Samstag, 15. Dezember 2012

Wieder einmal Mazeration

Wie man Orangen mazeriert, das hat Robert Lamiacucina schon vor Jahren hier vorgezeigt. Viele, viele Blogger haben es nachgemacht und waren begeistert. Ich natürlich auch. Nach wie vor ist es eines meiner Lieblingsdesserts. Aber nun hat sich ein neues hinzugesellt, das nach genau demselben Prinzip funktioniert, also extrem einfach zuzubereiten ist. Und ich kann mir jetzt wie Tarzan an die Brust klopfen und sagen, ich koche nach Ferràn Adria!


4 Bananen
1-2 Limetten (je nach"Saftleistung")
4 EL Zucker
8 EL Wasser

4 EL Mascarpone

Zucker und Wasser miteinander aufkochen, abkühlen lassen. Die Limette gut waschen, die Schale mit einer feinen Reibe abreiben. Saft und Schale zum Zuckersirup geben, einrühren. Die Bananen in dünne Scheiben schneiden und in einer flachen Schale so auflegen, dass sie möglichst wenig übereinander liegen. Mit dem Sirup beträufeln. Mit Folie abdecken und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Bei uns gab es dazu Mascarpone-Nocken. Ganz einfach mit zwei Esslöffeln Nocken aus dem Mascarpone ausstechen, mit den mazerierten Bananenscheiben servieren.


Und jetzt geht ihr bitte alle und mazeriert Orangen, Bananen oder was immer euch einfällt! Es geht so einfach und schmeckt dermaßen gut.


Quelle:  Ferràn Adria, Das Familienessen

12 Kommentare :

  1. Bananen mit Limetten und Orangenschalen mazeriert habe ich vor 20 Jahren bei Fredy Girardet gegessen. Das Rezept ist auch in seinem Buch "La cuisine spontanée" veröffentlicht. Auch der grosse Ferràn Adria kupfert ab. Und ich hab ein Dessert für Weihnachten !

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    1. Ah da schau her, der kupfert auch ab? Das ist ja interessant. Auf der anderen Seite bleibt auf diese Weise ein schlichtes und köstliches Dessert im Gedächtnis.

      Bei uns gibt es am 26., wenn ich für mehrere Leute koche, wieder deine Aranze, aber als Beilage zu einem warmen Schokokuchen mit flüssiger Fülle. Wenn ich es denn ein einziges Mal zusammenbringe, dass die Fülle wirklich flüssig bleibt!

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  2. Ich mag das Buch sehr gerne - da sind schon haufenweise post-its drinnen :-) Wär wirklich eine gute Weihnachtsdessertidee - frisch und fruchtig nach einem üppigen Essen würde sicher allen gefallen!

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    1. Ja, das Kochbuch ist gut! Auch für Leute wie mich, die nicht immer großes Kino brauchen.
      Aber ich muss sagen: mit den Nocken aus Mascarpone ist das kein leichtes Dessert. Aber gut schmecken tut's allemal.

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  3. Ich nehm dann die Nocken, die Bananen lass ich Euch.
    Aber mit Orangen kann ich mir das gut vorstellen.

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    1. Magst du denn keine Bananen? Das wusste ich gar nicht.

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    2. Nein, esse ich nicht, außer auf einem Tortenboden in Kleinstmengen oder in der getrockneten Version.
      Ich glaub es gibt wenige Menschen die keine Bananen mögen..

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    3. Das stimmt, das ist wohl selten. Da kenne ich niemanden außer dir.

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  4. Bananen mazeriert, ist mir neu, wieder was gelernt. Bei den anderen Früchten gerade jetzt wieder die Citrusfrüchte ein MUSS und dann wieder die Erdbeeren usw.Also die nächsten Bananen und nur so und mit Mascarpone, tolle Idee. Liebe Grüße Ingrid

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    1. Bis jetzt kannte ich das mit Bananen auch nicht, aber ich kann es nur wärmstens empfehlen.
      Erdbeeren! Das wäre es jetzt! Ich mag gar nicht dran denken, dass es noch ein halbes Jahr dauern wird, bis wir wieder Erdbeeren haben.

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  5. Ein tolles Rezept. Das hatte ich am 19.Juni 2012 auch in meinem Blog, als ich Ferran Adriás Kochbuch "Das Familienessen" vorstellte. Das Rezept stammt aus diesem Kochbuch. Ich finde diese Bananen köstlich, ganz besonders wenn sie mit den aromatischen Bananen von den Kanarischen Inseln zubereitet werden. Meine Großmutter bereitete in den 1950er Jahren bereits ein ähnliches Dessert zu. Sie nahm allerdings Orangen statt Limetten. ;-)

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    1. Spannend, dass du dieses Rezept auch hattest. Zum Vorstellen dieses Kochbuchs habe ich aber ein anderes Rezept genommen. Ich mag das Kochbuch echt gern, obwohl es anfangs sehr gewöhnungsbedürftig war, weil es ja so ein richtiges Bilderbuch ist.

      Bananen von den Kanarischen Inseln! Davon träume ich!

      In den 50-er Jahren hat es in unseren Breiten wahrscheinlich noch nicht einmal Limetten zu kaufen gegeben. Da waren Orangen sicher noch Luxus, geschweige denn andere Früchte, die wir heute als ganz alltäglich ansehen. Tolle Großmutter jedenfalls!

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