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Montag, 19. September 2011

Pasta mit Namenia




Und noch einmal habe ich Namenia ergattert! Vor Jahren habe ich in Italien einmal Pasta mit Namenia gegessen und nun versucht, das Rezept nachzuklöppeln. Ob das nun nach dem Original schmeckt, kann ich nicht mehr sagen, aber gut war es in jedem Fall! Und schnell zu kochen obendrein.

Zutaten für 2 Personen:
250 g Namenia
250 g Pasta - irgendeine kurze Variante
3 Sardellenfilets (wenn möglich die guten weißen)
2 Knoblauchzehen
2 Chilis (Turbohausfrau: mittelscharfe aus eigenem Anbau, wenn man ganz scharfe hat, reicht 1 Stück)
2 EL Olivenöl
Salz
Pecorino


Salzwasser in einem großen Topf zustellen.
Namenia waschen, harte Blätter und große Stiele aussortieren. Wer beim Anblick des Grünzeugs denkt, eine solche Menge ist viel zu viel für 2 Personen: Keine Sorge, Namenia fällt zusammen wie Spinat! Das Gemüse in 10 - 15 cm lange Stücke schneiden und in kochendem Salzwasser einmal aufkochen lassen. Mit dem Knödelschöpfer herausfischen, kalt abschrecken. In dem Wasser gleich die Pasta kochen.

In der Zwischenzeit die Sardellenfilets so klein wie möglich schneiden und in dem Olivenöl bei mittlerer Hitze schmoren. Chili und Knoblauch in Scheibchen schnippseln, mitschmurgeln. Dann das Gemüse dazugeben und auch kurz und sanft mitbraten.
Pasta abseihen und zum Gemüse geben, alles gut durchschwenken. Mit geriebenem Pecorino bestreut servieren.


Und das Essen darf bei Cucina Rapida teilnehmen!

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Donnerstag, 15. September 2011

Namenia-Salat

Nun sucht die Tochter vom Arthur Rezepte mit N für ihren Blogevent und ich habe meine Munition schon verschossen - ähm, meine Rezepte schon hingeschickt, mein ich ... Und was ist? Ich finde was mit N, ohne irgendwelche Verbiegungen machen zu müssen oder Karl Valentin zu Hilfe zu rufen.

Fündig wurde ich bei einer meiner liebsten Bezugsquellen, nämlich GIN. GIN ist ein Projekt für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Obst und Gemüse werden nach biologischen Richtlinen angebaut. Und das Schöne ist: Man kann sich die Sachen auch leisten. Es gibt derzeit Paradeiser ab 3,- Euro pro Kilo und immer wieder tolle Kräuter- und Gemüseneuigkeiten. An und für sich werden auch Tees und selbst gemachte Marmeladen etc. angeboten, aber dazu kann ich nichts berichten, weil ich die Sachen noch nicht probiert habe. GIN bietet ab 20,- Euro Bestellsumme Hauszustellung an, ansonsten kann man das Gemüse von Mo - Fr von 9.00 bis 14.00 Uhr im 22. Bezirk direkt abholen, außerdem kann man am Samstag im 19. Bezirk am Kutschkermarkt bei GIN einkaufen.

Letztens war da beim Einkauf eine Kiste mit toll ausschauendem Blattgemüse. Auf meine Nachfrage sagte mir der Verkäufer, das sei Namenia. Irgendwie kannte ich die Blätter, aber hatte sie noch nie so zart gesehen, also fragte ich, ob das so etwas wie Cimette di Rapa sei - nein, sei es nicht, noch nie gehört. Das sei asiatischer Löwenzahn, den könne man essen wie Salat. Das musste ich natürlich ausprobieren und nahm ein wenig davon mit. Zuhause machte ich mich dann schlau und siehe da, Namenia ist Cimette die Rapa und hat ausgesprochen viele Namen - Wikipedia hilft wie so oft weiter.

Mein Rezept heute ist denkbar schlicht und einfach. Es war für mich ein erstes Kennenlernen von Namenia, aber ich bin sicher, solange Erntezeit ist und ich diese sehr schmackhaften Blättchen in dieser Qualität bekommen kann, werden noch viele Rezepte folgen.

Ich habe eine einfache Vinaigrette mit Salz, Pfeffer, Honig und Mohnöl gemacht. Und dazu gleich eine weitere Bezugsquelle: die Ölmühle Fandler. Die Öle dieser Ölmühle kann man in fast allen österreichischen Bioläden kaufen. Es sind feinste Naturöle von hoher Qualität. Das Mohnöl schmeckt leicht nussig und fein-herb, was zu dem ebenfalls leicht herben Geschmack der Namenia-Blätter gut gepasst hat. Essig habe ich wieder einmal von "meinem" Gegenbauer verwendet und zwar den Riesling Spätlese-Essig.
Dazu habe ich ein paar gelbe Dattelwein-Paradeiser karamellisiert nach dem Rezept, das Astrid einmal verraten hatte.