Freitag, 29. Juni 2018

[Kulinarische Weltreise] Mac 'n Cheese

Schon wieder eine Premiere: Es gibt ein echt tolles Blogevent, nämlich eine kulinarische Weltreise. Jedes Monat gibt es ein anderes Land, aus dem typische Gerichte nachgekocht werden. Und endlich bin ich auch einmal dabei! Was ich gekocht habe, stand schon sehr, sehr lange auf meiner To Do-Liste: Mac 'n Cheese. Ein halber Kontinent, nämlich Nordamerika, isst das − wie es sich für dort gehört, meistens als Fertiggericht. Als ob das nötig wäre! Es gibt eine Variante, die ich auch schon vor sehr langer Zeit bei Robert von lamiacucina gesehen habe: Alles fertig in 15 min. Da muss man allerdings schon dabei stehen, denn es wird keine Bechamel gemacht wie bei den meisten Rezepten, sondern die Nudeln werden in Milch gekocht, dabei wird immer wieder gerührt. Da kann man daneben maximal den Käse reiben, aber viel mehr geht nicht nebenbei. Den Käse habe ich übrigens nicht original verwendet, denn ich mag keinen Cheddar. Will man ganz original amerikanisch bleiben, dann muss man möglichst kräftigen Cheddar nehmen.




Zutaten für 2 Personen:
600 ml Milch (eventuell ein bisschen mehr)
200 g Maccaroni (Penne)
75 g Asiago (der alte), gerieben
75 g Parmesan, gerieben
Pfeffer
Muskatnuss
Cayenne

3 EL Semmelbrösel
2 EL Butter
1 EL Olivenöl

Die Milch in einem (möglichst beschichteten) Topf erhitzen und mit Pfeffer, Muskat und Cayenne würzen. Wenn man einen stark salzigen Käse wie Parmesan nimmt, braucht man die Milch nicht salzen. Wenn die Milch aufkocht, die Pasta dazugehen und zum Sieden bringen. Man muss ab jetzt ständig in der Nähe des Topfes stehen, denn einerseits muss man schauen, dass die Milch nicht überkocht, andererseits muss aber alles ganz sacht geköchelt werden und man muss die Stärke aus den Nudeln rausrühren und in die Milch hineinrühren. Rührt man zu viel, dann wird die Sauce zu dick und man muss noch Milch zugeben.

Wenn die Nudeln noch nicht ganz gar sind, gibt man den geriebenen Käse dazu, schaltet die Platte ab und rührt ca. 3 min. lang, bis sich der Käse ganz aufgelöst hat und schön lange Fäden zieht. Wenn nötig nachwürzen.

In einer kleinen Pfanne Butter in Olivenöl aufschäumen und die Bröseln darin hellbraun rösten. (Der Beweis: Pangratatto wurde nicht von Jamie Oliver erfunden!)

Nudeln auf zwei Teller verteilen und die Bröseln drüber verteilen.


Das Rezept stammt aus dem Jahre 1861 aus dem Godey's Lady's Book, also ein richtiges amerikanisches Rezept. One Pot Pasta! Das ist also absolut keine neumodische Erfindung.

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4 Kommentare :

  1. Oh, ich liebe Mac and Cheese, die Variante muss ich mal probieren; für mich auch gerne mit Cheddar.

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    1. Ein Essen, von dem sich ein halber Kontinent ernährt, kann ja nicht so schlecht sein. ;)

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  2. und wie viele Variationen es gibt... deine tönt auch ganz hervorragend!

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    1. Die hab ich sicher nicht zum letzten Mal gemacht.

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