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Donnerstag, 6. Juni 2024

Marcella Hazans superschnelles Thunfisch-Sugo

Marcella Hazan ist eine meiner Kochheldinnen. Wenn es um Mittelmeerküche geht, reichen ihr nicht viele das Wasser. Und dann siehe da, es gibt tatsächlich ein Rezept von ihr, das ich noch nicht kannte! Natürlich musste ich das gleich nachkochen. 

Für 2 Hauptspeisen-Portionen

1 Dose Thunfisch in Olivenöl  
½ Teelöffel Knoblauch, sehr fein gehackt 
1 Ei, leicht geschlagen 
2 Esslöffel Butter, auf Raumtemperatur  (Original 3 EL)
100 ml Schlagobers
Salz 
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle 
1 Hand voll frisch geriebener Parmigiano + mehr zum Servieren
1 Hand voll Basilikum (ich: rotes, Original Petersilie)
milde Chiliflocken (meine persönliche Empfehlung, z. B. Urfa)
200 g Spaghetti oder andere lange Nudeln 

 

Den Thunfisch in einem Sieb gut abtropfen lassen, danach in eine große (!) Rührschüssel geben. Thunfisch mit einer Gabel zerzupfen. Knoblauch, Ei, Butter, Obers, Salz, milde Chiliflocken und Parmigiano hinzugeben. Gut mischen, bis alle Zutaten gründlich vermengt sind. Grob zerzupftes Basilikum, Salz und Pfeffer einrühren. 

Währenddessen die Nudeln in einen Topf mit viel kochendem Salzwasser geben und kochen, bis sie noch Biss haben. Abgießen und sofort mit der Thunfischmischung gründlich vermengen. 

Mit zusätzlichem Parmesan servieren.


 

Es war richtig, richtig gut! Sehr fein cremig aber doch mit ein wenig Biss durch die Thunischstückerln. Ein ganz lässiges Sommerrezept, das im Nu gemacht ist und auf die All-Time-High-Liste gekommen ist.

Mittwoch, 15. Mai 2024

Pan Bagnat

Die Abende sind lang und die Lust am Kochen schwindet. Kennt ihr das auch? Es ist jetzt wieder die Zeit im Jahr, wo wir gern mit Freunden draußen sitzen und plaudern, außerdem braucht mein Balkonien gerade jetzt viel Zuwendung, weil die letzten Frühlingspflanzen müssen raus, die Sommerpflanzen brauchen ein Zuhause. Und da bietet sich ein Salat oder ein Sandwich halt sehr an. Dieses Sandwich ist gleich zwei in einem: Quasi Salade nicoise in einem Weckerl. Noch gibt es nicht die perfekten Zutaten dafür, aber so einigermaßen kommt es schon hin. Die großen Fleischparadeiser, die perfekt wären für dieses Essen, habe ich halt durch kleine Kirschparadeiser ersetzt, denn die haben schon mehr Aroma als die großen.

Noch etwas Feines an diesem Sandwich: Man macht es schon einige Stunden vorher, denn es muss einige Stunden straff in Folie gewickelt und gepresst ruhen, damit die Aromen sich entwickeln können. Bei mir ist einfach eine Schachtel mit Eiern im Kühlschrank draufgestanden, was gut geklappt hat. Und nach der Balkonarbeit war es dann fertig und musste nur mehr gegessen werden.

 


 

Zutaten für eine Person
⅓ - ½ Baguette (wäre optimal, bei mir ein Ciabatta-Weckerl, hat auch sehr gut gepasst)
100 g Thunfisch in Öl, gut abgetropft
1 Ei, hart gekocht
2 kleine Radieschen
4 Kirschparadeiser
1 Frühlingszwiebel
1 Hand voll Salat (hier Rucola)
1 Hand voll Basilikumblätter
3-4 Oliven
1 TL Kapern
2 TL Balsamico-Essig
1 EL Olivenöl (bei mir gleich das aus der Fischdose)

 

 

Den Thunfisch in ein Sieb geben, dabei das Öl in einem Schüsserl auffangen. Das Brot aufschneiden und aushöhlen. Olivenöl in das Brot träufeln. Ei, Jungzwiebel und Radieschen in Scheiben schneiden. Kirschparadeiser halbieren. Den Thunfisch mit den entsteinten Oliven, den Kapern und dem Balsamico vermischen. Alle Zutaten auf das Brot legen. Straff in Folie wickeln und im Kühlschrank beschwert einige Stunden (geht auch über Nacht) ruhen lassen.

 

 



Banner Blog-Event CCVII - Sandwiches (Einsendeschluss 15. Mai 2024)Dieses Rezept darf zu Zorras Blogevent, das Sarah von kinderkommtessen ausrichtet.

Es finden sich schon viele spannende Sandwiches bei dem Event, also schaut mal dort hin!



 

 

Freitag, 13. Mai 2022

Crostini mit Sardinen und Kumquats

Und schon kommt das versprochene Rezept aus Zauber der Gewürze. Es war bei mir ein Resteessen, aber es hat uns vorzüglich geschmeckt. Ich kann mir dieses Bohnen-Sardinen-Kumquats-Ding auch als Häppchen so im Gläschen auf einem Buffet gut vorstellen. Die Aromenkomposition von Zitrus mit Fisch ist genau mein Ding, daher hat dieses Rezept sofort nach mir gerufen, als ich es gesehen habe.


6-8 Portionen
55 g Kumquats
2 Thai-Chilis, entkernt und in Streifen geschnitten
45 g Dillspitzen
1 Dose (430 g) Lima-Bohnen, abgetropft
1 Dose (120 g) Sardinen, abgetropft, gehackt
2 EL Zitronensaft, frisch gespresst
2 EL natives Olivenöl + mehr zum Besträufeln der Brote
½ TL feines Meersalz
½ TL frisch gemahlener Pfeffer
1 Weizen- oder Sauerteigbaguette, am besten mit Sauerteig


 
Alle Zutaten bis auf das Brot in eine mittelgroße Schüssel geben. Die Zutaten mit einem großen Löffel vermengen. Absschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Die Schüssel mit einer Frischhaltefolie abdecken und vor dem Servieren ca. 30 min. im Kühlschrank durchkühlen lassen.
In der Zwischenzeit das Brot im Backofen bei 180 Grad  (alternativ in einer Pfanne oder im Toaster rösten) in etwa 15 min. auf beiden Seiten braten, dabei nach der Hälfte der Zeit wenden. Das Brot 5 min. abkühlen lassen. Vor dem Servieren einen großzügigen Löffel des Toppings auf jede Brotscheibe geben und nach Belieben mit Olovenöl beträufeln.


Meine Lieben, ich brauch mal eine Blogpause, denn Italien ruft nach mir. Daher verabschiede ich mich mal für eine Weile. Bleibt mir alle gesund und munter. Ich wünsche euch eine sonnige Zeit! ❤️❤️❤️

Montag, 23. November 2015

Spaghetti mit Bröseln und Sardellen

Dosenfisch ist toll! Zumindet dann, wenn es Sardellen oder Sardinen sind - und auch dann bin ich heikel. In Begeisterungsstürme breche ich aus, wenn ich weiße Sardellen finde, was mir dieses Jahr in Kroatien passiert ist. Und sie haben wirklich so geschmeckt, wie ich das mag: Zart fischig und nicht die "Ich hau dir auf die Geschmacksknospen"-Variante, die man leider oft findet. Sehr gut zur Geltung kommen diese feinen Sardellen mit diesem Rezept. Die Chilischote sollte nicht zu scharf sein, um den dezenten Fisch nicht zu erschlagen.



2 Hauptspeisen-Portionen:
300 g Spaghetti, Bigoli oder Linguine
3 EL Olivenöl
4 Sardellenfilets
2 EL Bröseln
2 TL sehr fein gehackte Knoblauchzehen
1 EL gehackte Petersilie
1/2 Chilischote ohne Kerne, fein gehackt


Salzwasser zum Kochen bringen, die Nudeln einlegen. Während sie kochen, die Sauce zubereiten:
Öl erhitzen, auf mittlerer Temperatur die klein gehackten Sardellen darin schmelzen, bis sie sich ganz aufgelöst haben. Den gehackten Knoblauch mitbraten, bis er goldgelb ist, ebenso die gehackte Chilischote und die Bröseln. Am Schluss die gehackte Petersilie unterheben. Alles mit den gekochten Nudeln vermischen, servieren, essen.



Ein ganz rasches und feines Essen, das bei uns immer wieder auf den Tisch kommt. Das Fliegende Spaghettimonster hätte seine Freude daran! ;)