Mittwoch, 23. August 2017

Chinesischer Gurkensalat




Vor zwei Tagen habe ich noch geschrieben, dass es kalt ist und herbstelt. Also es herbstelt noch immer, in der Nacht ist es wunderbar kühl und man schläft ausgezeichnet, aber von  tagsüber kalt kann keine Rede sein: Bis zu 32 Grad fassen wir heute wieder aus. Und da passt ausgezeichnet ein Gurkensalat. Dieses Mal nicht die österreichische Variante mit Knofel, Paprikapulver und Vinaigrette oder die Sauerrahmmarinadenvariante, sondern die chinesische. Gurken gelten dort als ideales Essen bei heißem Wetter und angeblich werden gekühlte Gurken(salate) bei heißem Wetter überall als Street Food verkauft. Ich würde mir bitte genau so etwas in Wien wünschen! Die Burger und Nudeln, die überall angeboten und auf der Straße gefuttert werden, bringen mich mittlerweile zum Davonrennen. Dieser Hugo, den die verbreiten, ist streckenweise atemberaubend. Brrrr ... Also wenden wir uns dem erfreulichen Gurkensalat zu.


 Für 4 große Portionen:

1 kg Glashausgurken, von denen man die Schale verwenden kann (es gehen auch sehr dünnschalige Freilandgurken mit einer eher weichen Schale)
1 TL Salz für die Mariande,  2 TL zum Einsalzen
2 TL Kristallzucker, 1 TL zum Einzuckern
1 ½ El Reisessig
2 TL Sesamöl
2 TL Sojasoße
1 EL Olivenöl
2 große Knoblauchzehen, gehackt
1 gehackte frische Chili (ersatzweise getrocknete Chiliflocken)
Korianderblätter, zum Garnieren
2 Teelöffel geröstete weiße Sesamsamen, zum Garnieren

Vorbereitung: 
Gurken waschen uns abtrocknen.  Quer in ca. 4 cm lang Stücke schneiden. Jedes Stück in der Hälfte in Längsrichtung schneiden. Die Stücke mit der Schnittseite nach unten auf die Arbeitsfläche legen und mit einem breiten Messer flach drücken, bis es deutlich knackt. Die Haut bricht auf und die Kerne werden herausgedrückt. Dieser Arbeitsschritt kann auch in großen Tiefkühlbeuteln durchgeführt werden.
Kerne entfernen und die Stücke in mundgerechte Bissen schneiden, in eine Schüssel legen, einsalzen und einzuckern. 15 bis 30 Minuten ruhen lassen. Man kann die Gurkenstücke aber auch bis zu 4 Stunden im Kühlschrank stehen lassen.

Dressing:
In einer Schüssel Salz, Zucker und Reisessig verrühren, bis Salz und Zucker aufgelöst sind. Sesamöl und Sojasauce unterrühren. Olivenöl, Knoblauch und Chiliflocken dazugeben.

Servieren:
Gurken sehr gut abschütteln, gegebenenfalls mit einem Stück Küchentuch abwischen. Es muss die ganze Flüssigkeit entfernt werden.
Gurke zur Marinade geben und alles gut durchschütteln, bis die Gurken von der Marinade umhüllt sind. Durch das Quetschen am Anfang sind die Gurken dann wirklich gut bereit, um viel Marinade aufnehmen zu können. Die Gurken haben dann eine richtige Marinadenschicht rundherum. Mit Koriandergrün und/oder Sesam bestreuen und sofort servieren.

Rezeptquelle: New York Times

Der Salat ist eine richtige Wohltat bei der Hitze! Auch sehr fein als Vorspeise zu einem Asia-Gericht.

6 Kommentare :

  1. Gurkensalat, seit diesem Jahr gibt es den bei uns öfter und diese Variante minus der Sojasauce hört sich vielversprechend an

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    1. Je heißer es ist, desto mehr Gurkensalat braucht man! 😃

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  2. Den mach ich bestimmt nach ... zur Zeit hats überall Gurkenschwemme und ich krieg sie von allen Seiten ab ;) Aber sag a mal, du liest die NY Times? ... da komm ich mir ja ultra-unterbelichtet vor ;)
    ♥lichst Doris

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    1. Der Salat ist wirklich super, wirst sehen!
      Ja, ich lese die ab und zu, aber eher selten. Ich komm ja schon mit den Infos von hierzulande nicht nach mit dem Lesen, weil es immer mehr wird.

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  3. Das klingt ursuper! Grad bei der Hitz!
    Lg Sina

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    1. Stimmt! Gerade bei der Hitze ist der Salat perfekt.

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