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Freitag, 31. März 2023

Karottenkuchen mit Walnüssen und kandiertem Ingwer

Es gibt Klassiker, die sind durch nichts zu ersetzen. Zum Beispiel dieser Karottenkuchen. Er passt echt super zu Ostern, daher darf er hier anlässlich einer Rettung auf den Blog. Bei mir ist nach der Zitrussaison immer kandierter Ingwer übrig, seit ich jedes Jahr dieses Grapefruit-Rezept mache, also auch eine sehr gute Resteverwertung in meinem Haushalt.

Wichtig bei diesem Kuchen ist, dass man den Ingwer in drei Konsistenzen hat: Geriebener aus dem Gewürzregal, kandierter und vor allem ganz frischen. Der frische Ingwer wird gerieben und ausgepresst. Das geht nur, wenn der Ingwer wirklich frisch ist. Das ist dasselbe Procere wie bei "meinem" Angeberpudding, der auch nur mit wirklich frischem Ingwer funktioniert.

Wie immer hervorheben will ich die Damen von den Rettungen, Barbara und Tamara, denen ich für die Abwicklung danken möchte. Großes Dankeschön an Britta für den weiter unten stehenden Osterbanner.


Rezeptquelle: Nigella Lawson

Zutaten für eine 20 cm Springform


Für den Kuchen:

200 g glattes Mehl

1 Teelöffel Backpulver

½ Teelöffel Natron

2 Teelöffel gemahlener Ingwer (ersatzweise geht zur Not auch frisch geriebener, der ist aber schlechter in der Masse verteilbar und man muss den bei den flüssigen Zutaten einrühren

¼ Teelöffel feines Meersalz

175 g brauner Zucker

2 große Eier (bei Zimmertemperatur)

200 ml Pflanzenöl (plus mehr zum Einfetten)

200 g Karotten (geschält und grob geraspelt)

100 g Walnussstücke (grob gehackt)

75 g kandierter Ingwer (fein gehackt)

 

Für das Frosting:  

100 g Butter (weich)

100 g Puderzucker (gesiebt falls klumpig)

1 Teelöffel Maismehl

100 g Frischkäse (kühlschrankkalt)

1 x 15 ml (ca. 1 EL) frischer Ingwer (grob gerieben)

 

Deko:

25 g Walnussstücke (grob gehackt oder zerbröselt)

25 g kristallisierter Ingwer (gehackt)

 

 


Backofen auf 170°C/150°C Umluft vorheizen.

Die Seiten der Backform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. 

Mehl, Backpulver, Natron, gemahlenen Ingwer und Salz in eine Schüssel geben und mit einer Gabel gut vermischen. Zucker, Eier und Öl in einer anderen großen Schüssel verrühren, bis sie vollständig miteinander vermischt sind. Nach und nach die Mehlmischung hinzugeben. In diesem Stadium erscheint der Teig steif, aber die Karotten lockert ihn auf. Man hebt also die Karotten unter und die 100 g vorbereiteten Walnüsse, ebenso 75 g kandierten Ingwer, bis alles gleichmäßig vermischt ist.  

Teig in die vorbereitete Form löffeln. Der Teig ist recht flach, aber der Kuchen wird beim Backen gut aufgehen. Die Oberfläche glatt streichen und für 45–55 Minuten in den Ofen geben. Wenn der Kuchen fertig ist, wird er fest und oben goldbraun, beginnt sich von den Rändern der Form zu lösen und ein reingestecktes Stäbchen ist nicht mehr teigig. 

Auf ein Kuchengitter geben und in der Form abkühlen lassen. 

Sobald der Kuchen im Ofen ist, geht es an das Frosting. Butter und Puderzucker schaumig schlagen, die Maisstärke unterrühren, gefolgt von der Hälfte des Frischkäses. Sobald die Hälfte eingearbeitet ist, die restliche Hälfte einrühren. Nicht zu viel zu schlagen, sonst wird die Glasur zu flüssig. Ingwer auf einen Teller reiben. Ein Stück Küchenrolle nehmen und den geriebenen Ingwer mit einer schnellen Bewegung in die Mitte der Küchenrolle schieben, die Ränder des Papiers hochziehen. Den so entstandenen Beutel drückt man nun aus und presst den entstandenen Ingwersaft in ein Schüsserl.

Diesen Saft zur restlichen Glasur geben und einrühren. Mit Frischhaltefolie abdecken und kühl stellen.

Wenn der Kuchen vollständig kalt ist, die Glasur für etwa 20 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen, bis sie eine noch dicke, aber streichfähige Konsistenz hat. Alles kurz durchrühren, damit die Glasur durchgehend die gleiche Konsistenz hat. Den Kuchen aus seiner Form lösen auf auf einen Tortenständer oder Teller legen. Das Frosting darauf verteilen, die gehackten Walnüsse und den Ingwer darüber streuen.

 

 

 


 


Brittas Kochbuch - Gebackenes Osterlamm 

Barbaras Spielwiese - Osterbrot 

Cakes, Cookies and more - Osterchüechli 

Brotwein - Eierlikörkuchen Rezept in Kastenform saftig & lecker 

Anna Antonia-Herzensangelegenheiten - Schlemmerfilet Dill-Meerrettich 

Pane-Bistecca - Italienischer Osterkuchen #wirrettenwaszurettenist 

Cahama - Eierlikör-Krapfen

 

 

 

 

 

 

Freitag, 9. Dezember 2022

Rote Rüben-Salat mit Walnüssen und Dörrzwetschken

Dieser Salat hat zu den Highlights aus Mamusia gehört. Und er ist ein gutes Beispiel für die Rezepte generell: Sehr einfach zu machen und so genial in der Kombination.

Das Dressing hab ich unter den anderen Zutaten versteckt, denn der Sauerrahm schaut nach Zugabe vom  roten Balsamico farbtechnisch nach "Tu es lieder drunter" aus.


Für 6 Beilagenportionen (na ja, nicht bei uns, vielleicht 4 Portionen hier ...)
1 kg Rote Rüben, geschält je in 8 Spalten geschnitten
2 EL Sonnenblumenöl
100 g Sauerrahm
1 EL Balsamico
2 Koblauchzehen, fein gehackt
25 g Dörrzwetschen, entkernt und grob zerschnitten
25 g Walnusshälften, geröstet
2 EL Koriandergrün
Meersalzflocken
frisch gemahlener Pfeffer

Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Rote Rüben-Stücke in Öl wenden, in einer großen Form verteilen und rösten, bis sie weich sind.

Sauerrahm mit Balsamico, Knoblauch, Salz und Pfeffer verrühren. Kräftig abschmecken!

Rote Rüben auf Tellern mit dem Dressing anrichten, Walnüsse und Koriander sowie Dörrpflaumen neckisch auf dem Teller drapieren.

 



Falls jemand nicht sicher ist, ob dieser Salat nicht zu dominant ist als Beilage: Einfach Strudelteig (zum Beispiel diesen hier: click) machen, mit Feta und bei mir Käseresten aus Mozzarella und Ziegenfrischkäse füllen (insgesamt ca. 250 g), verdrehen, zu einer Spirale einrollen, mit Eistreiche bestreichen, in einer mit Backpapier ausgelegten Tortenform ca. 40 min bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen. Da ist sehr, sehr frei nach einer Idee aus dem Buch von Olia Hercules, Teig nach Katharina Seiser und wird es in genau dieser Kombination sicher wieder geben, weil es so ein schönes Winteressen war. Bitte unbedingt nachmachen. Hat auch am Folgetag kalt sehr gut geschmeckt.


Freitag, 15. Mai 2020

Rote Rüben-Salat mit Feta und Walnüssen

Weil ich nicht anders kann, habe ich natürlich auch aus dem Roman "Eine Prise Marrakesch" etwas nachgekocht. Ich fand den Salat sehr stimmig.





Zutaten
750 ml Wasser
250 ml Weinessig
200 g Zucker
2 Zimtstangen
1 EL gemahlener Koriander
2 ganze Sternanis
500 g Rote Bete, geputzt
50 g Walnüsse
150 g Schafskäse


2 EL Olivenöl
1 EL Rotweinessig
2 EL Honig
1 TL körniger Senf
Salz
Pfeffer

Wasser, Essig, Zucker und Gewürze unter Rühren in einem Topf zum Kochen bringen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. In diesem Sud die Rote-Rübenknollen kochen, bis sie gar sind (ca. 1 Stunde). Herausnehmen, abkühlen lassen und schälen (luftdicht verpackt und bedeckt mit dem Kochsud halten sie sich bis zu einer Woche im Kühlschrank). Rote Rüben in Scheiben schneiden und auf einer Servierplatte anrichten.
Die Zutaten für das Dressing miteinander verrühren und über die Roten Rüben geben. Schafskäse und grob gehackte Walnüsse darüberbröseln und sofort servieren.






Was es dazu zu sagen gibt: Das Garen der Knollen bringt schon Aroma mit ins Gericht. Dass ich bisher noch nicht auf die Idee gekommen bin! Ein guter Salat, der kein Beilagensalat, sondern ein kleines Haupt- oder Zwischengericht ist. Mir gefällt die Kombination sehr gut.  Einen sehr ähnlichen Salat habe ich aus einem anderen Kochbuch nachgekocht, das Rezept findet man hier am Blog.

Dienstag, 10. Dezember 2019

[Genuss in rot-weiß-rot] Apfelbrot



Wir Bloggerinnen von "Genuss in rot-weiß-rot" spazieren heute über einen Weihnachtsmarkt und essen und trinken uns da durch. Von mir gibt es Apfelbrot. Das kenne ich seit vielen Jahren und ich habe es tatsächlich noch nie selber gemacht. Das hat den Grund, dass wir immer bei Apfelbauern unsere Äpfel kaufen und die Bäuerinnen haben meist köstliches Apfelbrot zu verkaufen, da können der Turbohausmann und ich beide nicht vorbeigehen dran, also war noch nie eine Notwendigkeit. Nun ist es aber höchste Zeit, dass ich mich zusammenreiße und endlich in die Gänge komme.

Zu beachten ist nicht viel, das habe ich von meinen Bäuerinnen mitbekommen: Das Verhältnis Äpfel:Mehl muss immer 3:2 sein. Ich konnte das ehrlich gesagt nicht glauben, als ich den schrecklich bröselnden Teig zusammengeknetet habe, aber das passt tatsächlich super. Es kommen Trockenfrüchte nach Lust und Laune rein, die man am unbedingt über Nacht in Apfelbrand einweichen sollte, um sie zum Leben zu erwecken. Wenn Kinder mitessen, kann man auch frisch gepressten Orangensaft nehmen oder Apfelsaft vom Bauern des Vertrauens.

Noch wichtig ist, das Apfelbrot vor dem Backen richtig dick mit Mehl einzustauben. Auch da war ich sehr skeptisch, weil ich keine aalglatten Brote hatte, sondern da standen die Trockenfrüchte rundherum heraus. Die sind aber auch der Grund für diese Aktion: Sie verbrennen nicht, wenn sie mit Mehl  bedeckt, was sie aber quasi nackig tun würden. Nach dem Backen kann man das meiste Mehl problemlos abschütteln, den Rest habe ich mit einer Pilzbürste entfernt, was wahrscheinlich eine Fleißaufgabe war, denn ein Hauch Staubzucker drüber und man sieht nichts mehr.




Zutaten

500 g Dinkelvollmehl
750 g Äpfel, grob gerieben (mit der Schale)
350 g Trockenfrüchte (Rosinen, Korinthen, getrocknete Marillen, Dörrpflaumen, getrocknete Feigen, Cranberries etc. – größere Früchte in rosinengroße Stücke schneiden)
120 g Walnüsse, gemahlen
120 g Haselnüsse, ganz
1/16 l Rum (besser Apfelbrand, aber den habe ich nicht daheim)
30 g brauner Zucker
1 TL Zimt
¼ TL Nelkenpulver
1/2 TL Salz
1 Pkg Weinstein-Backpulver


Zubereitung 

Rosinen, Feigen, Marillen, Dörrpflaumen und Rum gut vermischen und mindestens 12 Stunden ziehen lassen. Ich gebe alles in ein großes Schraubglas mit gut schließendem Deckel und stelle das dort hin, wo ich oft vorbeigehe. Bei jedem Vorbeigehen schüttle ich das Glas, so war der Rum von den Früchten vollkommen aufgesaugt nach 12 Stunden.

Äpfel, beide Nusssorten, braunen Zucker, Zimt und Nelkenpulver mit der Trockenfrüchte-Rum-Mischung verrühren. Mehl mit Salz und Backpulver vermischen, zur Fruchtmasse geben und alles auf einer bemehlten Fläche zu einem Teig verkneten.

Den Teig in 3 Teile teilen und Laibe formen. Die Laibe mit Mehl dick einstauben. Bei 170 Grad 50-60 Minuten backen.

Nach dem Auskühlen das Mehl gut abklopfen. Mit Staubzucker bestreuen, servieren.



Ich hatte Sorge, dass die Menge doch etwas großzügig bemessen wäre, aber die hätte ich nicht haben müssen: 2 Personen und je ein Laib pro Tag sind die korrekte Menge, die man so verdrückt von diesem köstlichen Apfelbrot.




Und dazu serviert man etwas von den köstlichen Getränken, die meine Bloggerkolleginnen von "Genuss in rot-weiß-rot"vorbeibringen.

Ganz ungiftiger Apfelpunsch von der Giftigenblonden
Verena kocht uns mit Uhudler-Orangen-Punsch ein
Friederike vom Fliederbaum serviert Marillenpunsch
Brigitta schenkt auf ihrem Kulinarium Schilerol aus
Daniela, unser Linzersmiley, stößt mit Eierpunsch an
Das Mädel vom Land bäckt Punschkekse
Petra serviert im homeofhappy Glühwein on the rocks