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Freitag, 16. Juni 2023

Erbsenpüree auf gegrilltem Brot mit Ziegenkäse, Basilikum und Blüten

Brotaufstriche sind in meinem Haushalt ein unverzichtbarer Bestandteil dessen, was der Kühlschrank immer auf Lager haben muss. Wenn es sich dann noch um so ein geschmackvolles Rezept wie dieses hier handelt, freut mich das natürlich sehr. Wir haben die Brote als kleines Abendessen gegessen. Das Püree ist im Nu gemacht und es war richtig gut!

Rezeptquelle: Immergrün - Die nordische Gemüseküche


1 kg frische Erbsenschoten (ergibt ca. 300 g geschälte Erbsen)
25 g Mandeln oder Haselnüsse
1 unbehandelte Zitrone
50 ml Olivenöl
½ Bund frisches Basilikum
Salz  
Pfeffer
4-8 Scheiben Brot
Olivenöl
Ziegen(frisch)käse
Erbsensprossen oder essbare Blüten (hier Stiefmütterchen und Kerbel)


Erbsen schälen und in kochendem Wasser maximal 1 Minute blanchieren, dann in eiskaltem Wasser abschrecken.

Zitronenschale fein abreiben. Im Blender die abgegossenen Erbsen mit Mandeln, Zitronenabrieb, Olivenöl, der Hälfte des Basilikums, Salz und Pfeffer zu einemgroeben Püree verarbeiten,

Eine Grillpfanne erhitzen. Brot mit Olivenöl beträufeln und mit etwas Meersalz bestreuen. Grillen, bis die Brote knusprig sind und auf beiden Seiten ein Grillmuster haben. Auf einen Teller legen.

Erbsenpüree dick auf die Brotscheiben streichen, Ziegenkäse draufgeben, mit den restlichen Basilikumblättern und den Sprossen bzw. Blüten bestreuen.

Freitag, 24. Oktober 2014

Gefüllte Kürbisblüten


Den ganzen Sommer habe ich Zucchiniblüten auf den Wiener Märkten gesucht, schlussendlich hätte ich auch welche in einem Feinkostsupermarkt gefunden: 5 Stück für satte 7,- Euro. Nein, danke, muss ich nicht haben. Und die Entscheidung war gut, denn nun sind mir einfach so einige Kürbisblüten ins Haus geschneit, geschenkt, dafür bio. Und die kann man genau so füllen wie Zucchiniblüten. Das gelbe Zipferl, das da keck herauslacht, ist der Stempel, den muss man herauszupfen, am besten dreht man ihn. Und dann kann es schon losgehen mit dem Füllen.

Da war dann aber auch noch eine einzelne Lavendelblüte, eine ganz wackere Nachblüte, die konnte ich nicht dem drohenden Wintereinbruch aussetzen, die wollte lieber gegessen werden. Und so ergab sich eine wunderbare, ganz einfache zu kochende Vorspeise.


Als erstes legt man den abgezupften Lavendel in 2 EL sanft angewärmten Honig und lässt ihn ein paar Stunden ziehen.

Für die Fülle von 8 Kürbisblüten:
125 g Ziegenfrischkäse
2 EL Creme fraîche
1 Spritzer Zitronensaft
Salz
weißer Pfeffer (ich: Melange Blanc)
2 EL frische Kräuter, gehackt (ich: Estragon, Basilikum, Pimpinelle und wenig Oregano, noch weniger Minze)
2 EL Pinienkerne, in einer Pfanne ohne Fett geröstet
3 EL Olivenöl (davon 1 EL für die Fülle)



Eine ausreichend große ofenfeste Form (die Blüten sind sehr zerbrechlich, also brauchen sie rundherum ein bissl Platz, damit man sie unbeschadet herausnehmen kann) mit 1 EL Olivenöl ausstreichen. Backrohr auf 150 Grad vorheizen.

Die Zutaten für die Fülle gut verrühren. Blüten damit füllen, so gut wie möglich die Blätter über die Fülle klappen, locker in die Form legen. Mit dem letzten EL Olivenöl beträufeln. Mit Alufolie abdecken. Ins vorgeheizte Rohr schieben und 15-20 Minuten braten. Vorsichtig die Blüten aus der Form heben und auf Tellern verteilen. Ganz wenig von dem Lavdendelhonig samt Blüten auf jede Kürbisblüte träufeln.

Mit gerösteten Baguettescheiben servieren.



Manöverkritik: Eine ganz feine Vorspeise, die auch gut vorzubereiten ist. Die Fülle kann man irgendwann zusammenrühren, die Blüten sind im Nu gefüllt und zubereiten tun sich die Blüten eh von selber im Rohr. Also perfekt für ein Menü. Macht was her und schmeckt ganz elegant - "sublim" war das Wort, das ich mir für solche Gelegenheiten merken wollte. ;)

Von wegen Menge: Für eine Menüvorspeise würde ich wie hier 4 gefüllte Kürbisblüten pro Person nehmen.


Montag, 2. Dezember 2013

Mohntorte mit Himbeerspiegel und Blüten vom Ananassalbei

Meine Freundin Sina kennt ihr nun ja schon, sie ist die  Giftige Blonde.  Sie hat kein Deko-Gen, sagt sie immer. Dazu gehört auch, dass sie keinen Adventkalender basteln kann. Nun hätte sie aber gern einen. Heute bin ich quasi das zweite Türchen und spendiere ihr eine Mohntorte. Lass es dir gut schmecken, meine Liebe!


Die Torte kann sehr gut am Tag vor dem Servieren zubereitet werden. Wenn man sie am selben Tag macht, bitte die Kühlzeiten bedenken und schon in der Früh anfangen.
Das Rezept klingt jetzt lang und kompliziert, ist es aber gar nicht. Es ist relativ wenig wirkliche Arbeitszeit zu investieren und schwer ist das Rezept gleich gar nicht!

Der Ananassalbei ist hübsches und schmückendes Beiwerk, das nicht zwingend sein muss. Er blüht bei mir immer noch so schön, also habe ich die Blüten auf den Himbeerspiegel gestreut. Die Blüten haben kaum Eigengeschmack.

Ich habe eine Tortenform mit 26 cm Durchmesser, die hat optimal für die Menge gepasst.


Für die Mohn-Masse:
50 g glattes Mehl
150 g gequetschten (wichtig, nicht gemahlenen, gequetscht ist viel besser!) Mohn
50 g geriebene Nüsse – ich habe Haselnüsse genommen, aber es gehen sicher auch andere
150 g Butter, zimmerwarm
100 g Backzucker
5 kleine Eier
1 Prise Salz

Für die Creme:
250 g Topfen (20 %)
250 g griechisches Joghurt
250 ml Schlagobers
6 Blatt Gelatine
1 Bio-Limette, davon Schale und Saft

Himbeergelee:
300 g Himbeeren tiefgekühlt
50 g Zucker
1 Limette, nur den Saft
2 Blatt Gelatine
2 Hände voll Blüten vom Ananassalbei



Backrohr auf 170 Grad vorheizen.
Springform einfetten.

Die Butter mit dem Zucker gut verrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist. Nach und nach die Dotter einrühren. Eiklar mit dem Salz steif aufschlagen und unter den Teig unterheben. Mehl, Mohn und Nüsse vermengen, vorsichtig in die Teigmasse rühren. Die Masse in die Tortenform geben und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad ca. 25 min. backen. Stäbchenprobe! Auskühlen lassen – das dauert ungefähr eine Stunde.

Für die Creme Topfen und Joghurt mit Zucker gut verrühren. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Schlagobers schlagen. Limettenschale abreiben, den Saft der Limette auspressen. Die Limettenschale zur Topfencreme geben. Den Limettensaft erwärmen und die gut ausgedrückten Gelatineblätter darin unter ständigem Rühren auflösen. Topfencreme, geschlagenes Schlagobers und aufgelöste Gelatine zu einer glatten Creme rühren. Auf dem Tortenboden verteilen. Abdecken und für die nächsten 4 Stunden im Kühlschrank parken.



Für das Gelee die Himbeeren in einem Topf durchkochen lassen, bis die Himbeeren gar sind. Durch ein feinmaschiges Sieb passieren, damit die Kernchen nicht im Gelee landen. Es sollte ca. ¼ l Himbeermark entstehen. Wenn nicht, bitte die Gelatine-Menge anpassen: Pro Viertelliter nimmt man 2 Blatt Gelatine. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Den Saft der Limette und den Zucker zum noch heißen Himbeer-Mark geben, ebenso die ausgedrückte Gelatine. Rühren, damit sich der Zucker und die Gelatine auflösen. Ca. 15 min. kalt stellen. Dabei immer wieder kontrollieren, ob die Masse schon dickflüssig wird. Wenn das passiert ist, das Fruchtmark auf die Topfencreme leeren. Torte wieder für eine Stunde im Kühlschrank parken.

Danach kann man sie anschneiden und die Tortenstücke mit den Ananassalbeiblüten dekorieren. Man kann natürlich auch die Blüten auf der ganzen Torte verteilen, aber das sieht man nächsten Tag dann nicht mehr hübsch aus, wenn die welken Blüten auf der Torte herumgammeln.



Abgewandelt nach folgenden Quellen:
www.goldschwarz.at/topfen-mohn-himbeer-torte/
www.binekocht.at/2012/06/03/mohn-joghurt-himbeertorte-heidelbeeren/