Samstag, 29. September 2018

Keramikausstellung im Augarten

Enthält Werbung weil Verlinkung (eh wieder unbezahlt und ohne Auftrag)



Vielleicht hat ja jemand am Sonntag ein wenig Zeit übrig, dann habe ich einen heißen Tipp: Dieses Wochenende ist wieder die große Ausstellung Keramik und Porzellan im Augarten. Eigentlich wollte ich schon gestern hingehen, aber wie so oft ist die Arbeit dazwischengekommen, daher nun dieser Tipp mit Verspätung. Von 10.00 - 18.00 Uhr stellen morgen noch 50 internationale KeramikerInnen ihre Werke aus. Auch wenn die Kassa leer und die Kasteln alle voll sind, sollte man hinschauen. Einfach, weil es so wunderschöne Sachen gibt. Ich habe die Ausstellung aus eben beiden genannten Gründen nicht leergekauft, aber es war eine große Freude, so viel großartiges Kunsthandwerk sehen zu können.

So viele Techniken, so viele Begabungen, so viel Fantasie, so viel Kunst - das sieht man nicht oft an einem Platz, daher eine ganz dringende Empfehlung von mir für diese Ausstellung.

Den Anfang mache ich mit Josef Wieser, bei dem ich dieses Jahr schon töpfern durfte.



























In diese Orchideentöpfe von Lena Bauernberger habe ich mich verliebt. So kluges Design sieht man nicht oft: Die hohen Pflanzgefäße sind innen in der Mitte geteilt, sodass die Wurzeln nach unten wachsen können und das Wasser abfließen kann. Natürlich sind die Töpfe an die genormten handelsüblichen Plastiktöpfe angepasst. Der Griff ist beweglich, aber arretierbar, damit die Blüten der Orchideen damit festgehalten werden. Beim nächsten Mal darf so ein Stück bei mir einziehen.



Die nächsten beiden Fotos betreffen die Manufaktur Augarten direkt: Als ich dort war, war gerade Schaubossieren. Da wird gezeigt, wie aus vielen einzelnen Teilen ein Kunstwerk zu einem Teil zusammengefügt werden. Es ist recht lehrreich, sich das einmal anzuschauen, denn das braucht nicht nur viel Können und eine ruhige Hand, sondern es ist wirklich unglaublich viel Arbeit, bis so etwas fertig ist. Das erklärt sehr anschaulich, wie ein Preis für "nur eine Teekanne" zustande kommt. 








Zugegeben, ganz ohne etwas bin ich doch nicht davongezogen. Die unnachahmlichen Glasuren von Romana Widder-Lunzer sind so wunderschön, dass ich nie ganz ohne einen Kauf gehen kann.
 




2 Kommentare :

  1. Liebe Susi,
    solche Keramikausstellungen faszinieren mich auch immer und ich habe mit Vergnügen deine Bilder angeschaut. Die letzte, die ich besuchte, war in Monschau und ich weiß heute noch nicht, wie ich ohne etwas zu kaufen, da rausgehen konnte.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Also gar nichts kaufen wäre dann doch nicht gegangen, aber wenig kaufen ist durchaus eine Option! Frau braucht ja auch noch Geld für Kochbücher ...

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