Freitag, 10. Februar 2017

Orangenpudding

Ja, ja, eigentlich ist es kein Pudding, sondern ein Flammeri. Das Rezept ist wie so oft nicht von mir, sondern stammt aus einem Kochbuch: "Immer schon vegan" von Katharina Seiser. Bei uns steht das so sicher wie das Amen im Gebet öfter mal auf dem Tisch: Schnell gemacht, gelingsicher, schmeckt. Also darf das Rezept auch hier in meine Rezeptsammlung. Ich hab wie fast immer ein bissl was geändert.

Rund um den Pudding habe ich in feine Spalten geschnittene kandierte Mandarinen gelegt. Passt sehr gut! Die sind nicht selbst gemacht, sondern stammen aus einem tollen Geschäft: Barbarella heißt es. Auch im Falter wurde schon drüber geschrieben. Ich habe den Tipp von einer lieben Leserin, von Klaudia, mit der ich dort schon einen herrlichen Espresso getrunken habe. Das ist ja ein lustiges Geschäft: Es ist winzigst! Besitzerin und Besitzer sind mit Nino Crupi, wo ich sehr gern Orangen kaufe, verwandt. Man bekommt bei Barbarella aber keine frischen Zitrusfrüchte, sondern das ist die Abteilung der Familie, bei der man verarbeitete Zitrus- und auch andere Früchte bekommt. Und herrliche Pistazien! Canoli! Herrje, so viele Köstlichkeiten! Also bitte hinschauen.



Für 4 Personen
75 gr. Zucker
ca. 1 Kilo Bio-Orangen
1 Bio-Zitrone
25 gr. Maizena

Den Zucker in einen Topf geben. Orangen und Zitronen heiß abwaschen und die Zesten von 1 Orange und 1 Zitrone fein abreiben und zum Zucker geben. Zesten und Zucker mit den Fingern gut verreiben, damit sich die ätherischen Öle freisetzen. 500 ml Orangensaft auspressen und mit dem Saft der Zitronen zum Zucker geben. Aufkochen lassen, Stärke in etwas kaltem Wasser auflösen und unter ständigem Rühren in den Orangensaft geben. 5 Minuten ganz sacht köcheln lassen, dabei immer rühren. In der Zwischenzeit Gläschchen oder Schälchen mit eiskaltem Wasser füllen und kurz vor dem Befüllen das Wasser auskippen und schnell die Puddingmasse einfüllen. Wenn der Pudding Raumtemperatur hat, Folie drüber und ab in den Kühlschrank; über Nacht gelieren lassen.

Vor dem Servieren kann man den Pudding stürzen, schmeckt aber auch direkt aus dem Gläschen gut. Ein bisschen Schnickschnack wie die kandierten Mandarinen oder andere zitrussige Erfreulichkeiten verträt der Pudding gut.

16 Kommentare :

  1. sehr fein- und bestimmt paßt auch ein Klacks Sahne gut dazu.

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    1. Das ist sicher auch eine gute Idee! 💡

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    2. Habs als gut vorzubereitenden Nachtisch serviert, in Whisky-bechern , mit halbfester Schoko-Sahne obendrauf- und viel Lob eingehemist was ich hiermit gerne weitergebe...

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    3. Mir gebührt das Lob nicht, ich hab's auch nur geklaut! :)

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  2. Dieser Pudding ist herrlich! Ich muss auch mal wieder....

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    1. Schon gell! Wenn man mit dem einmal angefangen hat ... 😄

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  3. Warum habe ich das Rezept noch nicht aus dem Buch nachgekocht? Danke für die Erinnerung

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    1. Ja, genau so ist es: Schnell gemacht, einfach zuzubereiten, gelingsicher. Perfektes Unter-der-Woche-Dessert.

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  5. Oh, so ein freundliches Dessert, des schaut ja aus wie Sonnenschein . . . NEIN, wie die Prilblumen, kennst du die noch?
    Einen sonnigen Sonntag,
    Doris

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    1. Liebe Doris,
      ich kenne eine Trollblume. Ob das dieselbe ist?

      Auch dir einen schönen Sonntag!

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  6. das wäre was für den puddingliebenden Signore... und Katha's Kochbuch steht doch sowieso bei mir

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    1. Das ist so ein einfacher Pudding, der aber die ganze Geschmacksfreude von Orangen einfängt. Den solltest du dem Signore unbedingt machen.

      Einen schönen Sonntag, meine Liebe!

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  7. Du Susi, ich glaube, unsere fünfte Jahreszeit ist die Zitruszeit, oder? :D
    Ich glaube, das muss ich auch ausprobieren ;)

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    1. Manchmal überlege ich, ob bitter oder sauer besser sind, aber es gewinnt immer sauer. ;)

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