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Freitag, 3. Dezember 2021

Apfeltartelettes

Vorweihnachtliches möchten die Damen von den Rettungen,  Barbara und Tamara,  denen ich für die Abwicklung der Rettung danken möchte. Da hab ich natürlich etwas! Das Letzte, das ich gebacken habe vor Weihnachtskeksen und meinen Weihnachtskuchen: Stollen für Ungeduldige, Weihnachtsstollen und Apfelbrot

Ich muss sagen, ich habe wieder einmal die Triebkraft von "meinem" Topfenblätterteig unterschätzt, denn der hat die Tartelettes ordentlich aus den Förmchen gedrückt. Es empfiehlt sich daher, die Törtchen nicht bis zum Rand der Förmchen zu füllen ... Aus Gründen!

Topfenblätterteig
250 g Topfen
250 g Mehl (glatt)
250 g Butter
1 Prise Salz

Früher habe ich den Topfenblätterteig immer händisch geknetet, mittlerweile tu ich mir diese Arbeit gar nicht mehr an, sondern schmeiße alle Zutaten in die Rührschüssel von der Küchenmaschine, geb den K-Haken rein und lasse alles gut durcharbeiten. Dann walke ich den Teig auf einer bemehlten Unterlage aus und falte ihn, bis ich ein handliches Paket habe. So darf er dann im Kühlschrank warten, bis ich ihn verarbeite, aber mindestens 2 Stunden gut durchkühlen lassen.

Man braucht für 4 Tartelettes nur die Hälfte der angeführten Menge. Die halbe Teigmenge kann man gut einfrieren, denn Topfenblätterteig geht für Kuchen genau wie für pikante Tarte und die halbe Menge passt genau für eine Tarte, also kann man immer brauchen.  

 

Für 4 Tartelettes
½ Portion Topfenblätterteig
5 mittelgroße Äpfel (geschält und geputzt gewogen 400 g)
1 EL Butter
Zimt
Nelkenpulver
1 EL Zucker
1 EL Rosinen, über Nacht in Rum eingeweicht
1 Eigelb, verschlagen
Alufolie 

Backrohr auf 180 Grad Umluft vorheizen. Butter in einer passenden ofenfesten Fom gleich im Roihr schmelzen.

Äpfel schälen, Kerngehäuse herausschneiden, in dickere Spalten zerschneiden. Ich habe jedes Viertel noch einmal halbiert, das war eine sehr gute Größe. Die Äpfel in die Form hineingeben, gut durchmischen, damit alle Apfelspalten mit der Butter überzogen sind. Die Apfelspalten mit Zimt, Nelkenpulver und Zucker bestreuen. Alufolie draufgeben, ins Backrohr stellen, 30 min backen. Folie abnehmen, alles vorsichtig durchmischen, noch einmal 30 min backen. Äpfel auskühlen lassen.

Den Topfenblätterteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Fläche auswalken. Nicht zu dünn rollen, denn sonst ist zu wenig Masse da, die blättern könnte. Das ist wie beim Blätterteig: Je dicker, desto blättriger. Für die Förmchen passende Kreis ausschneiden, also etwas größer als der Boden der Formen, damit man den Rand auch auskleiden kann. Den übrigen Blätterteig kann man in Streifen schneiden oder wie ich mit einem Gitterschneider bearbeiten, damit man ein Gitter wie auf den Fotos bekommt. 
 
Förmchen mit dem Teig auskleiden. Äpfel auf die vier Formen aufteilen. Rosinen auf den Äpfeln verteilen. Gitter auf die Formen legen und am Rand andrücken. Oder halt die Streifen auf den Äpfeln verteilen und am Rand andrücken. Mit verquirletem Eigelb bestreichen.

25 min. backen, bis der Teig hellbraun ist. Förmchen auf ein Kuchengitter stellen, bis die Tartelettes ausgekühlt sind. Aus dem Förmchen stürzen, genießen.

Das ist jetzt ausnahmsweise ein Kuchen, bei dem ich keine Boskop empfehle. Die schmecken wahnsinnig gut in Kuchen, aber zerfallen komplett. So etwas ist kein Fehler bei Apfelstrudel, aber hier würde man dann nur Apfelmus produzieren und es ist netter, wenn die Äpfel noch in Stücken vorhanden sind. Ich habe Bellefleur genommen, die bekommt man im Handel aber selten. Von mir erprobt sind Rubinette, Elstar, Opal oder diverse Renetten-Sorten. 

 

 


 


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