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Freitag, 26. August 2016

Gegrillter Quietschkäse

Es gibt Sachen, die ich eigentlich nicht esse. Hüttenkäse zum Beispiel oder Quietschkäse (= Halloumi). Bei Letzterem hatte ich immer das Gefühl, ich beiße auf Gummi herum. Aber auch hier wurde ich eines Besseren belehrt durch ein Rezept von Stevan Paul. Wie viele seiner Rezepte ist dieses hier sehr einfach zu machen, also genau das Richtige für das kommende Sommerwochenende, wenn man eigentlich nur schnell was auf den Grill schmeißen will und nicht zu viel Zeit in der Küche verbringen.

Ehrlich, der Stevan Paul ist genial! Jedes Buch von ihm, das ich in die Hand nehme, ist super. Die Go Veggie-App, die meines Wissens nie als Buch rausgekommen ist, natürlich auch. Dieses Rezept ist aus dem neuen Buch von ihm: Open Air.



Für die Marinade je 1 Thymian- und 1 Rosmarinzweig fein hacken, 6 EL Olivenöl, 1/2 TL getr. Oregano, 1 TL Paprikapulver und eventüll noch Chiliflocken verrühren.

Man schneidet 1 Packung (200 - 250 g) Halluomi in sehr dicke (bricht sonst) Streifen, auf Spieße stecken und mit Marinade bestreichen, die Spieße 3-5 Minuten grillen, wenn sie fertig sind, mit Zitronenscheiben und frischer, gehackter Minze servieren.





Weitere Rezepte von Stevan Paul auf Prostmahlzeit:
Paradeissalat mit Hüttenkäse und Pfirsich
Warmer Linsensalat mit Blunze
Tofu mit Miso und Frühlingszwiebeln
Räuchertofu mit Senf-Zwiebel-Birnen auf Rahmlinsen

Montag, 30. Januar 2012

Warmer Linsensalat mit Blunzn

Wieder einmal ein Beitrag für den Kochevent "Dein Kochbuch das unbekannte Wesen".
Leider habe ich ein Problem mit dem Logo und daher kann ich nur den Link setzen. Hoffentlich ist das auch so okay.


Ich möchte heute das Buch Schneller Teller von Stevan Paul vorstellen. Zum Autor muss ich ja sicher nichts sagen, denn er wird den meisten Bloggern bekannt sein. Neben seinem "Go Veggie"-App ist dieses Kochbuch das zweite Teil, das bei mir einziehen durfte.

Das Kochbuch habe ich schon bald nach dem Erscheinen gekauft und es finden sich auch einige Rezepte hier im Blog. Ein Zeichen dafür, dass das Kochbuch sehr brauchbar ist! Den Lieblingssalat vieler Blogger, nämlich den Tomaten-Nektarinen-Salat mit Hüttenkäse, der mich zur erstaunlichen Erkenntnis geführt hat, dass man Hüttenkäse tatsächlich essen kann, findet man in dem Kochbuch ebenso wie das bewährte Mozzarella con Musica-Rezept. Das erklärt sich daraus, dass die Rezepte aus den letzten drei Jahren aus der gleichnamigen Rubrik von Effilee stammen. Ob nun auch neue Rezepte oder nur bereits veröffentlichte dabei sind, kann ich nicht sagen.

Die Aufteilung der Rezepte erfolgt nicht in der üblichen Vorspeise-Hauptspeise-Nachspeise-Manier, sondern in Snacks/Suppen/Salate, Kleine Gerichte, Kartoffeln/Pasta/Reis, Fisch/Meeresfrüchte, Geflügel/Fleisch und Süßes/Desserts. Bei jedem Rezept ist die Zubereitungsdauer angeführt, wobei 35 Minuten nie überschritten werden.

Das Rezept, das ich heute poste, findet sich in der Kategorie "Kleine Gerichte", was auch die Mengenangaben erklärt: für 4 Personen 100 g Linsen. Da ich nur einen Gang kochen wollte, weil es schnell gehen musste, haben wir die angegebene Menge zu zweit verputzt.
Wie zu erwarten kommt ein Kochbuch, bei dem das Kochen schnell gehen muss, oft nicht ohne Teige aus der Kühltheke oder Zutaten aus dem Glas aus. Ich bin aber doch eher von der langsamen Fraktion und habe für dieses Rezept den eingelegten Kürbis von Frau Bushcook gemacht.
Noch vornweg: Man braucht eine Linsensorte, die man nicht einweichen muss, sonst kommt man mit der angegebenen Kochzeit nicht aus. Das ist auch im Kochbuch vermerkt.


Aber genug geschwafelt, nun wird gekocht!

Zutaten für 4 Personen (Turbohausfrau: für 2 Personen als Hauptgericht)
100 g Pardina-Linsen (Turbohausfrau: Pui-Linsen von der Alb)
Salz
1 Lorbeerblatt
80 g Schalotten
1 TL scharfer Senf
3 EL Weißweinessig
150 g eingelegte Kürbiswürfel
4 EL Olivenöl
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 Stangen Staudensellerie
450 g Blunzn zum Braten (Turbohausfrau: 300 g)
Mehl zum Wenden
4 EL Öl
4 EL Schmand (Turbohausfrau hat den einfach weggelassen, weil wir so etwas in Österreich ohnehin nicht haben)

Linsen mit Lorbeer 25 min. im Salzwasser kochen. Währenddessen die Schalotten schälen und würfeln, mit Senf, Essig, 4 EL Kürbisflüssigkeit und Olivenöl verrühren. Die Vinaigrette mit Salz und Pfeffer würzen. Staudensellerie in feine Scheiben schneiden und mit den abgetropften Kürbiswürfeln zur Vinaigrette geben. Blunzn in 2 - 3 cm dicke Scheiben schneiden, in Mehl wenden und in heißem Öl von beiden Seiten braten.
Linsen abgießen und noch heiß mit der Vinaigrette vermengen. Mit den gebratenen Blutwurstscheiben anrichten.
Wenn vorhanden mit Selleriegrün bestreuen und mit gesalzenem Schmand servieren.


Schnelles Fazit: gutes Buch, gutes Rezept!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Tofu mit Miso und Frühlingszwiebeln

Wieder ein Rezept von Stevan Pauls "Go Veggie". Dieses Rezept ist etwas für Miso-Liebhaber. Wer den intensiven Geschmack nicht mag, lässt besser die Finger davon.



Zutaten:
200 g breite Fisolen
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
20 g Ingwerknolle
250 g Räuchertofu (Turbohausfrau: 200 g)
1 EL Misopaste
8 EL Sojasauce
50 ml Gemüsefond
4 EL Öl
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Salz
Zucker




Die Fisolen in kleinere Stücke schneiden, in kochendem Salzwasser 7 Minuten garen. Kalt abschrecken.
Knoblauchzehe in Scheiben schneiden. Ingwerknolle schälen und fein reiben. Den Knoblauch mit geriebenem Ingwer, der Misopaste und 1 TL frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer und einer Prise Zucker im Mörser gut verreiben.
Den Tofu in Würfel (Original in Scheiben) schneiden. 4 El Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen. Tofu darin goldbraun braten. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und dazugeben. Würzpaste unterrühren. Mit 8 EL Sojasauce und 50 ml Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen.
Die Fisolen unterrühren. Offen 2-3 Minuten dicklich einkochen.

 Bei uns gab es Reis dazu - hat gut gepasst.

Dienstag, 29. November 2011

Tofu? Tofu!

Meine erste erfreuliche Begegnung mit Tofu hatte ich bei einem Ottolenghi-Rezept. Alle davor ausprobierten Varianten von Tofu führten bei mir zur Überzeugung, dass man den einfach nicht essen kann. Bei meinem Besuch von Terra Madre im Wiener Rathaus fand ich einige recht erfreuliche Tofu-Sorten - geräuchert, mit Kräutern oder mit Chili gewürzt. Davon musste etwas mit nach Hause.
Ich hatte schon einige Male in Richtung Go Veggie-App geschielt, aber mangels IPhone nicht ernsthaft daran gedacht. Das war aber der Moment, in dem ich meinen Turbohausmann gezwungen habe, sich das Go Veggie-App vom genialen Herrn Stevan Paul, von dem ich schon etliche Rezepte nachgekocht habe und eigentlich immer sehr angetan war, zu kaufen.
Lieber Herr Paulsen, es wäre toll, wenn es doch eine Android-Version geben würde, dann dürfte hier sofort ein zweites Go Veggie-App einziehen und ich müsste dem Turbohausmann nicht immer sein IPhone klauen.

Fotoupdate von November 2019 - immer noch sooooo gut!


Das passende Rezept war jedenfalls gefunden und wurde nachgekocht:  
Räuchertofu mit Senf-Zwiebel-Birnen auf Rahmlinsen

Zutaten:
1 Birne
1 rote Zwiebel
1 weiße Zwiebel (Turbohausfrau hat 2 rote Zwiebeln genommen)
2 Zweige Petersilie
150 ml Schlagobers
250 g Räuchertofu (Turbohausfrau: mit Kräutern)
1 Dose braune Linsen (850 g EW) (Turbohausfrau: 200 g getrocknete Tellerlinsen)
1/8 l Weißwein
200 ml Gemüsesuppe (Turbohausfrau: 250 ml)
1 EL Senf
Pfeffer
Salz
(Turbohausfrau: Sonnenblumenöl)



1 rote Zwiebel würfeln und 1 El Öl anschwitzen. Linsen zugeben, mit dem Weißwein aufgießen, 200 ml Gemüsesuppe und Schlagobers dazuleeren. Linsen in dem Sud garen. Man erspart sich dadurch das im App angeführte dickliche Einkochen der Soße, sie wird auf jeden Fall auch so schön sahnig-cremig.
2 Zweige Petersilie hacken und zu den Linsen geben.
Während die Linsen kochen, die zweite rote Zwiebel in Ringe schneiden. Die Birne ungeschält in Spalten schneiden und entkernen. Zwiebeln und Birnen in 2 EL Öl scharf anbraten. 1 El Senf und 50 ml Gemüsebrühe dazugeben. Alles langsam schmurgeln lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist.

Räuchertofu in Stücke schneiden und in 2 El Öl schön goldbraun braten.

Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Linsen in einen Teller geben, darauf je eine Scheibe Tofu und oben auf den Birnen-Zwiebel-Schmelz.



Hat hervorragend geschmeckt und ist zur Wiederholung vorgesehen, verursacht halt wie zu erwarten ziemlich Bauchgrummeln.




Fotoupdate 11/17: auch gut mit Äpfeln

Donnerstag, 1. September 2011

Paradeissalat mit Hüttenkäse und Pfirsich

Gefunden habe ich diesen hervorragenden Salat bei einem meiner liebsten Blogs, der gerade an seiner Einserpanier arbeitet, nämlich Kathas Esskultur (Original von Stevan Paul aus dem Buch "Schneller Teller"). Und ich war wie Katha immer der Meinung, dass man Hüttenkäse nicht wirklich essen kann - besser gesagt bei uns nur der Hund kriegt, der hat nämlich keine andere Wahl. Aber diese Kombination ist wirklich gut. Allerdings braucht es dazu gute Zutaten.

Als da wären als erstes die Pfirsiche:
Links ist ein Saturnpfirsich zu sehen. Saturn schmecken in der Regel recht gut. Und rechts, dieses kleine verhutzelte Ding, das ist ein richtiger Weinbergpfirsich. Die schmecken immer, und zwar ausgezeichnet. Alle anderen Pfirsiche sind meiner Erfahrung nach Glückssache, denn denen sieht man es nie an, ob sie schmecken oder nicht. Auch nicht, ob sie vom Kern gehen - was Wurscht ist, wenn man den Pfirsich einfach so essen will, aber wenn er einigermaßen brauchbar aussehen soll wie bei einem Salat, dann macht's halt schon was aus.

Und bei den Paradeisern kann man Ende August/Anfang September zum Glück nicht so viel falsch machen. Da gibt's wirklich köstliche und vollreife Früchte.

Zutaten für 2 Personen:
400 g Tomaten
200 g Pfirsich (Original: 1 Nektarine - mit einem Weinbergpfirsich kommt man allerdings nicht weit)
1 EL Weißweinessig (Turbohausfrau: Riesling Spätlese vom Gegenbauer)
1–2 TL Honig
3–4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Zweig Basilikum
200 g Hüttenkäse

Honig, Essig, Öl, Salz und Pfeffer zu einer Marinade vermischen. Paradeiser und Pfirsiche in Scheiben bzw. Spalten schneiden, auf einen Teller legen. Im Originalrezept wird der Hüttenkäse gesalzen. Alles auf einen Teller legen, Basilikum grob zerteilen, über alles drüberstreuen, den Salat mit der Marinade beträufeln.



Quelle: effilee