit Sauerteig
Britta von Brittas Kochbuch mit Quiche Lorraine
Britta von Brittas Kochbuch mit Coq au Riesling
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Tarte Dijon
Britta von Backmaedchen 1967 mit Éclairs mit Crème pâtissière
Simone von zimtkringel mit Tarte Bourdaloue
Cornelia von SilverTravellers mit Französisches Gulasch mit Pilzen und Rotwein
Ulrike von Küchenlatein mit Orgeat-Sirup hausgemacht 
Petra von Chili und Ciabatta mit Fondant au chocolat
Susi von Turbohausfrau mit Radieschenblättersuppe
Nadine von Möhreneck mit Crème caramel (vegan)
Volker von Volkermampft mit Pain au cafe - Espresso Brot
Volker von Volkermampft mit Le pain au levain - Französisches Weizenbrot
Wilma von Pane-Bistecca mit Gougeres von Alain Ducasse
Gabi von Langsam kocht besser mit Blanquette de Veau (Kalbsfrikasse aus dem Slowcooker)
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Pain Brié
Petra von Chili und Ciabatta mit Le broufado - Schmorgericht aus der Camargue
Ulrike von Küchenlatein mit Tartine For’Bon
Petra von Chili und Ciabatta mit Chinois alsacien - Schneckekueche aus dem Elsass
Ulrike von Küchenlatein mit Straßburger Zwiebelsuppe
Ulrike von Küchenlatein mit Kastenbrot mit Pfeffer und der perfekte Toast
Tanja von Tanjas bunte Welt mit Crepe Suzette
Wilma von Pane-Bistecca mit Vanilla Caramel Madeleines
Wilma von Pane-Bistecca mit Rhabarber Tarte Tatin
Ulrike von Küchenlatein mit Avocado Tartine mit Banane und Zitrone
Britta von Brittas Kochbuch mit Chouquettes
Ulrike von Salon Matilda mit Matcha Macarons, Avocado, Lemon Curd
Wilma von Pane-Bistecca mit Vanilla Souffle
Katja von Kaffeebohne mit Zwiebel-Tarte
Nanni von Helden der Vorzeit mit Cuisine francaise: Schoko-Kuchen – Gâteau reine de Saba
Carina von Coffee2Stay mit Französisches Käsesoufflé
Carmen von Tanz auf der Tomate mit Le Croque Monsieur  

Donnerstag, 23. April 2020

Kalte Rote Rüben-Suppe

Eigentlich bin ich gar nicht so ein Fan von kalten Suppen. Wenn, dann im Sommer mal ein kühles Fruchtsüppchen, aber auch das nur alle paar Jahre. Diese Suppe habe ich nur gemacht, weil noch Rote Rüben und Buttermilch da waren. Noch dazu ist die Zubereitung so einfach, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass mich so eine Geschmackstiefe erwartet. Was man allerdings unbedingt braucht, ist frischer Kren. Laut Ursprungsrezept 1 TL, aber das ist uns viel zu wenig gewesen. Und Zitronensaft! Beide Zutaten sind wirklich nötig.

Laut Baltikum-Kochbuch ist das ein ganz klassisches Gericht, das schon zu Sowjet-Zeiten sehr beliebt war, und erlebt nun ein Revival. Wenn ich vor der Wahl stünde, ob ich lieber Gazpacho oder diese Suppe mag, dann wäre eindeutig diese Suppe der Sieger.


Zutaten für 2 Hauptspeisen-Portionen
400 g Rote Rüben (gegart)
Salz
weißer Pfeffer
3 Eier (7-8 min gekocht)
200 g (= ca. ½) Gurke
1½ EL gehackte Dille
2-3 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
1 l Buttermilch (oder Kefir)
½ Zitrone, den Saft
1 EL frisch geriebener Kren
Dille zum Garnieren

Rote Rüben schälen und grob raspeln.  Gurke der Länge nach halbieren, die Kerne herausschaben, Gurke ebenfalls raspeln.  Eier schälen und grob hacken oder in Spalten schneiden. Kren reißen. Alle Zutaten bis auf die Eier miteinander verrühren. Mit Zitronensaft, Salz und weißem Pfeffer abschmecken. Eier auf die Suppe legen, mit abgezupfter Dille und Kren garnieren.


Im Kochbuch steht noch als Hinweis, dass man in Litauen diese Suppe üblicherweise mit Erdäpfeln isst. Dafür 500 g Babyerdäpfeln in Salzwasser kochen, bis sie gar sind. Abgießen und in 1 TL Pflanzenöl goldbraun braten. Salzen und auf Holzspieße gesteckt zur Suppe servieren.

Noch eine Anmerkung: Kefir ist saurer als Buttermilch, daher braucht man bei der Verwendung von Buttermilch mehr Zitronensaft.

Freitag, 13. März 2020

Krautsuppe mit Blunzenstrudel

Ein Klassiker, der aus der üppigen Wiener Küche nicht wegzudenken ist, ist Krautsuppe mit Blunzenstrudel drinnen. Vor Jahren habe ich einmal eine Variante von Lisl Wagner-Bacher im Fernsehen gesehen, kann mich aber nicht mehr zu 100 % erinnern, daher ist das hier meine Interpretation ihrer Suppe.

Genau so wie Strudelpackerl funktioniert auch hier kein selbstgemachter Strudelteig. Der ist einfach zu weich und bekommt keinen Stand, daher nehme ich für solche Gelegenheiten gekauften Strudelteig.


Menge für 2 Hauptmahlzeiten

Für die Suppe:
1 kleine Zwiebel
100 g Kraut, am besten Spitzkraut
Öl
200 g Sauerkraut
1 kleiner Apfel
Salz
Pfeffer
Kümmel
Majoran
125 ml Obers
2 EL Sauerrahm
600 ml Suppe
Balsamico zum Abschmecken

Für die Einlage: 
etwas fein geschnittenes Kraut

Für den Blunzenstrudel:
100 g Blunze
1/2 Packung fertiger Strudelteig
1 Eiklar
Fett zum Frittieren



Zubereitung: 
 
Das Kraut in Streifen schneiden. Zwei EL Kraut vom Spitzkraut für die Garnitur in einem Schüsserl auf die Seite stellen. Restliches Spitzkraut mit klein geschnittenem Zwiebel in etwas Öl anrösten. Das Sauerkraut dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Majoran würzen. Den Apfel samt Schale hineinreiben, mit Suppe aufgießen und kochen lassen. Wenn beide Krautsorten weich sind, mixen und mit Sauerrahm, Obers und Balsamessig noch einmal aufkochen.

Das Eiklar ganz wenig schlagen, gerade damit es flüssiger wird. Den Strudelteig in breite Streifen schneiden und mit Eiklar bestreichen. Die Blunze in Stäbchen schneiden und im Strudelteig einrollen. Die Enden vom Strudelteig zudrehen. In einer Pfanne in Fett schwimmend frittieren.
Das zur Seite gestellte Kraut auch in Fett frittieren. 
Strudel und Kraut auf einem Stück Küchenrolle oder einem Hangerl gut abtropfen lassen.

Die Blunzenstrudelstücke mit der Suppe servieren.


Wieder mal ein hervorragendes österreichisches Herzinfarktessen, das ich, seit ich das Rezept kenne, jedes Jahr einmal nachmache. Innerer Zwang sozusagen bei miesem Wetter. Das reißt einen an grauen Spätwintertagen stimmungsmäßig schon mal raus.

Für solche Rezepte liebe ich meine Asia-Suppenschalen, weil die so große Untersetzer haben, auf denen man den Blunzenstrudel parken kann, sodass er erst im letzten Moment mit der Suppe in Berührung kommt und auf diese Weise schön knusprig bleibt.

Freitag, 17. Januar 2020

Wan-Tan-Suppe

Winter ist Suppenzeit bei mir. Immer öfter mit den Jahren. Früher habe ich ganzjährig mit Begeisterung Salate gegessen, mittlerweile finde ich Suppen und suppige Eintöpfe sehr tröstlich und  könnte mich darin eingraben. So ein Fall zum Eingraben ist diese Suppe.

Man kann diese Suppe wahrscheinlich auch mit klarer Gemüsesuppe servieren, dann ist sie vegan, aber ich empfehle dennoch eine klare Hendlsuppe mit asiatischem Touch, denn für uns hat das perfekt gepasst.

Und wieder kamen Kräuter von Balkonien zum Einsatz: Ganz wacker wie jeden Winter kämpft der Koriander mit den Minusgraden. In die Fülle wandern Stiele und Wurzeln, die Blätter kommen oben auf die Suppe drauf, sodass bloß nichts verloren geht von diesem feinen Kraut.



Zutaten für 4-5 Hauptspeisen-Portionen

Wan-Tans
20 g getrocknete Shiitakepilze
2 TL dunkles Sesamöl
1 daumengroßes Stück Ingwer, samt Schale gerieben
3 Knoblauchzehen, gehackt
200 g frische Shiitakepilze, fein gewürfelt
20 g Koriandergrün mit Wurzeln
4 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
250 g fester Tofu, fein gewürfelt (bei mir Räuchertofu von Shu Cheng Sojahaus)
1 TL frisch gemahlener weißer Pfeffer
1 kräftige Prise Salz
35-40 Wan-Tan-Blätter

Suppe
1 l klare Hühner- oder Gemüsesuppe
3 Knoblauchzehen, grob gehackt
1 daumengroßes Stück Ingwer, mit Schale in dicke Scheiben geschnitten
3 Schalotten, grob zerkleinert
2 EL Shaoxing-Reiswein
1 EL heller Rohrzucker
(Turbohausfrau: 1 EL dunkle Sojasauce)

Zum Servieren 
3 kleine Pak Choi 
2 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
2 EL Sesam, geröstet
2 TL Sesamöl

Die Wan-Tans herstellen. Die getrockneten Pilze mit kochendem Wasser bedecken und einweichen, bis der Rest der Füllung fertiggestellt ist. Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen, dann den Ingwer und den Knoblauch darin einige Minuten anbraten, dabei umrühren, damit sie nicht bräunen.

Die frischen Pilze hinzufügen und 10 Minuten bei niedriger Temperatur anbraten, bis die von ihnen abgegebene Flüssigkeit eingekocht ist und die Pilze leicht gebräunt sind. Die eingeweichten Pilze abtropfen lassen und ebenfalls zugeben. Die Wurzeln und die Stiele des Koriandergrüns fein hacken (die Blätter für später aufheben), mit den Frühlingszwiebeln zugeben und wenige Minuten mitgaren.

Die Tofuwürfel hinzufügen und 1 Minute erwärmen. Alles salzen, pfeffern, vom Herd nehmen und die Füllung im Kühlschrank vollständig abkühlen lassen.

In die Mitte jedes Wan-Tan-Teigblatts einen Teelöffel Füllung platzieren, die Ränder mit Wasser anfeuchten, dann die Blätter jeweils so über die Füllung schlagen, dass ein Dreieck entsteht. Darauf achten, dass keine überschüssige Luft im Innern eingeschlossen wird. Die beiden spitzen Enden anfeuchten, an der breiten Seite des Dreiecks zusammenbringen und so zusammendrücken, dass sie sich verbinden. Die Teigtaschen unter einem feuchten Geschirrtuch beiseitestellen.

Für die Suppe die Brühe mit dem Knoblauch, dem Ingwer und den Schalotten erhitzen, bis sie sanft simmert (es ist nicht nötig, das Gemüse fein säuberlich klein zu schneiden, da es später sowieso abgeseiht wird). Die Brühe mit Reiswein und Zucker abschmecken und 10 Minuten leise köcheln lassen.

Die unteren Enden der Pak Choi abschneiden und entfernen, die Pak Choi in Blätter teilen, waschen und zur Suppe geben. Die Blätter 5 Minuten garen, dann mithilfe einer Küchenzange herausnehmen und auf die Suppenschalen verteilen.

Reichlich Wasser in einem Topf erhitzen, bis es sanft köchelt. Die Wan-Tans portionsweise hineingleiten lassen, dabei darauf achten, dass der Topf nicht zu voll wird. Die Wan-Tans jeweils einige Minuten garen und mit einem Sieblöffel herausheben, sobald sie an die Oberfläche gestiegen sind. Dann die Wan-Tans zum Pak Choi in die Suppenschalen geben. Die Suppe über den Suppenschalen auf die Wan-Tans abseihen, die fertige Suppe mit Frühlingszwiebelringen, Korianderblättern und Sesamsamen garnieren und mit etwas Sesamöl beträufeln. Sofort servieren.


Donnerstag, 9. Januar 2020

[Kulinarische Weltreise] Suppe nach Paloczen-Art

So, ich gehe wieder auf Reisen. Also virtuell. Mit der Gruppe "Kulinarische Weltreise", initiiert von Volker. Im Jänner geht es nach Ungarn, also fast ein Heimspiel, denn die österreichisch-ungarische Küche ist kochtechnisch mein Zuhause. Diese Suppe hier kannte ich allerdings noch gar nicht, als Aniko ihr Rezept zeigte. Ich habe herumgesucht und gefunden, dass die normalerweise mit Lamm bzw. Schaffleisch gemacht wird. Aber gar so "normalerweise" ist bei diesem Rezept wohl nicht der Fall, denn das Internet gibt nicht viel dazu her. Dabei ist diese Suppe gerade in der Winterzeit perfekt! Es ist eher ein Eintopf und war bei uns eine Hauptmahlzeit, die uns begeistert hat. Haben die Fisolen im Tiefkühler ja doch noch eine gute Verwendung gefunden.

An sich ist es ein einfach nachzukochendes Esseen, allerdings braucht es eine Weile: Gulaschfleisch (hier bei mir Rinderwade) braucht seine Zeit, bis es schön weich ist. Dazu noch die am besten mehligen Erdäpfel, die ihre Stärke erst nach einer gewissen Kochzeit abgeben, um die Suppe zu binden. Aber im Winter passt das so für mich, da nehm ich ein Buch zur Hand, schmeiß mich aufs Sofa und das Esssen köchelt von selber vor sich hin.



Für 3-4 Hauptspeise-Portionen

1 große Zwiebel
1 EL Sonnenblumenöl
2 TL Paprika, edelsüß
1 TL Paprikapulver, rosenscharf
1 TL Paradeismark
500 g Gulaschfleisch (Original Lamm oder Schaf, ich hatte ein Stück Rinderwade im Tiefkühler)
1,5 l klare Rindsuppe
300 g Fisolen (Deutsche nehmen grüne Bohnen)
3 Karotten
5 mittlere Erdäpfeln, mehlig
200 g Sauerrahm
1 EL Mehl
1 EL Apfelessig
½ Bund Dill
2 Lorbeerblätter
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Salz
Pfeffer

In einem schweren Topf das Öl erhitzen, Zwiebel fein Würfeln, in das heiße Öl geben, Knofel dazu und alles auf kleiner Hitze langsam glasig dünsten. Das dauert 10 - 15 min. In dieser Zeit das Fleisch in mundgerechte Würfel schneiden, die man mit dem Löffel gut aufnehmen kann. Die Hitze raufdrehen, das Fleisch dazugeben und rundherum anrösten. Beide Sorten Paprika und das Paradeismark dazugeben, sehr, sehr kurz mitrösten, maximal eine Minute und dabei immer gut rühren, denn sonst wird das Paprikapulver bitter. Mit der Rindsuppe aufgießen, die Lorbeerblätter einreißen und dazugeben, vorsichtig salzen und pfeffern. Zudecken und 1 bis 1,5 Stunden schmoren, bis das Fleisch einigermaßen weich ist. In der Zwischenzeit Erdäpfel, Karotten und Fisolen putzen und alles in mundgerechte, ca 2 cm große Stücke schneiden. Erdäpfel zum Fleisch geben, noch einmal 30 min, zugedeckt schmoren. Danach Karotten und Fisolen beigeben und noch einmal 20 min. schmoren. Nun sollten die Erdäpfel schon einen Teil ihrer Stärke abgegeben haben. Ist die Suppe noch sehr dünn, dann 1 EL Mehl in den Sauerrahm einrühren und so in die Suppe einrühren. Sonst nur verquirleten Sauerrahm einrühren. Weitere 10 min. köcheln, damit sich alle Zutaten vermischen bzw. der Mehlgeschmack sich verkocht. Dillspitzen grob hacken, ⅔ der Dille mit dem Essig zur Suppe geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auf Tellern oder in Schüsseln anrichten, restliche Dille drüberstreuen. Wer mag, kann dazu Weißbrot oder Semmeln essen. Mir reicht die Suppe aber ohne weitere Sättigungsbeilage.



Ich freue mich wieder auf die ganzen anderen ungarischen Rezepte der virtuell mitreisenden BloggerInnen! Die restlichen Rezepte ergänze ich, sobald ich die Linkliste habe.



Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft Küchenlatein: Petersilienwurzel-Cremesuppe
Cornelia von SilverTravellers: Pörkölt – Ungarisches Gulasch mit Paprika
Tina von Küchenmomente: Ungarische Lángos
Britta von Backmaedchen 1967: Pogácsa ungarisches Gebäck 
Simone von zimtkringel: Ungarischer Apfelkuchen Almás pite 
Petra von Chili und Ciabatta: Ungarische Kastanientorte – Gesztenyetorta
Petra von Chili und Ciabatta: Rinder-Pörkölt nach Károly Gundel mit Tarhonya und Gurkensalat 
Carina von Coffee2Stay: Scharfes Paprikahuhn nach ungarischem Vorbild
Ronald von Fränkische Tapas: Ungarische Fischsuppe mit Aischgründer Karpfen
Susanne von magentratzerl: Paprikás krumpli
Wilma von Pane-Bistecca: Töltött Káposzta – Ungarische Kohlrouladen
Britta von Brittas Kochbuch: Székelygulyás aka Szegediner Gulasch
Britta von Brittas Kochbuch: Lángos aus der Heißluftfritteuse 
Susanne von magentratzerl: Ungarische Paprikapilze
Gabi von slowcooker.de: Ungarische Mohnbuchteln mit Vanillesauce
Conny von Mein wunderbares Chaos: Ungarische Gundel-Palatschinken
Petra von Chili und Ciabatta: Gefüllte Zwiebeln nach Makóer Art
Conny von Mein wunderbares Chaos: Lángos ganz einfach selber machen
Britta von Brittas Kochbuch: Lescó/Letscho
Sylvia von Brotwein: Szegediner Gulasch – Ungarisches Sauerkraut Gulasch
Petra von Chili und Ciabatta: Nachtschwärmer-Suppe – Korhelyleves
Sylvia von Brotwein: Ungarische Gulaschsuppe Rezept
Conny von Mein wunderbares Chaos: Somlauer Nockerl im Glas
Anikó von Paprika meets Kardamom: Hausgemachte ungarische Kolbasz (Paprikawurst)
Anikó von Paprika meets Kardamom: Unbekannte ungarische Köstlichkeiten: Dödölle - Schupfnudeln mal anders
 Volker von volkermampft: Ungarisches Schweinegulasch mit Paprika – Sertes Pörkölt