Samstag, 27. November 2010

Wurzelgemüse-Risotto mit Forellenfilets

Es geht doch nichts über einen Samstagvormittag auf dem Karmelitermarkt, wo Slow Food und Biobauern sich treffen. Heute haben wir heimische Bioforellen "gefangen", Pastinaken und Petersilwurzeln, einen letzten Rest Topinambur aus eigenem Anbau hatten wir noch zuhause. Und diese Kombination rief laut und deutlich nach einem Kochversuch, der ausgezeichnet gelungen ist.

Hier die olle Knolle, die manchmal ganz schön Bauchgrummeln verursacht, aber hervorragend schmeckt:

250 g Risottoreis
Topinambur (je nach Größe 1 - 3 Wurzeln)
1 Pastinake
1 Petersilienwurzel
Pro Wurzelsorte sollte das nach dem Schälen ca 2 EL Gemüsewürfel ergeben!
1 kleine Stange Lauch
2 Schalotten
1 El Olivenöl
2 EL Butter
2 EL Grana Padano (gerieben)
1/8 l Weißwein
3/4 bis 1 l Gemüsefond
Salz, Pfeffer aus der Mühle



Schalotten, Pastinake, Petersilienwurzel, Topinambur und Porree schälen und klein schneiden. Gemüse in Olivenöl glasig dünsten.

Den Reis mitschwenken, bis die Reiskörner mit einem Ölfilm überzogen sind, dann mit dem Weißwein ablöschen. Den Risotto mit einem Schöpfer Gemüsefond begießen, auf kleiner Flamme kochen, damit der Reis den Gemüsefond aufsaugen kann. Diesen Vorgang immer wieder ca. 20 Minuten lang bei ständigem Rühren wiederholen, bis der Risotto schön schlatzig ist. Dann Butter und Käse einrühren.

Die Forellenfiltes salzen und pfeffern, in Olivenöl anbraten und dann neckisch auf dem Risotto drappieren.



2 Kommentare :

  1. Wie schön, wenn man in der Nähe eines Marktes zu Hause ist. Habe über 40 Jahre in der Nähe gewohnt und dieses "auf den Markt gehen" geht mir hier auf dem Lande sehr ab auch der Naschmarkt und der im 10.Bezirk die ich immer regelmäßig besucht habe, als ich noch in Wien lebte. Nostalgische Erinnerungen mit ein wenig Wehmut.
    Habe mir alle Ihre Rezepte angesehen, gute Auswahl, appetitanregende Bilder werde einige Gerichte davon nachkochen bzw. nachbacken.
    Liebe Grüße nach Wien
    Carola

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  2. Hallo Carola!
    Ein Markt in der Nähe ist wirklich fein. Ich wohne in der Nähe vom Victor Adler-Markt und gehe auf dem Heimweg oft dort vorbei. Es ist ein Stück Lebensqualität, wenn man das frische Obst und Gemüse einkaufen kann. Bio-Lebensmittel bekomme ich auf diesem Markt allerdings kaum, daher gehe ich am Samstag oft auf andere Märkte.

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