Freitag, 22. März 2019

Gebratener Endiviensalat

Eigentlich habe ich schon im Spätsommer durch das ausgezeichnete Salat-satt-Kochbuch entdeckt, dass man Endiviensalat auch braten kann. Und ich hab auch immer brav Fotos gemacht von meinen gebratenen Salaten, aber mit dem Posten kam mir dann doch das Mädel vom Land zuvor. Wie so oft hinke ich also hinten nach.

Generell: ein ganzer Endivensalat reicht für 4 Portionen, wenn man ihn als kleines Abendessen serviert oder vor einer Mehlspeise. Salatkopf vierteln, gut waschen (Wasser vom Strunk weg durchrinnen lassen und mit der freien Hand zwischen den Blättern rubbeln), noch besser trocknen (am besten abtropfen lassen, dann mit einem Hangerl gut trocken tupfen). Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, den Salat auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze braten, bis er zusammengefallen ist. Dann oben drüberstreuen, wonach einem gerade ist, servieren. Fertig in 5 Minuten.

Viel mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen, daher kommen von mir nur Serviervorschläge mit kurzen Beschreibungen.


Das Original aus dem Buch: Anbraten in Olivenöl, ein paar grob gehackte Walnüsse und Feta drüberbröseln.

Wenn man altes Schwarzbrot daheim hat: Salat hier in Nussöl angebraten, weil ich hatte Nussbrot.
Brot würfeln, ebenfalls in Nussöl rösten, mit zerkleinertem Blauschimmelkäse über dem Salat verteilen.
Eine sehr feine Wintervariante mit Lagerbirnen: Salat in Sonnenblumenöl anbraten. Birnen schälen, Kerngehäuse herausschneiden, in gehackten Kürbiskernen wälzen, parallel zum Salat in einer Pfanne braten. Die Kerne halten auf der Birne nicht besonders gut, also alle Reste dann aus der Pfanne fischen und auf den Salat geben.
Hier dauert das Topping länger als der Salat: Speckwürfeln ohne Fett in einer Pfanne sacht anbraten, bis das Fett austritt. Speck herausholen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Erdäpfel klein schneiden, im Speckfett knusprig braten, ebenfalls auf Küchenrolle entfetten. Bei mir war dann noch genug Fett in der Pfanne, also habe ich auch gleich den Endiviensalat reingeschupft.














Als Asiagemüse: in fingerdicke Streifen schneiden, im Wok oder einer Pfanne rührbraten, bis der Salat zusammengefallen ist.

Gewürzt habe ich mit je einer Prise Zucker, Salz, Pfeffer und einem Schuss dunklem Sesamöl.



Mit Asia-Gemüse: hier habe ich eine Mischung aus ersten zarten Asia-Salaten und den Resten von Endiviensalat zu einem aus ebenfalls Resten bestehenden Asia-Gemüse gemacht. Generell ist zu sagen, dass Endivie stabiler ist als die anderen Asia-Salate, daher Endivie früher in den Wok/die Pfanne geben.

Ich habe immer dieses Wunderöl im Kühlschrank stehen, wenn man damit das Gemüse anbrät, braucht es nur mehr eine Prise Salz und man hat ein perfektes Asia-Essen, zu dem ich nur mehr Reis brauche, mehr nicht.



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