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Donnerstag, 20. März 2025

Rote-Rüben-Gnocchi mit Salbei

Schön langsam verabschiedet sich der Winter. Ich wäre in der richtigen Laune dafür, von mir aus kann es losgehen. Aber bisher habe ich erst ein einziges Rote Rüben-Rezept in diesem Winter gepostet. Das geht gar nicht. Zum Glück ist ein neues Kochbuch in meinen Regalen eingezogen: Grüner Genuss von Genevieve Wiehe aus dem lv.Buchverlag. Die Rezepte sind durchwegs sehr einfach nachzukochen: Es gibt Omelettes, Smoothies, Bratlinge, Salate und Suppen! Auch für die Zutaten braucht man keine Verrenkungen zu machen, die bekommt man − so sie nicht im eigenen Garten wachsen − im Supermarkt am Eck. Ein gelingsicheres Rezept aus dem Buch sind diese Gnocchi. Und weil Blogger nicht anders können, habe ich mir erlaubt, dem Rezept ein wenig Sauce zu verpassen. Als Beilage dazu empfehle ich Vogerlsalat (Deutsche nehmen Feldsalat). Wir haben noch ein Saiblingsfilet dazu gegessen. Es war überaus köstlich.


 

Für 4 Personen

250 g Rote Rübe, gekocht und fein püriert
500 g mehlige Erdäpfel
1 Eigelb
200 g Mehl (ich: griffig)
Salz

 

Zum Servieren

1/4 l Rote Rüben-Saft
Salz
Pfeffer
70 g kalte Butter
Salbei

 

 

Die Erdäpfel schälen, in grobe Stücke schneiden, in Salzwasser gar kochen. Durch eine Presse drücken. Die pürierte Rote Rübe mit den Erdäpfeln vermischen. Das Eigelb und wenn nötig ein wenig Salz zufügen. Mit dem Mehl zu einem elastischen Teig verkneten. Dabei nicht zu lange kneten. Den Teig 15 min. kalt stellen. 

Salzwasser zustellen. 

Den Teig zu fingerdicken Rollen formen und ca. 2 cm große Stücke abschneiden. Man kann diese Gnocchi so kochen oder mit einer Gabel oder einem Gnocchibrett noch ein Rillenmuster hineinmachen. Die Gnocchi ein paar Minuten im kochenden Salzwasser kochen. Wenn sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig. 

Während des Garens der Gnocchi eine große Pfanne zustellen, den Rote Rüben-Saft hineinleeren. Auf mindestens die Hälfte reduzieren. Salzen und pfeffern. Pfanne von der Kochplatte nehmen, 50 g Butter mit dem Schneebesen einarbeiten − das bindet die Sauce, die danach nicht mehr kochen darf, weil sonst löst sich die Bindung mit der Butter in Wohlgefallen auf.

Die restliche Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und rösten, bis sie braun und somit zur Nussbutter geworden ist. Den Salbei darin kurz und sanft anbraten.

Gnocchi abseihen, zur Sauce geben. Alles gut durchschwenken. Gnocchi auf Tellern anrichten. Den Salbei und die Nussbutter über die Gnocchi verteilen.


Mit Vogerlsalat und wie hier mit einem gebratenen Fischfilet servieren.

Donnerstag, 6. März 2025

Roter Heringssalat

Fastenzeit ist und damit Zeit für ein Fischrezept. Nicht, dass wir das aus religiösen Gründen begehen, aber ich bin alt genug, um Traditionen nett zu finden. Dieses Rezept ist einer meiner beiden Standard-Fischsalate, die ich immer wieder mache. Uns schmeckt das so sehr gut.

Link zu meinem normalen Heringssalat.



Für 4 Portionen

4 doppelte Heringsfilets
1 rote Zwiebel
1 mittelgroßen Apfel
1 mittelgroße rote Rübe, gegart
1-2 Essiggurkerl
1 EL Gurkerlwasser
1 EL Kapern
2 EL Mayo
250 g Sauerrahm
Schnittlauch
Zucker 
Salz
Pfeffer 

Die Fische in mundgerechte Stücke schneiden. Die rote Zwiebel schälen und würfeln. Apfel und rote Rübe schälen und würfeln. Gurkerl je nach Größe entweder grob würfeln oder in Scheiben schneiden. Kapern hacken.

Gurkerlwasser, Mayo, Sauerrahm, Schnittlauch, Zucker, Salz und Pfeffer zu einer Salatsauce rühren. Alle anderen Zutaten einrühren. Abschmecken und dann noch ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Ich serviere den Salat gern mit ein bisserl mariniertem Vogerlsalat und Brot.



 

Mittwoch, 22. März 2023

Harissa-Hendl auf Rote Rüben-Creme

Weiter geht es mit dem Projekt Winter wegkochen mit Rezepten aus anderen Ländern. Wir lieben rote Rüben, essen die sehr gern in allen Varianten und nun hab ich den Punkt erreicht, wo ich dringend eine frühlingshaft leichte Variante und keine nudelig-risottig-knödelige oder so brauche. Da kam mir das Rezept von Parvin Razavi aus dem Buch "Teheran, die Kult-Rezepte" gerade recht. 

 

 4 Portionen

8 Hühneroberkeulen, ausgelöst
1 TL Harissa
 ½ TL Kurkuma
1 Zwiebel, sehr fein gehackt
Saft von ½ Zitrone
4 kleine Rote Rüben (circa 300 g)
1 Zimtstange
1 Sternanis
1 Kardamom
1 TL Zucker
200 ml Rotwein
1 EL Olivenöl
¼ Salzzitronenschale
Minzeblättchen
Salz
Pfeffer
Öl


Aus Harissa, Kurkuma, Zwiebel, Zitronensaft, etwas Salz und Pfeffer eine Marinade rühren, Fleisch darin wenden, mindestens 2–3 Stunden, besser über Nacht, ziehen lassen.

Rote Rüben schälen, mit Gewürzen, Zucker und Rotwein in eine kleine Auflaufform geben. Ein Blatt Backpapier nass machen, ausdrücken, die Rüben damit abdecken und im Ofen bei 180 °C Heißluft etwa 1,5 Stunden weich schmoren.

Salzzitrone in feine Streifen schneiden. 

Hühnerfleisch in einer Pfanne in wenig Öl bei mittlerer Hitze knusprig braten (ca. 10 Minuten). 

Rüben aus der Form nehmen, grob zerkleinern, mit Olivenöl und Zitronensaft pürieren, abschmecken.
Rübencreme auf den Teller streichen, Fleisch in Streifen schneiden und darauf platzieren. Mit Minze sowie Salzzitronen dekorieren.

 

 

Im Original sind noch Erbsen und Minzöl mit dabei, aber für uns war es perfekt so. Dazu passt natürlich am besten persischer Reis.

Das Rezept geht übrigens wirklich so einfach wie es klingt und schmeckt wirklich sehr gut.

Freitag, 9. Dezember 2022

Rote Rüben-Salat mit Walnüssen und Dörrzwetschken

Dieser Salat hat zu den Highlights aus Mamusia gehört. Und er ist ein gutes Beispiel für die Rezepte generell: Sehr einfach zu machen und so genial in der Kombination.

Das Dressing hab ich unter den anderen Zutaten versteckt, denn der Sauerrahm schaut nach Zugabe vom  roten Balsamico farbtechnisch nach "Tu es lieder drunter" aus.


Für 6 Beilagenportionen (na ja, nicht bei uns, vielleicht 4 Portionen hier ...)
1 kg Rote Rüben, geschält je in 8 Spalten geschnitten
2 EL Sonnenblumenöl
100 g Sauerrahm
1 EL Balsamico
2 Koblauchzehen, fein gehackt
25 g Dörrzwetschen, entkernt und grob zerschnitten
25 g Walnusshälften, geröstet
2 EL Koriandergrün
Meersalzflocken
frisch gemahlener Pfeffer

Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Rote Rüben-Stücke in Öl wenden, in einer großen Form verteilen und rösten, bis sie weich sind.

Sauerrahm mit Balsamico, Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren. Kräftig abschmecken!

Rote Rüben auf Tellern mit dem Dressing anrichten, Walnüsse und Koriander sowie Dörrpflaumen neckisch auf dem Teller drapieren.

 



Falls jemand nicht sicher ist, ob dieser Salat nicht zu dominant ist als Beilage: Einfach Strudelteig (zum Beispiel diesen hier: click) machen, mit Feta und bei mir Käseresten aus Mozzarella und Ziegenfrischkäse füllen (insgesamt ca. 250 g), verdrehen, zu einer Spirale einrollen, mit Eistreiche bestreichen, in einer mit Backpapier ausgelegten Tortenform ca. 40 min bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen. Da ist sehr, sehr frei nach einer Idee aus dem Buch von Olia Hercules, Teig nach Katharina Seiser und wird es in genau dieser Kombination sicher wieder geben, weil es so ein schönes Winteressen war. Bitte unbedingt nachmachen. Hat auch am Folgetag kalt sehr gut geschmeckt.


Freitag, 28. Januar 2022

Rote Rüben-Knödel mit Lauchsauce

Dieses Rezept von meiner Immerwiederkochen-Liste ist irgendwie nach unten gerutscht. Nachdem wir die Knödel gegessen haben, frage ich mich, wie das passieren konnte. Die sind nämlich genial gut und passen so schön zur Jahreszeit! Außerdem beinhalten sie die Kombination Kren und Rote Rüben, was auch zum Besten des Winters zählt. Noch dazu ist das Essen bunt, was bei dem derzeitigen Wiener Grau in Grau draußen sehr wichtig ist.

 


Für 6 Knödel (ca. 3 Portionen)
1 mittelgroße gekochte, geschälte Rote Rübe
130 g Semmelwürfel 
3 Eier
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
1 EL Butter 
1 EL Mehl (griffig oder Allzweck)
1 EL Petersilie, gehackt
60 g Bergkäse, gerieben
Salz 
Pfeffer 

Für die Sauce
1 mittelgroßer Lauch, in feine Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe, geschält und gehackt
2 EL Butter
2 TL Mehl
⅛ l Weißwein 
⅛ l klare Gemüsesuppe 
100 ml Obers 
Salz
Pfeffer
2 EL geriebener Kren 

Sonst noch
Salz
½ l Rote Rüben-Saft
Kren
Rote Rüben-Sprossen oder andere Sprossen


Die Rote Rübe halbieren. Eine Hälfte in kleine Würferl schneiden, die andere grob zerkleinern. Semmelwürfel in eine Schüssel geben. Die gewürfelte Rote Rübe dazugeben. Die grob zerkleinerte Rote Rübe mit den Eiern in einen Mixer geben und zu einer Sauce mixen. (Geht natürlich auch mit dem Mixstab.) Zu den Semmelwürfeln leeren. Gehackte Zwiebel in Butter goldgelb anschwitzen, überkühlen lassen, zu den Semmelwürfeln geben. Mehl, gehackte Petersilie und geriebenen Bergkäse ebenfalls zu den Semmelwürfeln geben, salzen und pfeffern, gut verrühren.

Wasser mit kräftig Salz und dem Rote Rüben-Saft erhitzen. Sobald diese Mischung kocht, Knödel aus der oben beschriebenen Masse formen und ca. 15 min. sanft sieden lassen.

Währenddessen die Sauce zubereiten: Lauch und Knoblauch in der geschmolzenen Butter anschwitzen. Mit dem Mehl stäuben, verrühren, Weißwein zugießen, reduzieren. Mit Suppe aufgießen und verkochen, bis der Mehlgeschmack weg ist und die Sauce eine cremige Konsistenz hat. Mit Obers aufgießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kurz vor dem Servieren den Kren einrühren, dann nicht mehr kochen.

Sauce in Teller geben, Knödel reinsetzen, mit Sprossen und Kren bestreut servieren.

Freitag, 10. Dezember 2021

Rote Rüben-Risotto mit Krenrahm

Das ist ein echt so einfach zu machendes Rezept, dabei aber so genial gut! Nachdem  es auch so schön ausschaut, wird das in absehbarer Zeit Gästen vorgesetzt. Diese Kren-Creme kann schon was, muss ich sagen, die ist wirklich das Tüpferl auf dem I.

Rezept aus: "Zuhause kochen und genießen" von Christoph Rüffer

 
2 EL Olivenöl 
150 g Risottoreis 
100 ml Weißwein 
300 ml Rote Bete Saft 
300 ml klare Gemüsesuppe
2 gegarte Rote Rüben
50 g Parmesan 
40 g Butter 
½ Limette 
Salz
Pfeffer 

Kren-Creme
75 g Kren
75 g Creme fraiche (Österreicher*innen nehmen bitte halb Sauerrahm und halb Creme fraiche)
½ Limette 
Salz
Pfeffer 

Für das Rote-Rüben-Risotto die Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin anschwitzen. 

Den Risottoreis in einer Schüssel waschen und das Wasser abgießen. Den Reis in den Topf zu den Schalottenwürfeln geben und mit anschwitzen. Anschließend mit Weißwein ablöschen, etwas reduzieren lassen und den Rote-Rüben-Saft zufügen. 

Die Gemüsesuppe separat in einem Topf erhitzen und nach und nach unter gelegentlichem Rühren zum Risotto geben. 

Die gegarte Rote Rüben in Würfel schneiden. Sobald der Reis im Risotto nur noch leicht bissfest ist, die Rote-Rüben-Würfel unterrühren. 

Den Parmesan fein reiben und mit der Butter zusammen zum Schluss in das Rote-Rüben-Risotto rühren, sodass es bindet und leicht sämig wird. Das fertige Risotto mit etwas Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. 

Für die Kren-Creme den Kren schälen und fein reiben. 2 TL geriebenen Kren aufbewahren. Den restlichen Kren mit der Creme fraiche in einer Schüssel verrühren und mit etwas Abrieb und dem Saft einer halben Limette sowie Salz und Pfeffer würzen. 

Das Rote-Rüben-Risotto in tiefen Teller anrichten. Eine große Nocke Kren-Creme draufsetzen und mit den Kräutern garnieren. Den restlichen geriebenen Meerrettich über dem Gericht verteilen. 

 

Im Original kommt noch ein mariniertes Kräuter-Sträußlein auf das Risotto, bestehend aus Estragon, Dill, Kerbel,  Vorgelmiere und Löwenzahn, mariniert mit Haselnussöl, Limettensaft und Salz. Das schmeckt sicher hervorragend gut, aber in Wien liegt Schnee und es gibt leider keine Kräuter ... Ich seufze mal ganz tief!

 

Fotoupdate von Oktober 2024



Freitag, 15. Mai 2020

Rote Rüben-Salat mit Feta und Walnüssen

Weil ich nicht anders kann, habe ich natürlich auch aus dem Roman "Eine Prise Marrakesch" etwas nachgekocht. Ich fand den Salat sehr stimmig.





Zutaten
750 ml Wasser
250 ml Weinessig
200 g Zucker
2 Zimtstangen
1 EL gemahlener Koriander
2 ganze Sternanis
500 g Rote Bete, geputzt
50 g Walnüsse
150 g Schafskäse


2 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
2 EL Honig
1 TL körniger Senf
Salz
Pfeffer

Wasser, Essig, Zucker und Gewürze unter Rühren in einem Topf zum Kochen bringen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. In diesem Sud die Rote-Rübenknollen kochen, bis sie gar sind (ca. 1 Stunde). Herausnehmen, abkühlen lassen und schälen (luftdicht verpackt und bedeckt mit dem Kochsud halten sie sich bis zu einer Woche im Kühlschrank). Rote Rüben in Scheiben schneiden und auf einer Servierplatte anrichten.
Die Zutaten für das Dressing miteinander verrühren und über die Roten Rüben geben. Schafskäse und grob gehackte Walnüsse darüberbröseln und sofort servieren.






Was es dazu zu sagen gibt: Das Garen der Knollen bringt schon Aroma mit ins Gericht. Dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin! Ein guter Salat, der kein Beilagensalat, sondern ein kleines Haupt- oder Zwischengericht ist. Mir gefällt die Kombination sehr gut.  Einen sehr ähnlichen Salat habe ich aus einem anderen Kochbuch nachgekocht, das Rezept findet man hier am Blog.

Donnerstag, 23. April 2020

Kalte Rote Rüben-Suppe

Eigentlich bin ich gar nicht so ein Fan von kalten Suppen. Wenn, dann im Sommer mal ein kühles Fruchtsüppchen, aber auch das nur alle paar Jahre. Diese Suppe habe ich nur gemacht, weil noch Rote Rüben und Buttermilch da waren. Noch dazu ist die Zubereitung so einfach, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass mich so eine Geschmackstiefe erwartet. Was man allerdings unbedingt braucht, ist frischer Kren. Laut Ursprungsrezept 1 TL, aber das ist uns viel zu wenig gewesen. Und Zitronensaft! Beide Zutaten sind wirklich nötig.

Laut Baltikum-Kochbuch ist das ein ganz klassisches Gericht, das schon zu Sowjet-Zeiten sehr beliebt war, und erlebt nun ein Revival. Wenn ich vor der Wahl stünde, ob ich lieber Gazpacho oder diese Suppe mag, dann wäre eindeutig diese Suppe der Sieger.


Zutaten für 2 Hauptspeisen-Portionen
400 g Rote Rüben (gegart)
Salz
weißer Pfeffer
3 Eier (7-8 min gekocht)
200 g (= ca. ½) Gurke
1½ EL gehackte Dille
2-3 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
1 l Buttermilch (oder Kefir)
½ Zitrone, den Saft
1 EL frisch geriebener Kren
Dille zum Garnieren

Rote Rüben schälen und grob raspeln.  Gurke der Länge nach halbieren, die Kerne herausschaben, Gurke ebenfalls raspeln.  Eier schälen und grob hacken oder in Spalten schneiden. Kren reißen. Alle Zutaten bis auf die Eier miteinander verrühren. Mit Zitronensaft, Salz und weißem Pfeffer abschmecken. Eier auf die Suppe legen, mit abgezupfter Dille und Kren garnieren.


Im Kochbuch steht noch als Hinweis, dass man in Litauen diese Suppe üblicherweise mit Erdäpfeln isst. Dafür 500 g Babyerdäpfeln in Salzwasser kochen, bis sie gar sind. Abgießen und in 1 TL Pflanzenöl goldbraun braten. Salzen und auf Holzspieße gesteckt zur Suppe servieren.

Noch eine Anmerkung: Kefir ist saurer als Buttermilch, daher braucht man bei der Verwendung von Buttermilch mehr Zitronensaft.

Freitag, 6. April 2018

Rote Rüben Curry

Nun ist es schon eine Weile her, dass wir auf Sri Lanka waren. In immer noch sehr erfreulicher Erinnerung habe ich das Essen. Aber auch den Besuch auf dem Markt in Colombo, nach dem ich aus Gründen den Rest des Urlaubs kein Fleisch mehr gegessen habe. Doch Curry aus allen möglichen Gemüsen und Hülsenfrüchten hätte ich bis zum Umfallen essen können. Bis jetzt hat es gedauert, bis ich endlich das kolossale Rote Rüben Curry blogge. Ich habe auch eine Weile daran herumgefeilt, bis es so gut war wie auf Sri Lanka: Den Zimt aus Sri Lanka kann man schlecht einfach so ins Curry schupfen, denn der besteht aus vielen, vielen zarten Schichten Rinde und zerkocht sich, das heißt, man hat dann ein ziemliches Zimt-Gebrösel im Curry. Entweder nimmt man Cassia-Zimt wie auf dem ersten Foto, der hält das aus. Ich sperre meinen Ceylon-Zimt in meinem Gewürzkugel und hänge diese ins Curry. So erhält man ausreichend Aroma, die Rindenstücke bleiben in der Kugel.


Keine so gute Idee: Chioggia-Rüben - die sind zu wenig erdig im Geschmack


Für 2 Hauptspeisenportionen
ca. 300 g Rote Rüben (roh)
2 EL Kokosfett
1 große Zwiebel, fein gehackt
2 kleine grüne Chilischoten, fein (scharf oder mild, geht beides)
1 Pandanusblatt, gut gewaschen und verknotet
1 Zweig frische Curryblätter
2 Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
1 Zimtstange
1 TL gemahlener Koriander
1 Teelöffel Chilipulver
3 Teelöffel Weißweinessig
2 TL Currypulver
1 Teelöffel Kristallzucker
250 ml Kokosmilch



Rote Rüben in Würfel schneiden. Kokosfett in einem Wok erhitzen, Zwiebel und Chili darin ca. 5 min. braten, bis die Zwiebel glasig sind. Pandanusblatt, abgezupfte Curryblätter und Knoblauch dazugeben, weiter braten, bis alles gut duftet. Rote Rüben und die restlichen Zutaten dazugeben, Deckel drauf und bei niedriger Hitze köcheln, bis die Roten Rüben gar sind und die Sauce sämig eingekocht ist. Das dauert ca. 20 min. Zimt und Pandanusblatt herausnehmen. Abschmecken und mit Reis servieren.





Montag, 29. Januar 2018

Rote Rübensalat mit gratiniertem Ziegenkäse und Zwergen-Pak-Choi

Bei mir am Balkon ist gerade wunderbare Winterhochsaison! Fast jeden Tag bin ich zum Ernten draußen. Der erste Schnee und die Minusgrade haben vielen Pflanzen gar nichts gemacht. Mein violetter Grünkohl und mein Palmkohl sind ja quasi dafür gemacht, dass man sie im Winter erntet, aber von etlichen Gewächsen war mit das gar nicht klar, was sie aushalten: Meinen Koriander kann ich regelmäßig beernten, obwohl das so zarte Blättchen sind. Alle Asisasalatmischungen und auch einzelne Sorten wie der Pak Choi oder der Blattsenf wachsen sehr langsam, aber sie tun. Was ich vor allem jetzt erst gelernt habe: Radieschen stellen unter Null Grad das Wachstum ein, über Null Grad wachsen sie wieder. Das eröffnet natürlich für die kommenden Winter neue Dimensionen! Aber heute habe ich nur ein wenig von meinem Pak Choi geerntet für einen feinen Salat, den man entweder als Vorspeise oder in einer größeren Portion auch gut als kleines Abendessen mit einem Stück gutem Brot genießen kann.


Für 2 Vorspeisen:
1 große oder 2 kleine Rote Rüben, gegart
1 Hand voll kleine Pak Choi-Blättchen oder anderen Wintersalat
2 EL Sonnenblumenöl
1 EL Apfelessig
Salz
Pfeffer
1 EL Rote Rüben Shrub (Was das ist, steht schon hier, ersatzweise 1 TL Honig)

Die Roten Rüben in feine Scheiben schneiden - ich mit meiner altersschwachen Gemüsehobel.
Öl, Essig, Salz, Pfeffer und Shrub (oder Honig) gut miteinander vermischen. 1 EL von der Marinade wegnehmen und aufheben für die zarten grünen Blättchen. Die Rote Rüben-Scheiben mit dem Rest der Marinade mischen, zudecken und gut durchziehen lassen.

Die Ziegenkäsescheiben auf je ein Stückerl Backpapier setzen und so in einer ofenfesten Form grillen. Das Backpapier ist dringend nötig, denn mit dem warmen, weichen Käse zu hantieren ist sonst extrem mühsam. Wenn man es so macht, dann nimmt man einfach das Papier und lässt den Käse runterrutschen auf den Teller.

Die Blättchen vom Pak Choi mit der aufgehobenen Marinade durchmischen, ein Bett auf einem Teller damit machen, Rote Rüben drauf verteilen, Ziegenkäse dazugeben.



Manöverkritik: Nie ist frisches Grün so wertvoll wie im Winter. Ich genieße jedes einzelne Blättchen dieser geschmackvollen Asia-Salate.
Dann passt noch ausgezeichnet dieser Senfkaviar dazu, der mir leider erst eingefallen war, nachdem wir den halben Teller leergegessen hatten ... Immer diese hirnlosen Bloggerinnen! Tsä! 🤭

Auch gerade auf Balkonien aktuell: Schneerosen

Dienstag, 11. April 2017

Knusperfeta mit Rote Rüben- und Pflücksalat

Das ist jetzt ein Rezept, das genau zur Jahreszeit passt: Die letzten Roten Rüben begleiten die ersten Pflücksalate von Balkonien. Meine Salatwand kann ich erstmals in diesem Jahr beernten, die Wintersaaten sprießen nun endlich auch. Eigentlich dachte ich, da kommt nichts mehr von den Saaten die ich im November ausgebracht hatte, nachdem es diesen Winter so extrem kalt war, aber nun sind sie ganz zuverlässig wieder da: Green in Snow, Buttersalat und Winterportulak. Dazu Vogerlsalat aus der Salatwand und mein wilder Rucola, der anscheinend gar nicht umzubringen ist und den ich seit zwei Wochen laufend beernte.

Auf die Idee für dieses Rezept bin ich gekommen, weil in dem Rezept für lauwarmen Rote Rüben-Salat die Knusperkerne so gut gepasst haben. Und mein Shrub will ja auch aufgebraucht werden.



Für 2 Vorspeisenportionen:
100 g Feta, geteilt in 2 Stücke
1 Rote Rübe, gegart
2 Hände voll Pflücksalate
1 Hand voll Kerne (Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne oder wozu man sonst aufgelegt ist)
2 Hände voll Panko
1 Ei
Öl zum Braten

Marinade:
2 EL Sonneblumenöl
1 EL Apfelessig
1 Prise Salz
1 Prise frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Rote Rüben-Shrub (ersatzweise 1 TL Agavensirup oder Ahornsirup - nein, kein Tippfehler, wirklich 1 Tl Sirup statt 1 EL Shrub)

Die Rote Rübe nach dem Garen möglichst bald schälen und noch warm in Scheiben hobeln. Alle Zutaten für die Marinade mischen und die Rote Rübe-Scheiben darin wenden. Zur Seite stellen und zugedeckt auskühlen lassen.

Für den Knusperfeta fingerhoch Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Ei verschlagen. Kerne und Panko mischen. Den Feta erst im Ei wenden, wirklich alle Seiten panieren, dann in der Kerne-Panko-Mischung, auch hier die schmalzen Seiten nicht vergessen. Ins heiße Öl einlegen, das sofort auf halbe Hitze runterschalten.
Das Backen vom Feta ist kniffelig! Der Feta wird innen ganz weich und ist daher nicht sehr leicht im Handling, Daher möglichst nur einmal wenden. Wenn es noch möglich ist, lässt man ihn nach dem Backen auf einem Stück Küchenrolle abtropfen.

Die Rote Rüben-Scheiben aus der Marinade heben und sehr gut abtropfen lassen, auf einen Teller legen. In der restlichen Marinade die gewaschenen Blattsalate marinieren, ebenfalls auf den Teller legen. Knusperfeta drauflegen und alles servieren.



Das klingt jetzt vielleicht nach Anfängerrezept, aber der Feta ist ein Hund! Das sollte man nicht unterschätzen. Der Käse schmeckt zwar ganz himmlisch, wenn er so schön weich und fast schmelzend ist, aber genau das macht das Hantieren beim und nach dem Backen kompliziert. Aber es lohnt sich wirklich.

Freitag, 24. März 2017

Lauwarmer Rote Rübensalat mit Ziegenkäse

Rote Rüben kann ich wirklich ungebremst essen. Die gehören zu den wenigen Gemüsen, die mir nach dem langen, kalten Winter nicht bei den Ohren rauswachsen. Sie sind aber auch sehr vielfältig und man kann sie gut vorbereiten als kalten Salat, als Beilage oder wie hier als kleines Gericht bzw. Vorspeise essen.

Eine tolle Zutat  habe ich hier schon beschrieben: Shrub, in diesem Fall Rote Rüben Shrub, der sich hervorragend zu Käse macht. Sicherheitshalber: Das ist keine Werbung, für die ich bezahlt wurde, oder ein Affilate Link, sondern einfach ein schönes Produkt das ich entdeckt habe und das mich überzeugt hat. Ich denke, man kann es auch ersetzen, indem man Rote Rübensaft dicklich einkocht und mit Zucker und Essig kräftig würzt, aber ich finde es schon praktisch, wenn man einfach nur einen Griff in den Kühlschrank tun muss und kann so etwas herausnehmen. Vor allem kocht sich dieses Essen quasi von selber! Also ein richtiges Essen für "Ich mag heute überhaupt gar nicht kochen"-Tage.

1 große rote Rübe
1 große Schalotte
1 Hand voll Kerne-Mix (oder selber zusammengestellt z. B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne)
Sonnenblumenöl
Apfelessig
Salz
frisch gemahlener, grober Pfeffer
ein paar Thymianzweige
½ Rolle Ziegenkäse, in dicke Scheiben geschnitten
1 EL Rote Rüben Shrub

Backrohr auf 180 Grad aufheizen.
Alufolie in ausreichender Größe abreißen und einen halben EL Sonnenblumenöl draufleeren. 1 TL Salz dazugeben, ein paar Thymianzweige und die gewaschene Rote Rübe in ein ofenfestes Gefäß geben und ins Rohr reinlegen, Alufolie gut verschließen und ab damit ins Rohr. Nun hat man mindestens eineinhalb Stunden nichts zu tun. So lange braucht die Rote Rübe, bis sie gar ist. Das testet man, indem man mit einem spitzen Messer durch die Alufolie sticht: Geht das Messer leicht rein, dann passt das. Rote Rübe auswickeln und überkühlen lassen. In dieser Zeit schneidet man die Schalotte in kleine Stücke und schmort sie in Sonnenblumenöl sanft an. Wenn sie weich ist, kommt die Kernmischung dazu, die man auf diese Weise mit erwärmt. Den Ziegenkäse in dicke Scheiben schneiden und jede Scheibe auf ein passendes Stück Backpapier legen (das erleichtert später das Hantieren mit dem weichen Käse) und unter den Grill schieben.
Nun schält man die rote Rübe, schneidet sie in Stücke, mariniert sie mit Öl, Essig, Salz und grob gemahlenem Pfeffer. Mit Schalotte und Kernmischung mischen. Auf Teller verteilen, mit den gegrillten Käsescheiben belegen und den Shrub über den Käse träufeln.

Dazu schmeckt Brot.


Die Gesamtzeit der Zubereitung ist lang, aber die eigentliche Arbeitszeit ist minimal. Ich denke, das sind nicht einmal 15 min. Also man kommt heim, schupft die Rübe ins Rohr, kann Hausarbeit oder etwas anderes in aller Ruhe erledigen, dann macht man den Rest und hat ein superfeines Essen am Tisch.

Freitag, 24. Februar 2017

Rote Rübensalat mit Orangen

Dass Rote Rüben sehr gut mit Orangen zusammenpassen, habe ich bei diesem Rezept schon einmal gezeigt. Nun habe ich die Kombi im Kochbuch Obst und Gemüsenudeln noch einmal gesehen und sofort nachgemacht. Schmeckt! Und schaut im Buch genial aus, denn da werden Rote und Gelbe Rüben mit ganz hellen Orangen und ganz dunklen Blutorangen kombiniert, das ist eine Augenweide. Also wer immer die Chance hat, an andersfärbige Rote Rüben zu kommen, sollte das bitte unbedingt ausprobieren. Ich schreibe die Zutaten laut Kochbuch auf, ich selber habe nur Rote Rüben gehabt und verwendet.


Für 4:
1 Rote Rübe (ich 3 rote)
2 Gelbe Rüben (hatte ich keine)
3 TL Olivenöl
2 Blutorangen
2 Orangen hell
1 EL Zitronensaft
1 EL Limettensaft
¼ rote Zwiebel
Salz
Pfeffer
Kerbel (hatte ich nicht)

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Rüben schälen und mit dem Spiralschneider in Nudeln schneiden. Mit 1 TL Öl beträufeln und 10 min. im vorgeheizten Rohr garen.
In der Zwischenzeit die Orangen so schälen, dass man auch die weiße Haut mit abschneidet. Filetieren und den dabei austretenden Saft auffangen. Zitronen- und Limettensaft zum Orangensaft geben, Salz, Pfeffer und restliches Öl dazugeben, mit einem Schneebesen gut aufemulgieren.
Rote Zwiebel fein schneiden, mit den Rote Rüben-Spiralen und den Orangenfilets mischen. Mit der Marinade beträufeln.
Wenn man Kerbel hat, zerzupft man ein paar Blätter und gibt sie vor dem Servieren über den Salat.

Freitag, 15. April 2016

Haferflocken-Rote Rüben-Müsli

Wie in meiner Buchbesprechung angekündigt, stelle ich das Rote Rüben-Müsli vor, von dem ich beim ersten Durchlesen dachte: Nein, kann man nicht essen. Von wegen! Es ist mittlerweile zu einem meiner Standardmüslis geworden, weil es wirklich ganz toll schmeckt. Wieder ein Grund mehr, mich mit einem argen Seufzer des Bedauerns von der Rote Rüben-Saison zu verabschieden.

Das Müsli ist übrigens ein gutes Beispiel für die Rezepte aus dem Buch: gelingsicher. Da kann man einfach nichts falsch machen. Aber trickreich! Viele Zutaten, die wunderbar auf einander abgestimmt sind. Und wehe, man liest sich das Rezept nicht durch und versäumt es, die Flocken mindestens 4 Stunden einzuweichen, dann darf man einige Stunden mit knurrendem Magen warten!


Für 4 Portionen:
1/2 l Rote Rüben-Saft
20 g Zucker
250 g Haferflocken (ich: feine)

100 g Rote Rüben, gekocht, gerieben
400 g säuerliche Äpfel, geraspelt
50 g gehackte Haselnüsse (ich nehme nur mehr die aus dem Piemont)
30 g geröstete Pistazien (ich: gehackt)
50 g Gojibeeren, eingeweicht (nach dem Einweichen 130 g)

150 g griechisches Joghurt


Zucker und Haferflocken mit dem Rote Rübensaft vermischen, 4 Stunden ziehen lassen. Ich habe das nach dem ersten Versuch über Nacht gemacht und das geht auch super. Beim ersten Mal habe ich die Goji-Beeren in Wasser eingeweicht, aber danach einfach immer mit den Haferflocken in den Rote Rüben-Saft gegeben - die Menge vom Saft habe ich nicht erhöht, weil die kleine Menge Beeren nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Na jedenfalls macht man mit der Haferflockenmischung einen kleinen Berg am Teller und macht in der Mitte eine Grube, die man mit dem griechischen Joghurt füllt. Alles richtet man schick mit den geriebenen Roten Rüben, Apfel, Haselnüssen, Pistazien und Goji-Beeren an.


Was es nach dem Essen zu sagen gibt: Ich hab schon wieder Rote Rüben und Rote Rüben-Saft gekauft, weil ich muss das immer wieder haben. Schmeckt himmlisch!

Dienstag, 5. April 2016

Rote Rüben mit Bärlauchfüllung

Schon länger suche ich nach DEM Rezept, das ich zum Event der Giftigen Blonden vorbeischicken kann. Ich hab ja schon so viele Bärlauchrezepte auf dem Blog, von denen so viele jedes Jahr nachgekocht werden müssen, dass kaum Platz für neue bleibt. Und es wurden auch schon jede Menge toller Rezepte zu dem Event geschickt, dass ich kaum mehr dachte, dass ich etwas finden werde, das so umwerfend gut schmeckt, dass es dort bestehen kann. Und wie immer kam mir der Zufall zu Hilfe: Im Falter, meiner Lieblingswochenzeitung, fand ich ganz unscheinbar links unten ein kleines Rezept - zu einfach, als dass es mit einer Zutatenliste angeführt werden würde. Es klangt jetzt auch recht schlicht, aber das schmeckt wirklich toll! Daher bitte nachkochen, wenn es sich irgendwie machen lässt!

Update vom April 2020: Richtig große Rote Rüben gibt es am Naschmarkt beim Kuczera, heimische, nicht aus sonstwoher. Da wiegt eine Rote Rübe ein halbes Kilo, die sind zum Füllen perfekt. Wir haben zu zweite zwei Stück gegessen, ich eine Hälfte, der Turbohausmann drei ...


Für 2 Personen:
3 große Rote Rüben, gekocht, geschält
ca. 10 g Bärlauch
1 Becher (ca. 140 g) (Ziegen-)Frischkäse
120 g Ziegengouda in Scheiben (anderer würziger, schnittfester Ziegenkäse gilt auch)
2 kleinere bzw. eine größere Schreibe Brot vom Vortag, gewürfelt
1 Hand voll Kürbiskerne, grob gehackt und in einer trockenen Pfanne geröstet
3 EL frisch gemahlene Bröseln (okay, wenn es sein muss, auch fertig gekaufte), mit ein wenig Öl geröstet
Salz
Pfeffer, schwarz, frisch aus der Mühle
Olivenöl

Backrohr auf 200 Grad vorheizen.
Das gewürfelte Brot in 1 EL Olivenöl rösten. Auskühlen lassen.

Die Roten Rüben in der Mitte halbieren und aushölen. Dabei muss man die Stelle, an der man mit einem scharfkantigen Löffel das Fruchtfleisch herauskratzt, gut mit der Hand unterstützen, sonst bricht die Rübe. Das Geschabsel kann man gut am nächsten Tag raspeln und Roten Rübensalat oder diese Rote Rüben-Pasta mit Gewürzducca oder diese Rote Rüben-Tarte oder diese Wahnsinnsweckerln damit machen.

Bärlauch fein hacken. Die Brotwürferl mit Bärlauch, Salz, Pfeffer und dem Frischkäse gut verrühren, in die ausgehöhlten Rüben füllen - da soll ein richtiger Berg drauf sein, also nicht zu sparsam sein mit der Fülle. Auf die Fülle legt man den Ziegengouda drauf, streut Bröseln und Kürbiskerne drüber, ab damit ins Rohr und ca. 20 min. backen. Am besten schaut man dann, ob der Käse geschmolzen und die Kruste appetitlich braun ist.


Update-Foto: Dieses Mal mit Halloumi gratiniert und mit Gewürzdukkah bestreut.

Das ist schon wieder so ein schlichtes Rezept, das so unglaublich toll schmeckt. Perfekte Resteverwertung für zäh gewordenes Brot ist es obendrein. Im Originalrezept wird Weißbrot genommen, ich hatte ein Weizen-Roggen-Mischbrot, das hat sehr gut geklappt, aber ich denke, dass eher dunkles Brot auch besser zum Bärlauch passt. Ursprünglich war da kein Bärlauch bei den Zutaten, sondern Petersilie oder auch Koriander, was dann wahrscheinlich besser mit hellem Brot geht.


Blogevent von Obers trifft Sahne: Natürlicher Genuss

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Ei-Sardellen-Rote Rüben-Salat

Da waren ja noch Sardellen übrig von den Spaghetti mit Bröseln und Sardellen. Und weggeschmissen wird bei uns nix! so wenig wie irgend möglich, also begab ich mich auf die Suche, was ich noch anstellen könnte mit den leckeren kleinen Fischerln. Pissaladière ist immer eine feine Sache, aber wenn dann immer noch ein paar übrig sind? Der freundliche Mann mit dem unaussprechlichen Namen Hugh Fearnley-Whittingstall schaffte Abhilfe. Drei gute Dinge bringt er in seinem eben so benannten Kochbuch auf den Teller, ein bisschen Schnickschnack drumherum und fertig. Noch nie bin ich schlecht damit gefahren! Auch dieses Mal nicht, obwohl die Kombination schon abenteuerlich klingt.



Für 2 kleine Mittag- oder Abendessen:

2 Rote Rüben, gegart
2 große Eier (ich hatte 3)
6 - 8 Sardellen (er nimmt ganze, ich nur Filets)
Schnittlauch zum Bestreuen
Salz (am besten Salzflocken) und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zum Bestreuen

Dressing:
1 TL scharfer Senf
1/2  Zucker
1 TL Apfelessig
1/4 Knoblauchzehe, mit Salz zerdrückt
 2 1/2 EL Raps- oder Olivenöl

Rote Rüben in Stücke schneiden, ich habe die Stücke ungefähr so groß wie die Eierspalten geschnitten. Eier kochen - ich habe sie 10 Minuten gekocht, weil eben große Eier und ich wollte sie wachsweich, was voll und ganz gelungen ist. Wenn die Sardellen ganz sein sollten, muss man sie in Filets zerlegen, was mir zum Glück erspart geblieben ist.
Für das Dressing alle Zutaten in einem Schaubglas sehr gut verschütteln, über Eiern und Roten Rüben verteilen. Schnittlauch drüberstreuen, Sardellenfilets drauflegen. Schwarzen Pfeffer aus der Mühle über alles drüberreiben, die Eispalten mit den Salzflocken bestreuen. Essen + sich wohlfülen. ;)



Ein ganz einfaches Gericht, das wunderbar schmeckt. Ganz perfekt für ein kleines Mittag- oder Abendessen. Unbedingte Nachkochempfehlung!

Freitag, 21. August 2015

Gebratene Rote Rüben mit Salat und Pekannüssen

Konny vom Blog Küchentheater schlägt sich wacker: Sie hat den Kilos den Kampf angesagt. Nun ist ja mein Blog nicht dazu geeignet abzunehmen, doch ab und zu verirren sich auch solche Rezepte hierher. Daher kommt heute extra für Konny das nächste Rezept aus dem Kochbuch Frisch auf den Tisch. Konny hat einen wunderbaren Garten, der sie den Sommer über mit Obst und Gemüse versorgt, vielleicht kann sie die meisten Zutaten sogar ernten.

Das Rezept hier arbeitet mit den ersten bunten Roten Rüben der Saison. Das Kochbuch ist wirklich toll, weil man ziemlich sicher sein kann, wenn man auf dem Markt aktuelles Gemüse kauft, dass man ein passendes Rezept findet. Und da die Rezepte keine arg ausgefallenen Zutaten verlangen, hat man in der Regel den Rest daheim.

Im Original wird Rucola-Salat verwendet, aber es steht dabei, dass man auch andere zarte Blattsalate verwenden kann, da kamen doch gleich meine köstlichen Babysalate zum Einsatz, die unermüdlichen seit dem Frühling auf Balkonien wachsen.


Für 4 Portionen:
6 bunte Rote Rüben
2 El Olivenöl zum Braten + mehr zum Beträufeln
2 EL Sherryessig
2 TL Honig
1/2 TL Salz
Pfeffer aus der Mühle
60 g Pekannüsse, geröstet und gehackt
125 g Rucola oder andere Blattsalate

Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Die Roten Rüben in einer ofenfesten Pfanne verteilen, mit Olivenöl beträufeln und mit Alufolie abdecken. 45 - 60 min. braten - das hängt von der Größe der Roten Rüben ab und man prüft besser mit einem kleinen, spitzen Messer, ob sie weich sind.
Rote Rüben herausnehmen und ganz auskühlen lassen. Dann schälen und in Scheiben schneiden - ich hoble sie lieber, so bekomme ich sie gleichmäßig hin.
In einer großen Schüssel 2 EL Olivenöl mit Essig, Honig, Salz und Pfeffer gut verrühren (ich nehme einen kleinen Schneebesen). Die Rübenscheiben marinieren. Mit den Salaten vermischen und mit den Nüssen bestreut servieren.




Manöverkritik: Nicht umsonst ist dieser Salat das Titelbild des Buches, denn er schmeckt hervorragend, auch wenn er so schlicht wirkt.
Ich habe die Marinade halbiert, in einer Hälfte die Salatbätter mariniert, in der zweiten Hälfte die Rüben. Die Entscheidung war gut, denn die Roten Rüben haben recht schnell die gelben und weißen Rüben verfärbt und hätten wahrscheinlich auch die hellen Salatblättchen bunt gemacht. Der im Buch verwendete Rucola ist da aber sicher einfärbungsresistenter.


Freitag, 20. März 2015

Rote Rüben-Pasta mit Gewürzdukkah

Ein ganz grandioses Rezept findet man bei der lieben Kochpoetin, nämlich Rote Rüben-Risotto mit Ducca. Das habe ich schon zweimal nachgekocht und jedes Mal blieb mir etwas vom Rote Rüben-Saft und von der Ducca übrig. Rote Rüben-Saft trinke ich schon ab und zu ein Glas, aber nicht mit grandioser Begeisterung. Nach dem zweiten Mal Risotto kochen war die Begeisterung für den Saft gänzlich dahin, also musste ich mir etwas einfallen lassen.
Irgendwann einmal lief neben der Hausarbeit der Fernseher und der Lafer kochte Pasta in Gemüsefond. Also kam mir die Idee, das müsste doch eigentlich knallrote Pasta geben, wenn man die in einer Mischung aus Gemüsefond und dem Saft macht. Das muss ich ausprobieren!


Das ist die Gewürzdukkah: Sieht man die schwarzen Stücke da drinnen? Das ist Rauchsalz, das ich mir aus dem letzten Urlaub in Ägypten mitgebracht. Es wartet schon auf seinen Einsatz beim Grillen im Sommer, bis dahin fristet es eher ein trauriges Dasein in meiner Gewürzabteilung, weil mir die Ideen fehlen, was ich damit anstellen könnte, aber zu dieser Ducca passt es sehr gut! Überhaupt bin ich im Urlaub sehr anfällig für Salze aller Art, denn aus Kroatien habe ich auch ein Rauchsalz hier.





Für 2 Personen:
1 kleine Rote Rübe (Deutsche nehmen Rote Bete)
1 Schalotte
200 g kurze Pasta
1/2 l Roter Rüben-Saft (Deutsche kennen das Wort jetzt schon)
1/2 l Gemüsefond (Deutsche nehmen Gemüsebrühe)
2 Lorbeerblätter
Olivenöl
Salz, Pfeffer 

Dukkah: 
2 EL Sesam, geröstet
1 EL Koriander, geröstet
1 TL Kreuzkümmel, geröstet 
1/4 TL schwarzer Pfeffer
1/8 TL Zimtpulver
1 ½ EL Haselnüsse, geröstet und grob gehackt
1 TL grobes Rauchsalz (ersatzweise Fleur de Sel)

100 g Feta (nein, nicht irgendein Schafskäse in Salzlake)
Kresse für die Deko

Liebe Sandra, danke für diese tollen Nudeln!

In einem großen Topf Gemüsefond und Rote Rüben-Saft zum Kochen bringen. Dann Pasta dazugeben, Deckel drauf, köcheln lassen. Ab und zu reinschauen. Ich musste noch ein klein wenig Gemüsefond dazugießen, weil ich sehr dicke Pasta hatte, die viel Flüssigkeit aufsaugt.

In der Zwischenzeit die Rote Rübe schälen und in kleine Stückchen schneiden. Schalotte auch fein würfeln, Olivenöl erhitzen und die Rote Rüben-Würfelchen bei kleiner Hitze schmoren, wenn die Rüben bissfest sind, die Schalottenwürfel mitbraten. Am Ende mit Salz und Pfeffer würzen. Je nach Größe der Würfel dauert das Garen insgesamt 15-20 min., also sollte man wirklich schon mit dem Zubereiten beginnen, wenn man die Garflüssigkeit für die Nudeln zustellt.

Während das alles vor sich hinköchelt und schmort, kann man die Dukkah zubereiten:
Gewürze trocken in der Pfanne anrösten bis sie zu duften beginnen. Nachdem sie etwas abgekühlt sind, mörsern. Ich mag sie am liebsten  grob gemörsert. Haselnüsse und Sesam extra rösten. Haselnüsse hacken und alle Zutaten vermischen.

Die Nudeln haben am Ende der Garzeit mit ziemlicher Sicherheit die ganze Flüssigkeit aufgesogen, aber sicherheitshalber kann man sie durch ein Sieb gießen. Danach ab damit in eine Schüssel, Feta drüberbröseln, Kresse draufstreuen. Wir haben die Ducca erst auf den Tellern über die einzelnen Portionen gestreut.




Was es nach dem Essen zu sagen gibt: Zu meinem Erstaunen sind die Nudeln nicht tiefrot geworden, sondern halt so, wie man sie auf den Fotos sieht. Es hat genau so überirdisch gut geschmeckt wie das Rote Rüben-Risotto. Nun hab ich das Rezept zum Glück auch schriftlich, damit ich es nächsten Winter wieder und wieder und wieder nachkochen kann. Ein richtiges Winterwohlfühlessen.







Dienstag, 27. Januar 2015

Vogerlsalatsuppe mit Ziegenkäsegupferl

Auch wenn der Turbohausmann es nicht glauben konnte: Ich wusste es ganz genau, dass ich diese winzigen kleinen Metallhalbkugeln, die mich beim Ikea vor Jahren so angelacht hatten, irgendwann einmal ganz dringend und unbedingt brauchen würde! Allerdings waren sie in der Zwischenzeit schon ins allerletzte Winkerl von meiner "Das brauch ich irgendwann auf jeden Fall"-Lade gewandert. Nicht fragen, was da noch alles auf seinen Einsatz wartet ...

Aber nicht nur diese Förmchen kamen zum Einsatz, sondern auch sonst einige traurige Rest: Eine gekochte gelbe Rote Rübe, ziemlich traurig aus der Wäsche schauender Vogerlsalat, die Reste von Ziegenfrischkäse und Hühnerfond, dessen Einfrierdatum dringend daran erinnerte, dass er aufgebraucht werden musste. Also hab ich mich ans Werk gemacht.

Für 4 Teller Suppe:
1/2 l Hühnerfond
200 g Vogerlsalat
1 gelbe Rote Rübe (da geht sicher jede andere Rote Rübe auch)
3 EL Ziegenfrischkäse - meiner war recht würzig, nötigenfalls nachhelfen
1 EL Zitronensaft

Die Rote/Gelbe/was auch immer-Rübe kochen, schälen und in feine Scheiben hobeln. Förmchen damit auslegen. Den Ziegenkäse einfüllen und glatt streichen. Im Kühlschrank durchziehen lassen.

Beim Vogerlsalat ist es wichtig, dass man ihn blanchiert, sonst verliert er die schön grüne Farbe. Also Wasser zustellen, den gewaschenen Vogerlsalat einmal kurz aufkochen, dann sofort in Eiswasser geben. Aus dem Eiswasser herausnehmen. Den Hühnerfond ein wenig einreduzieren, damit er wirklich kräftig schmeckt, denn der Vogerlsalat ist nicht der Teil, der den Geschmack liefert, der muss allein von der Suppe kommen. Suppe und Vogerlsalat unmittelbar vor dem Servieren in einen Mixer geben und sehr gut durchmixen, damit eine ganz fein pürierte Suppe rauskommt. Den Zitronensaft erst jetzt einrühren - der macht die Suppe grau, wenn er länger in der Suppe drinnen ist.

Die Ziegenkäsegupferl aus den Formen in Suppenteller stürzen. Suppe einfüllen. Essen.

Ein bissi Sonnenaufgang bei dem dauergrauen Wetter ist das. Und schmeckt!



Damit bin ich zum ersten Mal bei Susanne Magentratzerls Dauerevent zu Gast: Schatzsuche im Vorratsschrank.

Sonntag, 27. April 2014

1 von 3 aus "3 gute Dinge auf dem Teller"

Es bietet sich so schön an, dass man eine Buchvorstellung, die "3" im Titel hat,  mit drei Rezepten vorstellt und das möchte ich hiermit tun. Neugierig auf dieses Buch hat mich die liebe Frau Magentratzerl gemacht mit ihrer hervorragenden Buchrezension - und da will ich euch auch hinschicken, wenn ihr viel über das Buch erfahren wollt und besser könnte ich es auch nicht vorstellen. Ich zeige einfach drei Rezepte in Folge und sage: Buch kaufen! Das Buch ist kein Fast Food-Buch, wie es vielleicht den Anschein hat, sondern hat im Hintergrund die sehr symapthische Idee, sich bei jedem Gericht auf drei Hauptaromen zu konzentrieren. Da sind sehr einfache Rezepte dabei, wie ich sie jetzt vorstellen will, auch durchaus ausgefuchste, aber in jedem Fall alltagstaugliche.




Rote Rüben, Feta, Walnüsse

Zutaten für 2 Vorspeisenportionen:
1/4 kg (= 2 rote Rüben)
1 -2 Knoblauchzehen, ungeschält
1 Thymianzweig (bei mir mehrere) nach Belieben
2 EL Raps- oder Olivenöl, kalt gepresst
1/2 Knoblauchzehe, geschält
40 g Walnüsse, leicht geröstet
1 EL Walnussöl (wenn nicht vorhanden, zusätzlich Oliven- oder Rapsöl)
40 g Feta
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Backofen auf 190 Grad vorheizen.
Rote Rüben gut waschen, ich habe sie geschält, das macht der Buchautor nicht. In ungefähr gleich große Stücke schneiden, mit dem ungeschälten Knoblauch, falls verwendet Thymian, Salz, Pfeffer und Raps- oder Olivenöl in eine ofenfeste Form geben. Gut schütteln, damit sich alle Zutaten vermischen. Mit Alufolie abdecken und ca. 1 Stunde garen. Zugedeckt in der Form abkühlen lassen.
Die halbe Knoblauchzehe mit einer Prise Salz mörsern, die gerösteten Walnüsse dazugeben und grob zerstoßen. Das Walnussöl (ersatzweise die anderen Öle) dazugeben, alles vermischen.
Wer die Roten Rüben noch nicht geschält hat, macht das jetzt. Die Roten Rüben auf einen Teller legen. Das Öl aus der ofenfesten Form zu den Nüsse geben, gut verrühren, sanft mit Salz und Pfeffer abschmecken - da der Feta ja relativ salzig ist, muss man da vorsichtig sein. Den Feta zu den Roten Rüben auf den Teller bröseln, Nuss-Knofel-Ölmischung über allem verteilen.

Dazu passt Brot.


Als Variation wird noch ein Salatbett aus Brunnenkresse, Rucola oder anderem Salat vorgeschlagen, was gut passt. Ich würde mich da aber eher auf kräftig schmeckende Salate beschränken, ich glaube, Kopfsalat würde erschlagen werden von diesen intensiven Aromen.

Was es sonst noch zu sagen gibt: Hat hervorragend geschmeckt und kam daher schon in der Variante mit Salat und in der Variante pur wie auf dem Foto oben auf den Tisch.

Man kann durchaus die Roten Rüben in der Früh ins Rohr schieben, während des Morgenspaziergangs mit dem Hund garen die vor sich hin, danach nimmt man sie aus dem Rohr und lässt sie den Tag über abkühlen. Am Abend nur noch 3 Handgriffe und ein schönes kleines Nachtmahl steht auf dem Tisch. Oder haben etwa nicht alle einen Hund? Großer Fehler! :D