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Freitag, 18. September 2020

Spaghetti mit Kürbiskernpesto

Dieses Pesto ist ein sehr geliebtes und sehr schnelles Rezept und kommt deutlich öfter auf unsere Teller als am Blog. Es schaut übrigens sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber am Teller ist es wieder weniger schiach.


2 Portionen
1 kleiner Bund Petersilie
100 g Kürbiskerne
50 ml Olivenöl
100 ml Kürbiskernöl
50 g Parmesan
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
Pasta nach Lust und Laune

Zuerst Salzwasser für die Nudeln zustellen. Die Nudeln bissfest kochen. Beim Abgießen ein wenig vom Kochwasser aufheben.

Für das Pesto die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten. 1 EL Kerne für die Deko zur Seite stellen.
Die Petersilie waschen, trocken schütteln und und grob zerschneiden. Den Parmesan mit einer Reibe reiben. Petersilie und Kürbiskerne im Mörser zermahlen, Parmesan und beide Öle dazugeben und zu einer dickflüssigen Paste verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In einer großen Schüssel Pesto und Nudeln verrühren. Wenn nötig Nudelwasser dazugeben, falls das Pesto zu dick sein sollte.

Pasta mit Parmesan bestreuen und mit Kürbiskernen hübsch anrichten.



Dienstag, 16. Mai 2017

Radieschensalat

Nun habe ich sämtliche Radieschen auf Balkonien abgeerntet und alles sommerfein gemacht. Mir macht das ja unendlich viel Spaß zu ernten. Blüten sind schon schön, aber sich ein Butterbrot streichen, rausgehen, Radieschen ernten, waschen und ganz frisch essen, das macht eindeutig mehr Spaß. Nachdem ich die meisten Radieschen einfach so verdrücke, habe ich auch entsprechend wenige Radieschen-Rezepte auf dem Blog. Nun habe ich bei der lieben Karin diesen Radieschensalat entdeckt und musste den sofort nachmachen. Er hat so gut geschmeckt, dass ich ihn nun verbloggen muss.


Für 4 Personen als Vorspeise, für 2 als Hauptgericht:

600 g Radieschen mit Grün
6 EL Kürbiskerne
6 TL Rohrzucker
6 EL getrocknete Cranberries
3 EL Kürbiskernöl
4 EL Apfelessig
2 TL grobkörniger Senf
Salz

Kürbiskerne in einer Pfanne trocken rösten. Sie blähen sich dabei richtig schön auf. Zucker dazugeben und karamellisieren. Dabei nicht weggehen, sondern aufpassen, dass das Karamell bloß nicht zu dunkel wird. Gut umrühren. Die Kürbiskerne zum Abkühlen auf ein Backpapier legen.

Radieschen waschen und die schönen Blätter ebenso waschen. Blätter trockenschleudern, Radieschen abtrocknen. Radieschen in mundegerechte Stücke schneiden. Aus Kernöl, Apfelessig, Senf und Salz eine Marinade rühren. Radieschen und Bätter auf einen Teller legen, Cranberries und karamellisierte Kürbiskerne ebenso. Mit der Marinade beträufeln.

Mit einem Stück Brot ist das ein hervorragendes Essen!


Mittlerweile habe ich den Salat auch schon mit einer Mischung aus Trockenfrüchten gemacht und die Kürbiskerne nicht karamellisiert. Schmeckt auch sehr gut.

Und nun noch die beiden Rezepte mit Radieschen, die ich sonst noch am Blog habe:
Radieschenrisotto
Geräuchertes Forellenfilet mit Radieschensalat


Freitag, 16. Januar 2015

Espresso-Kernöl-Espuma mit Kürbiskernkaramell

Bei der lieben Claudia, der Frau Sassomarone, habe ich ein Rezept gesehen, das ich so unglaublich fand, dass ich es ausprobieren musste - nachdem ich es gerade mit den Schäumchen so habe und immer wieder gern damit experimentiere, habe ich es abgeändert. Sorry, Claudia, irgendwie kann ich nicht anders, auch wenn dein Rezept noch so schön ist.


Für eine 1/2-l-Espuma-Flasche (8 kleine Portionen, also ein Teil einer mehrteiligen Nachspeise, oder 4 normale Dessertportionen)

1 großer Espresso ( = 125 ml)
2 EL Zucker
1 Stamperl Kaffeelikör
25 ml Kernöl
2 1/2 Blatt Gelatine
1/4 l Schlagobers
2 Espuma-Kapseln

Für das Topping:
2 EL Kristallzucker
2 EL Kürbiskerne

Gelatine einweichen. Espresso kochen, in ein größeres Gefäß umfüllen, den Zucker einrühren, bis er aufgelöst ist. Gelatine im Kaffee auflösen. Wenn der Kaffee überkühlt ist, Kernöl und Kaffeelikör einfüllen. Wenn die Mischung abgekühlt ist, mit dem Schlagobers gemeinsam in die Espuma-Flasche füllen. Beide Kapseln nacheinander eindrehen, dabei gut schütteln. Flasche liegend im Kühlschrank 2 Stunden lagern. Auch am Vortag gut vorzubereiten.

Für das Topping den Zucker zu Karamell schmelzen, die Kürbiskerne einrühren. Karamell auf ein Stück Backpapier leeren und erkalten lassen. Dann mit einem großen Messer in Stücke hacken.

Espuma in Gläschen füllen, mit dem gehackten Karamell-Kürbiskern-Mix bestreuen.



Das Schäumchen schmeckt zum Niederknien! Unbedingte Nachkochempfehlung. Vor allem total einfach und schnell zu machen, nur die Kühlzeit muss man rechnen, aber unterm Strich ganz einfach und nicht aufwändig.
Das wird sicher auch ein schönes Sommerdessert, das ich nicht zum letzten Mal gemacht habe.

Dienstag, 29. April 2014

3 von 3 aus "3 gute Dinge auf dem Teller"

Puh, jeden Tag bloggen ist anstrengend, stelle ich fest. Aber nachdem ich es schon angekündigt hatte, dass ich aus dem wunderbaren Buch von Hugh Fearnley-Whittingstall drei Postings in Folge liefere, mache ich das natürlich. Und nun habe ich auch aufgehört, mich vor dem Namen dieses tollen Kochs zu drücken - aber bitte, wenn man so heißt und berühmt wird, dann sollte man sich einen Künstlernamen zulegen, da renken sich die Fans ja die Finger aus, wenn sie den Namen schreiben müssen ... ;)

Beim folgenden Rezept muss ich gestehen: Ich dachte, es sind noch Kürbiskerne in der Speis, die muss ich aufbrauchen. Und dann mach ich die Dose auf und finde eine Kernmischung, in der auch Kürbiskerne drinnen sind, aber ganz original ist es halt nicht, daher dieser Hinweis.



Fenchel, Mandarine, (Kürbis-)Kerne

2 Vorspeisenportionen:
1 Fenchelknolle (bei sehr kleinen Knollen besser 2 nehmen)
1 EL Olivenöl, kalt gepresst, evtl. etwas mehr für das Finish
2 Mandarinen oder Clementinen
1 EL (Kürbis-)Kerne
1 TL Apfelessig
Salz
frisch gemahlener Pfeffer

Backofengrill auf höchster Stufe vorheizen. Den Fenchel zuputzen und in ganz feine Scheiben hobeln - hier kommt ein Einspruch meinerseits: Ganz fein ist nicht so gut, so 3 mm würde ich beim nächsten Mal schon nehmen, sonst zerfallen die Fenchelscheiben nach dem Grillen, was mir passiert ist, wie man sehen kann. Und ich finde, dass die in der Dicke auch zu den Mandarinen passen sollten und die bringt man auch nicht dünner als 3 mm hin, sonst wird das Matsch. Okay, oder man hat so tolle Küchenwerkzeuge oder kann so gut mit dem Messer umgehen, dass die Mandarine dünner wird. Na jedenfalls legt man die Fenchelscheiben auf ein Backblech, beträufelt sie mit Öl, salzt und pfeffert sie und ab damit unter den Grill. Während des Grillvorgangs mindestens einmal wenden. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Die (Kürbis-)Kerne in einer Pfanne trocken anrösten. Ebenfalls auskühlen lassen.

Die Mandarinen schälen und in dünne Scheiben schneiden - der Mann mit dem unaussprechlichen Namen schneidet sie einen halben Zentimeter dick. Die Endstücke auspressen und über den Fenchel pressen, auch den Essig über den Fenchel träufeln. Fenchel auf Teller legen, die Mandarinenscheiben drauf, mit den Kernen bestreuen, servieren.


Als Variation wird unter anderem angeführt, dass man auch andere Kerne als Kürbiskerne verwenden kann. Und ich kann bestätigen, dass das gut schmeckt.


Manöverkritik: Schöne Vorspeise, die sicher auch Teil eines Menüs sein kann, weil man fast alles gut vorbereiten kann, nur die Mandarinen schneidet man besser erst zum Schluss, damit sie nicht austrocknen.

Montag, 7. März 2011

Kürbiskern-Krokant

Nun gibt's den zweiten Tag in Folge Dessert und schon wieder mit Krokant. Dieses Mal allerdings nicht mit Mandeln, sondern mit Kürbiskernen. Die Zubereitung ist genau so einfach:  Zucker schmelzen (pro Mensch 1 EL), Kürbiskerne (auch pro Mensch 1 EL)  mit dem Karamel überziehen, auf ein Backpapier leeren und auskühlen lassen. Dann den Krokant grob zerbrechen und im Zerkleinerer mit Intervallschaltung hacken. Es soll kein Pulver werden, sondern knackiger Krokant!
Man kann auch einige mit Karamell überzogene Kürbiskerne als Deko ganz lassen.

Als g'standene Österreicherin war mir Vanilleeis mit Kürbiskernöl natürlich geläufig, die Idee mit dem Kürbiskernkrokant habe ich bei Claudia Schmidt gesehen. Geschmeckt hat diese Kombination sehr lecker!

Dienstag, 1. Februar 2011

Kürbiskern-Biskuitroulade

Am Wochenende ist traditionell Backzeit im Hause Turbo. Dieses Mal musste es schnell gehen, daher musste die gute alte Biskuitroulade herhalten. Vor zweieinhalb Jahren bekam ich das Rezept für eine Variante mit Kürbiskernen von einer Köchin im Montafon, nur ist das leider in den Untiefen meiner Rezeptsammlung (diesem unglaublichen Sauhaufen) verschollen, also half nur Versuch und Irrtum. Und es hat bestens geklappt!

Für eine Roulade:
5 Eier
100 g Kristallzucker
60 g gemahlene Kürbiskerne
40 g Mehl griffig
Staubzucker
1 kleines Glas Marillenmarmelade - aber es gilt nur die selbstgemachte aus Wachauer Marillen!

Von Edith für Andrea: Man kann die gesamte Mehl-Menge auch durch Maizena ersetzen. ;)


Backrohr auf 200 Grad (keine Umluft!) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Eier in Dotter und Klar trennen. Die Eiklar aufschlagen, mit der Hälfte des Zuckers weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Die zweite Hälfte des Zuckers zu den Eidottern geben, mit dem Mixer bearbeiten, bis die Masse schön hellgelb wird. Dann den Eischnee vorsichtig unter die Eigelbmasse heben, gemahlene Kürbiskerne und Mehl unterheben. Die Biskuitmasse auf das Backpapier streichen und 8 - 10 min. backen. Dann auf ein mit Staubzucker bestreutes Stück Backpapier stürzen, mit der Marmelade bestreichen und mit dem Backpapier einrollen - eleganterweise sollte man die Biskuitroulade so rollen, dass die offene Stelle an der Unterseite landet.