Heute serviere ich euch ein finnisches Gericht, das ich schon seit ein paar Jahren mache. Es ist ein traditionelles Rezept namens Klappgröt oder Vispipuuro, das es in vielen Varianten gibt, aber dieses hier hat den Vorteil, dass man die Beeren, die jetzt reif sind, frisch verwenden kann. In Finnland macht man es meistens mit Preiselbeersirup, also bei den Beeren kann man wirklich das verwenden, wozu man aufgelegt ist. Hat man im Winter Gusto auf dieses Dessert, macht man es einfach mit gutem Sirup. Aber da wir ja bei den Rettungsaktionen sind, zeig ich euch, dass es wirklich sehr einfach geht.
Rezeptquelle: frei nach "Immer wieder vegan" von Katharina Seiser
Ein Dankeschön an Sylvia von Brotwein fürs Organisieren der Rettung und ein ebenso großes Danke an Britta und ihren Mann für die Hilfe bei der Technik und das Banner.
Für 4 Portionen
200 g Ribiseln
200 g Himbeeren
80 g Kristallzucker (evtl. mehr)
50 g Grieß
1 Prise Salz
3 EL gehobelte Mandeln
Früchte für die Deko (sehr gut passen Rysteribs) oder Kräuter (hier Zitronenverbene und Zitronenmelisse)
200 g Ribiseln gleich am Stiel in einen Topf geben, Himbeeren, 350 ml Wasser, 1 Prise Salz und 80 g Kristallzucker dazugeben. Aufkochen lassen und etwa 5 min. bei mittlerer Hitze kochen. Durch ein feinmaschiges Sieb seihen, die Früchte dabei gut ausdrücken. Der gewonnene Sirup soll ungefähr 500 g wiegen. Sollte es ein wenig mehr oder weniger sein, dann bitte die Grießmenge anpassen: der soll ca. 10 % vom Gewicht des Sirups wiegen.
Sirup in den ausgewaschenen Topf zurückgeben, Grieß mit dem Schneebesen gründlich einrühren. Salz dazugeben. Unter Rühren aufkochen, mit Zucker abschmecken und 5 Minuten unter Rühren kochen lassen.
Auskühlen lassen. Zugedeckt mindestens 2 Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.
Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze unter häufigem Rütteln goldbraun rösten.
Die feste, eiskalte Grießmasse mit den Quirlen des Mixers oder in der Küchenmaschine mit dem Schneebesen auf hoher Stufe 5 Minuten aufmixen. Sie muss heller und cremiger werden und an Volumen und Schaumigkeit zunehmen.
Beerengrieß sofort in Schälchen anrichten, mit Früchten, Kräutern und/oder Mandeln garnieren und servieren.
Nun kommt die Liste der MitretterInnen:
Brittas Kochbuch - Marokkanischer Möhrensalat
Barbaras Spielwiese - Liang Fen (chinesische kalte Nudeln)
Brotwein - Lachs mit Dillsauce
Anna Antonia-Herzensangelegenheiten - Insalata di Polipo-Tintenfischsalat
Pane-Bistecca - Kichererbsen Peperoni Salat
Cahama - Eier-Gurken-Thunfischsalat
Kaffeebohne - Glasnudeln mit grünem Gemüse und Cashews
Guten Morgen, liebe Susi, nach, wenn Dein pinkes Grießdessert nicht super aussieht. Ich mag die Kombination aus süß und sauer sehr gerne und muss mal gucken, ob ich nicht irgendwo noch Grieß habe.
AntwortenLöschenLiebe Grrüße
Britta
Ich stelle immer wieder fest, dass Grieß ein fester Bestandteil der österreichischen Küchenkasteln ist. Selbst bei Leuten, die wenig kochen. Scheint in Deutschland nicht so zu sein.
LöschenJa, denn wenn der Hunger sehr groß ist und es schnell gehen soll, kann das gute alte Grießkoch DIE Rettung sein... :-))
LöschenGenau! Grießkoch in allen Varianten ist super!
LöschenOh sehr lecker! Und so erfrischend! Ich liebe alles mit Beeren!
AntwortenLöschenLG Wilma / Pane-Bistecca
Na dann ist das genau das Richtige für dich.
LöschenHallo Susi,
AntwortenLöschendein sommerliches Beeren-Grießdessert sieht nicht nur traumhaft aus, sondern klingt auch herrlich erfrischend! Ich liebe die Idee, reife Beeren so unkompliziert und kreativ zu verwerten – und die Kombination aus süß und säuerlich ist genau mein Geschmack. Danke fürs Teilen und fürs Mitretten!
Liebe Grüße
Barbara
Es schmeckt auch wirklich hervorragend. Also wenn man süß-sauer gern mag.
LöschenHallo Susi, ich liebe die Idee, das man einfach die Beeren nimmt, die gerade zur Hand sind. Das macht das Rezept so herrlich unkompliziert und es sieht super lecker aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Katja
Ja, es ist wirklich sehr unkompliziert. Das ist ja auch der Sinn dieser Rettung.
LöschenMmhhh sag ich da nur !! Genau richtig für den Sommer mit den schönen Beeren, die es jetzt überall gibt.
AntwortenLöschenStimmt, es ist perfekt für diese Jahreszeit.
LöschenDie Idee mit den Früchten, die in die Flüssigkeit kommen und "ausgekocht" werden finde ich super.
AntwortenLöschenSo haben wir Grießbrei bisher noch nie gemacht...bisher.
Danke für das Rezept.
LG Harald
PS: schau mal im Text hast du, glaube ich, den "Grieß" beim Einrühren vergessen.
Danke für den Hinweis. Da ist mir tatsächlich ein Wort entwischt.
LöschenEine schöne Version vom Grießbrei. Die Idee mit dem Beeren-Sirup ist klasse!
AntwortenLöschenViele Grüße Sylvia
Freut mich, dass es dir gefällt.
LöschenSüß - sauer, ich liebe es, bei einem Grießdessert sagen auch wir Pfälzer niemals nein.
AntwortenLöschenDas ist fein, wenn ich deinen Geschmack getroffen habe.
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