Freitag, 11. August 2017

Cashmir-Gojibeeren-Couscous

Was für ein wunderbares Couscous! Weil es uns so gut geschmeckt hat und auch einfach zu machen ist, gab es das bei uns einmal als Vorspeise, das zweite Mal auf gegrillten Portobellopilzen. Wer jetzt meint, dass Gojibeeren etwas Exotisches seien, das es bei uns nicht gibt: Meine Beeren sind vom Weinviertler Biobeerengarten Hummel, wo man sie theoretisch auch frisch bekommt, aber noch ist es nicht soweit. Ich kenne Gojibeeren nur getrocknet und freue mich schon, wenn ich auch mal frische selber ernten darf.


Für 4 Vorspeisenportionen:
60 g Gojibeeren (getrocknet)
150 ml Orangensaft
100 ml Ananassaft
1 EL Ingwersirup
2 EL Sushiessig
1 TL Madras-Curry
1 Prise Cayennepfeffer
1 Prise Sumach
1 Prise edelüßes Paprikapulver
1 weiße Zwiebel
1 EL neutrales Pflanzenöl
250 g Couscous
Salz
½ Biozitrone, Abrieb
1 EL Koriandergrün
½ EL Minze

Die getrockneten Gojibeeren in 250 ml Wasser ca. 15 min einweichen. Währenddessen den Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Im Öl anschwitzen und langsam goldgelb schmoren.
Orangensaft, Ananassaft, Ingwersirup, Essig, Currypulver, Sumach, Cayenne, 1 Prise Salz und Paprikapulver mit den Goji-Beeren samt Einweichwasser mischen. Alles zur Zwiebel gießen und einmal aufkochen. Cousous einrühren, noch einmal aufkochen lassen, dann vom Herd ziehen, umrühren, zudecken,  und quellen lassen. Koriander und Minze hacken. Den fertigen Couscous mit Salz, Zitronenschale und den Kräutern abschmecken. In Schalen servieren.



Hier habe ich beim Rezept ein wenig Hand anlegen müssen: Im Originalrezept werden nur Ananassaft und Orangensaft verwendet, das Einweichwasser von den Beeren wird abgegossen. Ich hab das Wasser von den Gojibeeren verwendet und für gut befunden. Und es war viel zu wenig Flüssigkeit, daher habe ich einfach das Einweichwasser zum Couscous gegeben. Hat sich bewährt, gleich beide Male.

16 Kommentare :

  1. Das wirkt sehr fröhlich!

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    1. Ja, stimmt! Auch geschmackstechnisch ein Stimmungsaufheller. :)

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  2. stelle ich mir sehr fruchtig vor, und farbenfroh ist es noch dazu...
    Ingwersirup hab ich kürzlich gesehen, jetzt wüsste ich was tun damit außer trinken, lg

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    1. Es ist wirklich sehr fein.
      Ich hätte keine Hemmungen, ein wenig geriebenen Ingwer und einen Tropfen Honig statt des Sirups zu nehmen, wenn ich nicht zufällig so einen Sirup gehabt hätte.

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  3. Ein richtiges Gute-Laune-Essen!!!
    Wir waren gestern persisch essen und sind etwas entäuscht :(
    Eine aus dem Iran stammende Familie betreibt eine Pizzeria - aber auf Nachfrage einer Freundin wurde für uns 18 Personen eine persisches Buffet gerichtet ... es war sehr geschmacksneutral, um nicht zu sagen - faad ;)
    Dein Couscous schaut da schon viel besser aus!!!
    LG Doris

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    1. Oh je! Das ist aber arges Pech. Persisches Essen ist normalerweise immer sehr gut. Aber ein schlechter Koch kann auch so etwas verhauen. Schade!

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  4. Goji-Beeren sind auch hier in Thailand heimischer Superfood – dank chinesischen Einflüssen!
    Couscous ist hingegen weniger heimisch, aber wenn ich will, bekomme ich dennoch welches.
    Also los – ich bin überzeugt, dass das richtig toll schmeckt!

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    1. Es gibt wenige Gerichte, die durch den minimalistischen Einsatz von Zutaten überzeugen können. Das hier gehört zu den vielen, die es durch Vielfalt tun.

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    2. Gestern genossen!
      Habe deine Anpassungen betreffend Flüssigkeiten befolgt, einzig Ananassaft durch eine kräftige Brühe ersetzt, damit es nicht so süss wird, und statt dem Ingwersirup (auch noch süss) habe ich frischen Ingwer dazugerieben.

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    3. Wenn du "genossen" schreibst, dann hat es ja geschmeckt! Das freut mich. Deine Anpassungen klingen gut.

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  5. Das ist ja ein interessantes Gericht, das irgendwie crossover aussieht, aber Kashmir ist ja so eine Region, die Einflüsse von überall aufnimmt.

    Gojibeeren haben wir im Garten, aber ich glaube, dieses Jahr tragen sie noch nichts.

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    1. Richtig, das ist crossover und schmeckt super!
      Die Gojibeeren bin ich dir ein bissi neidig.

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